[Sammelthread] Studenten unter sich

Ich wünschte Spicker würden bei uns auch funktionieren. Das hilft bei uns aber auch nicht die Bohne, schlicht und ergreifend weil ich dann eher ein Notizbüchlein mit Spickern gefüllt bräuchte. :fresse:

Wie motiviere ich mich zu lernen... Donnerstag ist die scheiss Prüfung schon!!! :sick:
 
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Ach gibt ja Nachschreibemöglichkeit. Aber die möchte ich halt möglichst nicht in Anspruch nehmen, musste ich aber bisher bei jeder (Bio-)Chemieklausur des Studiums. :sick:
 
Ach einfach durchziehen, ging mir auch so :-p ! als ich das letzte mal das Gefühl hatte habe ich allerdings tierisch verrissen...

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Vielleicht gibt es hier ja den ein oder anderen, der berufsbegleitend studiert:

Im Moment stecke ich in einer Zwickmühle. Ich würde gerne berufsbegleitend studieren und zwar den Fachbereich Wirtschaftsinformatik. Jetzt gibt es zum einen den staatlich geprüften Betriebswirt Fachrichtung Wirtschaftsinformatik oder aber den Bacholer of Science. Am besten wäre ein Studiengang der ohne Präsenz Veranstaltungen auskommt(außer der Prüfungsvorbereitung). Hat dort jemand schon Erfahrungen welcher Abschluss höher angesehen wird und welche Unis/Anbieter hier gut sind?
 
Ich studiere zwar NICHT berufsbegleitend, kann dir aber sagen, dass der Bachelor Winfo in Köln a) nur vereinzelte Pflichtveranstaltungen hat und b) gut angesehen wird. In der Regelstudienzeit wird man das aber neben einem Vollzeit-Job nicht schaffen!
 
Bachelor ist definitiv höher angesiedelt. Staatlich geprüft ist im Prinzip eine Stufe darunter.
Ich werde bald auch anfangen berufsbegleitend zu studieren. Bin mal gespannt wie das so wird.....
 
Niggi schau dir mal die Wilhelm Büchner Hoschule an. Das ist ne reine Fernhoschule. Studier dort seit 2 Monaten Mechatronik
 
Jo, entweder die WBH zum B.Eng. oder aber die HS Wismar/WINGS ... dort ginge das auch noch zum Dipl.-WInf. (FH).
 
Die Wilhelm Büchner Hochschule hab ich auch schon ins Auge gefasst, jedoch muss ich mich da noch einmal informieren ob hier Präsenzzeiten von Nöten sind.

Bei der Wismar/WINGS sind leider Präsenzzeiten von Nöten. :-/
 
Da stellt sich einfach die Frage, was man will. Die FU Hagen verleiht ja imho einen B.Sc. und ist vermutlich - wie jeder Studiengang dort - sehr wissenschaftlich und wirklich sehr anspruchsvoll. Ob man DAS im Fernstudium packt, ist echt die Frage ... was nicht heisst, dass es nicht genug Absolventen gibt.

Im privaten Sektor ist die WBH sicher im technischen Bereich am renommiertesten ... was nicht heisst, dass die sich das nicht fürstlich bezahlen lassen! Die HS Wismar ist günstiger und imho auch einen Blick wert, vor allem, wenn man auf das Diplom Wert legt. Dass aber natürlich auch alle Bachelor-Studiengänge regulär akkreditiert sind, das ist klar.

Allerdings hat die WBH natürlich auch Pflichtpräsenzen ... vor allem die technischen Labore sind u.a. verpflichtend. Falsch machen wird man mit dieser Fern-HS allerdings sicher nichts!
 
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Kann mir von euch irgendwer erklären, was genau die Fachstudiendauer ist bzw. worin der Unterschied zwischen Fachstudiendauer und Fachsemesterzahl liegt?

