Synology DiskStation DS224+ im Test: Was bietet der Refresh?

Von welchen 50-60MB/s sprichst du?
Heutige Platten liegen bei deutlich über 200MB/s, knapp unter 300MB/s.
Damit sind wir als nicht bei 50-60MB/s Mehrspeed, sondern bei lockeren 150-160MB/s Mehrspeed.
Das ist also Faktor 2 und darüber.
Erneut: Das sind Höchstwerte ausschließlich für sequentielle Transfers. Praxisrelevanz für Heimanwender? Ach ja, die berühmten "Urlaubsvideos" die man wöchentlich produziert....
Meine Exos X20 schaffen in der Realität nicht mal 70 MB/s Durchschnitt wenn ich mein Backup ziehe, weil der Transfer der viel wichtigeren kleinen Dateien weiterhin einfach scheiße langsam ist.
Also wie gesagt mir fällt auch nicht mehr viel ein um Synologys Knauserigkeit zu verteidigen, aber so zu tun als wäre man in der Praxis durch 1 Gb krass limitiert und mit 2,5 Gbit doppelt so schnell unterwegs ist nun auch völlig an der HDD-Realität vorbei. Dafür muss man sich ein SSD NAS bauen.
 
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Die Mehrkosten befinden sich im einstelligen EUR Bereich.
Eine dedizierte (also PCIe Slot mit PCB usw.) NIC kosten <20EUR.
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Von welchen 50-60MB/s sprichst du?
Heutige Platten liegen bei deutlich über 200MB/s, knapp unter 300MB/s.
Damit sind wir als nicht bei 50-60MB/s Mehrspeed, sondern bei lockeren 150-160MB/s Mehrspeed.
Das ist also Faktor 2 und darüber.

Damit dauert das Kopieren von 500GB Daten anstelle von 1:08h nur 0:33h. Du bist also doppelt so schnell.
Und das kommt schnell zusammen, wenn man ein paar 4k Videos vom Urlaub wegspeichern will.
Auch das Anlegen von Backup geht damit entsprechend schneller vonstatten, auch vom NAS runter.
Klar, wenn man in die Cloud backupt, ist man in der Regel durch das Internet beschränkt. Aber auch da gibt es bereits 10GBE Anschlüsse für den Consumerbereich. (Frage ist, was die Cloud dann davon anbietet)

Und wie gesagt, bei SSDs kannst du auch 5GBE ausreizen, bei NVMe sogar 10GBE oder auch 25GBE/40GBE.
Das Storagesubsystem ist heute nicht mehr das Problem. Das Problem liegt am Netzwerk und in dem Fall bei Synology, die nicht gewillt sind, die 5EUR (ja, mehr ist das am Ende echt nicht) zu investieren.
Bei der Bewertung von Netzwerkübertragungen und Speicherleistungen ist es wichtig, die zugrundeliegenden Faktoren zu berücksichtigen, die die Geschwindigkeit beeinflussen können. In Benchmarks werden oft theoretische Werte verwendet, die in einem isolierten Szenario betrachtet werden. Bei diesen Messungen wird häufig nicht erwähnt, wie groß die Datenmenge ist, die übertragen wurde. Dies ist jedoch ein kritischer Punkt, denn bei kleineren Datenmengen mag die Übertragungsgeschwindigkeit zwar hoch erscheinen, sie wird jedoch in der Praxis kaum spürbar sein.

Andererseits, wenn man versucht, beispielsweise 1 TB Daten über ein 2,5 GBit/s Netzwerk zu einem NAS mit zwei HDDs im RAID1-Modus zu übertragen, gibt es viele Faktoren, die die Geschwindigkeit beeinflussen können. Erstens gibt es einen Overhead bei der Datenübertragung über das Netzwerk, der oft übersehen wird. Nachdem die Daten am Netzwerkinterface des NAS angekommen sind, muss der RAID-Controller die Daten verteilen und gleichzeitig beide HDDs synchronisieren. Dieser Synchronisationsprozess kann zu Geschwindigkeitsverlusten führen.

Hinzu kommt, dass synthetische Benchmarks oft durch den Cache der Festplatten verfälscht sind, was sie weniger zuverlässig macht. In der Praxis begrenzen oft die physischen Eigenschaften der HDDs die Geschwindigkeit, insbesondere bei großen Datenmengen.

Kurz gesagt, obwohl theoretische Benchmarks hohe Geschwindigkeiten anzeigen können, sind die tatsächlichen Geschwindigkeiten in realen Szenarien oft durch verschiedene Faktoren, insbesondere die physischen Einschränkungen von HDDs, begrenzt.
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Es gibt von Synology PCIe-Steckkarten mit 1 oder 2 LAN-Ports bis 10GBit/s und mit/ohne zusätzliche M.2-Steckplätze. Die lassen sich aber eben nur in DS einbauen, die einen solchen Slot haben. Die hier vorgestellte hat das nicht.
Für NAS mit denen man RAID10 bauen kann.
 
Ich brauche heute kein 2,5 Gbit LAN. In der Zukunft möchte ich es natürlich nutzen. Netzwerk Hardware kauft man selten. Ich würde bei Ausfall also jetzt beginnen, nur noch 2,5 Gibt (+) zu erwerben. Wer kauft schon Router, Switch, Mainboard und Netzwerkspeicher an einem Tag?
 
Es gibt von Synology PCIe-Steckkarten mit 1 oder 2 LAN-Ports bis 10GBit/s und mit/ohne zusätzliche M.2-Steckplätze. Die lassen sich aber eben nur in DS einbauen, die einen solchen Slot haben. Die hier vorgestellte hat das nicht.
Es gibt leider nicht nur das.
Beim von dir genannten Fall, kann man sogar nonSynology NICs verbauen, sofern sie vom OS Supportet werden.
Da Syno auch nur die StandardNIC-Chips verbaut, muss man sich also nur eine solche NIC besorgen und man hat relativ gute Karten.

Allerding kommt bei Syno "jetzt" noch dazu, dass sie ein spezielles Modul gebaut haben. Das unterbindet das von vor und von mir oben geschriebene Vorhaben komplett. Diese Module muss man also zwingend bei Syno kaufen...
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Erneut: Das sind Höchstwerte ausschließlich für sequentielle Transfers. Praxisrelevanz für Heimanwender? Ach ja, die berühmten "