Hintergrund: Möchte evtl. für die Zeit des Praktikums ein Urlaubssemester beantragen. Ich muss allerdings noch eine Prüfung in dem Semester ablegen und somit würde sich die Fachstudiendauer erhöhen, nicht jedoch die Fachsemesteranzahl.. heißt, dass diese beiden dann voneinander abweichen.

Nur hab ich bisher (und ich bin immerhin schon in meinem vorletzten Master Semester) noch nie was von einer Fachstudiendauer gehört.. und interessant wäre dann auch zu wissen, welche Zahl auf dem Zeugnis steht am Ende.. Fachsemester oder Fachstudiendauer :d
 
Also ich studiere berufsbegleitend und ich muss ganz klar feststellen: es ist schlimmer als ich dachte. Bin jetzt seid 1,5 Jahren dabei. Das größte Problem ist das zeitliche, ganz klar.

Mache es übrigens über die EuroFH die ja keine Semester im klassischen Sinne macht. Einerseits praktisch weil man flexibler ist, andererseits auch gefährlich weil man leicht den zeitlichen Überblick verliert.

Lg Skysmo
 
:fresse:
BA kommt bei mir nächstes Semester, in hoffentlich nem Monat liegt die Lehrstuhl-Zuteilung vor.. das wird was.

wenigstens die erste Priorität bekommen, das sorgt schon mal für Erleichterung.
 
Studiert hier jemand aktuell BWL? Bzw. hat jemand seinen Bachelor in BWL gemacht? Wenn ja, in welchen Positionen arbeitet ihr denn?

Ich bin gelernter Kaufmann und überlege gerade berufsbegleitend meinen Bachelor in BWL an der HS Wismar/WINGS anzugehen. Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit der WINGS gemacht? Bin mir noch nicht sicher, ob mir das Ganze für die berufliche Zukunft wirklich weiterhilft.
 
Hallo Leute, ich steh momentan vor der Wahl Maschinenbau dual in Kombination mit einer Ausbildung zum Industriemech. oder konventionell zu studieren, kann mich aber nicht so recht entscheiden. Für ein Dualstudium habe ich mich bei einigen, vorwiegend mittelständischen Unternehmen hier in der Region beworben und z.B. bei der Firma Netzsch sieht es momentan ziemlich gut für mich aus, der Betrieb macht einen tollen Eindruck und würde denke ich echt gut passen.

Nur weiß ich nicht so recht, ob ein Dualstudium Tatsächlich das Richtige für mich ist. Dafür spricht auf jeden Fall der finanzielle Aspekt, der Praxisbezug und die hohen Übernahmechancen nach abgeschlossenem Studium, eher dagegen der höhere Stressfaktor und dass ich das Masterstudium nicht direkt anschließen kann, eine Masterförderung würde bei den meisten Unternehmen bei entsprechenden Leistungen auch angeboten werden, allerdings nicht direkt nach dem Bachelor.
Für das konventionelle Studium spricht denke ich der geringere Stressfaktor, die freie Wahl zwischen UNI´s und FH´s und die Möglichkeit den Master direkt anzuschließen. Finanziell machbar wäre natürlich auch das.

Könnt ihr mir da etwas weiter helfen? Ich kann so vor allem relativ schwer einschätzen, wie viel Arbeitsaufwand das Studium tatsächlich ist und wie sehr das ganze z.B. durchs Arbeiten während der Semesterferien beeinflusst ist. Ich schätze mal ihr Studenten könnt die Vor-und Nachteile des Dualstudiums etwas besser einschätzen könnt als ich.

Danke schonmal für eire Hilfe und Ratschläge :wink:
 
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Dual
++ Geld
+ direkten Einblick in den Bereich, in dem du nachher arbeiten wirst
+ ggf. Übernahme
+ das meiste wird durch den Betrieb übernommen
-- erheblich mehr Druck & somit weniger Zeit
- du bist ggf. x Jahre an den Betrieb gebunden obwohl du während dem Studium festgestellt hast, dass du lieber in Bereich y arbeiten würdest
- Master + Wahlmöglichkeiten, das Unternehmen möchte natürlich, dass du dich in die Richtung spezialisierst, die für sie von interesse ist ;)

Ich stand selbst vor ±1,5-2 Jahren vor der selben Entscheidung, zwar im Wirtschaftsbereich aber im Grunde läuft es immer auf das selbe raus. Willst du dich binden, weißt du schon sicher, dass du in dem Bereich bleiben möchtest etc.
Habe mich selbst schlussendlich dafür entschieden mich eben nicht zu binden und bin bis auf den finanziellen Punkt eigentlich sehr zufrieden mit der Entscheidung. Zumal ich eben so auch noch vielleicht nicht rein wirtschaftliche Interessen mit dem Studium verbinden kann. Was vielleicht für spätere Verhandlungen um das eigene Gehalt auch nicht so schlecht ist, den reine "Fachidioten" gibt es zu genüge und gesucht werden eher die "Generalisten" wo dann wiederum die Kommunikation zwischen 2 Positionen etc. übernehmen.
Punkte wie der fehlende Einblick in die Arbeit etc. kann durch freiwillige oder bezahlte Praktikas ersetzt werden, auch wenn das zusätzlicher Aufwand bedeutet, den hättest du im Dualen Studium auf die Dauer.

Ich würde also sagen, dass es ein Abwägen von dem ist, was man selbst möchte. Auf der sicheren Seite ist man eher mit einem Dualen Studium. Mehr Wahlmöglichkeiten und vor allem auch Freiheiten hat man mit dem selbstständigen Studium. Du kannst dann übrigens noch immer als Werksstudent anfange, also wenn du dich jetzt gegen ein Duales Studium entscheidest. Ist dann "relativ" ähnlich.
 
Ganz ehrlich: wenn du die Möglichkeit hast einen dualen Stdgang in Maschbau zu kriegen, nimm den! Meine Begründung (hab ein Dipl. in Maschbau): Praxisbezug (am Ende nicht nur theoretische sondern auch praktische Kenntnisse), Finanzierung (musste jeden Cent dreimal umdrehen), Übernahme (keine 1000 Bewerbungen) und die Fa. weiß was sie an dir hat(Bachelor hin oder her)! Ich persönlich wüsste jetzt nicht was ein Bachelor kann! Bei nem Ing ist das relativ einfach aber bei nem Bachelor...? Und da kommt dann diese Kenntnis ins Spiel!
 
Kommt wohl auf den Betrieb an. Ich mache ein duales Studium und habe nach dem Bachelor keinerlei Verpflichtungen gegenüber meinem Arbeitgeber, allerdings auch keine Übernahmegarantie. Den einzigen Stressfaktor den ich beim dualen Studium sehe, ist das Arbeiten während der Semesterferien, aber das müssen viele normale Studenten auch.
 
Danke, dann haben meine Überlegungen so gepasst. Morgen ist das 3. Gespräch bei denen, wär Klasse wenn sie mich jetzt wirklich nehmen, zumal die ein gutes Stück mehr zahlen würden, als die anderen Firmen, wo ich mich beworben hab.

Ich wäre danach für 3 Jahre verplichtet, dort zu Arbeiten, damit kann man in dem fall denke ich gut leben.
 
Dual
++ Geld
+ direkten Einblick in den Bereich, in dem du nachher arbeiten wirst
+ ggf. Übernahme
+ das meiste wird durch den Betrieb übernommen
-- erheblich mehr Druck & somit weniger Zeit
- du bist ggf. x Jahre an den Betrieb gebunden obwohl du während dem Studium festgestellt hast, dass du lieber in Bereich y arbeiten würdest
- Master + Wahlmöglichkeiten, das Unternehmen möchte natürlich, dass du dich in die Richtung spezialisierst, die für sie von interesse ist ;)

Ich stand selbst vor ±1,5-2 Jahren vor der selben Entscheidung, zwar im Wirtschaftsbereich aber im Grunde läuft es immer auf das selbe raus. Willst du dich binden, weißt du schon sicher, dass du in dem Bereich bleiben möchtest etc.
Habe mich selbst schlussendlich dafür entschieden mich eben nicht zu binden und bin bis auf den finanziellen Punkt eigentlich sehr zufrieden mit der Entscheidung. Zumal ich eben so auch noch vielleicht nicht rein wirtschaftliche Interessen mit dem Studium verbinden kann. Was vielleicht für spätere Verhandlungen um das eigene Gehalt auch nicht so schlecht ist, den reine "Fachidioten" gibt es zu genüge und gesucht werden eher die "Generalisten" wo dann wiederum die Kommunikation zwischen 2 Positionen etc. übernehmen.
Punkte wie der fehlende Einblick in die Arbeit etc. kann durch freiwillige oder bezahlte Praktikas ersetzt werden, auch wenn das zusätzlicher Aufwand bedeutet, den hättest du im Dualen Studium auf die Dauer.

Ich würde also sagen, dass es ein Abwägen von dem ist, was man selbst möchte. Auf der sicheren Seite ist man eher mit einem Dualen Studium. Mehr Wahlmöglichkeiten und vor allem auch Freiheiten hat man mit dem selbstständigen Studium. Du kannst dann übrigens noch immer als Werksstudent anfange, also wenn du dich jetzt gegen ein Duales Studium entscheidest. Ist dann "relativ" ähnlich.

Kann ich als Dualstudent nur so bestätigen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass mein duales Studiensystem anders aufgebaut ist, deswegen habe ich den Vorteil mit normalen Studenten mitstudieren zu dürfen und muss nur in den Semesterferien arbeiten, also keine BA.

Hallo Leute, ich steh momentan vor der Wahl Maschinenbau dual in Kombination mit einer Ausbildung zum Industriemech. oder konventionell zu studieren, kann mich aber nicht so recht entscheiden. Für ein Dualstudium habe ich mich bei einigen, vorwiegend mittelständischen Unternehmen hier in der Region beworben und z.B. bei der Firma Netzsch sieht es momentan ziemlich gut für mich aus, der Betrieb macht einen tollen Eindruck und würde denke ich echt gut passen.

Nur weiß ich nicht so recht, ob ein Dualstudium Tatsächlich das Richtige für mich ist. Dafür spricht auf jeden Fall der finanzielle Aspekt, der Praxisbezug und die hohen Übernahmechancen nach abgeschlossenem Studium, eher dagegen der höhere Stressfaktor und dass ich das Masterstudium nicht direkt anschließen kann, eine Masterförderung würde bei den meisten Unternehmen bei entsprechenden Leistungen auch angeboten werden, allerdings nicht direkt nach dem Bachelor.
Für das konventionelle Studium spricht denke ich der geringere Stressfaktor, die freie Wahl zwischen UNI´s und FH´s und die Möglichkeit den Master direkt anzuschließen. Finanziell machbar wäre natürlich auch das.

Könnt ihr mir da etwas weiter helfen? Ich kann so vor allem relativ schwer einschätzen, wie viel Arbeitsaufwand das Studium tatsächlich ist und wie sehr das ganze z.B. durchs Arbeiten während der Semesterferien beeinflusst ist. Ich schätze mal ihr Studenten könnt die Vor-und Nachteile des Dualstudiums etwas besser einschätzen könnt als ich.

Danke schonmal für eire Hilfe und Ratschläge :wink:

Also wenn man das normale Studium auch so stemmen kann, dann würde ich den finanziellen Aspekt streichen. Ich bekomme zur Zeit ca. 1300€ brutto, da kommt noch Kindergeld zu (Einkommensgrenze abgeschafft :banana: ) und die Erstattung von Studiengebühren. Das klingt jetzt erstmal viel, aber man gewöhnt sich (leider) auch dran. Trotzdem immernoch ein nettes Sümmchen in jungen Jahren, die einem das Leben als Student schon sehr angenehm gestalten. Es ist allerdings auch so, dass ich Miete zahlen muss und ein Auto brauche, weil meine Ausbildung eine hohe Mobilität voraussetzt. Da gehen dann mal 100€ für den TÜV drauf, 500€ fü Reifen, Bremsen etc. Es bleibt zwar trotz der Stöhnerei noch etwas über, aber es ist halt so ein "Fisch noch Fleisch" Gehalt, oder "zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig". Im ersten Lehrjahr hatte ich ca. 650€, das ist dann ein "besseres" Taschengeld.
Bevor ich das duale Studium angenommen habe, habe ich ein Praktikum gemacht und wollte dannach an die heimatnahe Hochschule. Die Leute vom Praktikum waren sehr zu frieden und ich habe auch ein entsprechendes Arbeitszeugnis bekommen. Außerdem bestand die Möglichkeit in den Semesterferien da zu arbeiten. Das hätte dann zumindest für die Studiengebühren und den ein oder anderen Kinobesuch gereicht. Den Großteil der Dinge die ich durch das Gehalt angeschafft habe, sind nicht verschwendet, aber ich könnte damit auch ohne leben. Will sagen: man steigert seine Ansprüche.
Die oft angeführte Praxisphase sollte man mMn nicht überbewerten. Der fiffige Student kümmert sich während seines Studiums natürlich immer um Praktikas und sammelt so auch ausreichend Praxiserfahrung. Voraussetzung dafür ist aber, dass du in den Semesterferien auch Zeit hast. An der Uni liegen viele Klausuren in den Semesterferien und du hast keine Zeit für ein Praktikum. Zumal viele Firmen Praktikanten für mind. 6-8 Wochen haben wollen. Der Vorteil ist aber, dass du dir verschieden Unternehemn aussuchen kannst und deren verschiedenen Philosophien und Arbeitsweisen kennenlernst, da kann man dann verschiedene Erfahrungen miteinander verknüpfen. Als dualer Student ist man richtiger Mitarbeiter eines Unternehmenes und nicht nur Praktikant, das spürt man i.d.R. auch. ;) Aber man bekommt halt so eine Art einseitiges Dogma vorgelegt.

Kommt wohl auf den Betrieb an. Ich mache ein duales Studium und habe nach dem Bachelor keinerlei Verpflichtungen gegenüber meinem Arbeitgeber, allerdings auch keine Übernahmegarantie. Den einzigen Stressfaktor den ich beim dualen Studium sehe, ist das Arbeiten während der Semesterferien, aber das müssen viele normale Studenten auch.

Meiner Kenntnis nach sind Bindungs-,Verpflichtungs- und Knebelverträge unzulässig. Belehre mich da aber gern eines besseren. Einerseits hat man halt den Vorteil, dass man einen Arbeitsplatz nach dem Studium hat, aber andererseits kann man sich seinen Arbeitgeber nicht aussuchen, das gilt natürlich nur, wenn man ausreichende Qualifikationen hat. ;) Ich kann aber auch den AG verstehen, der seinen Benefit haben will.
Stress hängt aber auch davon ab, ob man an einer BA oder FH studiert.

Danke, dann haben meine Überlegungen so gepasst. Morgen ist das 3. Gespräch bei denen, wär Klasse wenn sie mich jetzt wirklich nehmen, zumal die ein gutes Stück mehr zahlen würden, als die anderen Firmen, wo ich mich beworben hab.
Ich wäre danach für 3 Jahre verplichtet, dort zu Arbeiten, damit kann man in dem fall denke ich gut leben.

Ich habe auch einen Komilitonen der sich drei Jahre hat binden lassen. Wenn der Glück hat kann er anschließend einen Master machen, wenn er Pech hat, dann nicht. Dann sind drei Jahre eine lange Zeit in der du volles Gehalt bekommst und plötzlich wieder studieren sollst, mit quasi 0€. Man lernt im Studium ziemlich viele interessante Bereiche kennen, aber jedesmal wenn man denkt: "Klingt ja interessant", realisiert man, dass man seine Weg schon festgelegt hat. ;)
 
Das normale Studium wäre auf jeden Fall machbar, zumal ich da nicht auf ein Auto angewiesen wäre im Gegensatz zum Dualen, aber ich geh dann im Endeffekt mit Schulden aus dem Studium. Wenn ich davon ausgehe, dass ich direkt danach einen Job bekomme wäre das dann aber halb so schlimm und es ginge einfach nicht anders.
Dual würde ich übrigends mit 850€ anfangen und während der Semester an der FH 1000€ bekommen, damit läge ich denke ich nicht schlecht und da ich vorerst noch daheim wohnen könnte wäre das schon ganz i.O.

Das mit den 3 Jahren habe ich übrigends mit einer anderen Firma verwechselt, bei der ich mich auch beworben hatte, die mich dann aber doch nicht haben wollten, bei Netzsch müsste ich mich danach nicht verpflichten.

Diese geringere Entscheidungsfreiheit ist beim Dualstudium allerdings mein Hauptproblem, momentan bin ich mir ziemlich sicher, dass ich richtung Entwickling/Konstruktion gehen will, aber das kann sich ja nach ändern.

Ich werd jetzt erstmal sehen, was die Leute von Netzsch morgen sprechen und mir dann alles nochmal gründlich überlegen. :)

Danke für die Ausführliche erklärung, Moe :wink:
 
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Wenn man sich dannach nicht verpflichten muss, ist das meiner Meinung nach vollkommen okay.

Das duale Studium ansich ist schon eine super Sache, aber man sollte es nicht immer so darstellen als wäre es das Non-Plus-Ultra. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
 
Studiere auch Dual und bin bisher sehr zurfrieden. Klar, DH ist anstrengend und ich freue mich auch wieder auf die Praxisphase, aber allein durch die Chancen für später sollte man es schon in Erwägung ziehen. Je nach Firma kann man genauso den Master direkt dranhängen, aber da hast Du schon Informationen gesammelt. Habe ebenfalls keine Bindung und vor dem Studium gab es ein dreimonatiges Vorpraktikum mit verschiedenen Lehrgängen, z.B. Schweißen, Drehen, Fräsen etc etc. schon ziemlich genial.

Bezüglich des "Dogmas". Man bekommt schon sehr einen Stempel aufgedrückt, aber ich finde das eigentlich gut. Wenn man übernommen wird, ist man voll anerkannter Teil der Firma und nicht ein Sprössling von der Uni, der noch keine bis kaum Erfahrung vom Arbeiten hat. Mein Betreuer in der Praxisphase war selber DH-Student und dementsprechend wirst Du gefördert und gefordert.

Meine Aufgabe war jetzt am Anfang nichts weltbewegendes, weil wir zuerst die Praxisphase hatten, aber sie wurde an der Linie umgesetzt und ich hab alles kennengelernt. Durfte selber an der Linie mitarbeiten und sollte dann Fehleranalysen durchführen. Sollte mich dann mit Meister, Gruppensprecher und Teamleiter auseinandersetzen und verschiedene Sachen durchsprechen. Allein diese 7 Wochen haben mich so sehr weitergebracht. Das wollte ich am Anfang gar nicht glauben. Zudem noch die ganzen Kontakte und die unterschiedlichen Bereiche die man sehen kann (Je nach Größe der Firma). Ich kann meine Wünsche äußern, ob ich eher in Controlling, Logistik, Produktion, oder oder möchte.

Hab dann auch mal von einem Kollegen (Allerdings BWLer und nicht Mechatroniker) gehört, was die im Schnitt nach 5 Jahren Berufserfahrung plus Diplom (Dauert auch nochmal 2 Jahre länger als B.Eng) bekommen und dann musste ich leicht schmunzeln. Allerdings weiß ich nicht, inwiefern man BWL mit Mechatronik vgl kann.

Alles in Allem, DUAL ;)

Falls Du fragen hast, haus nur raus :)
 
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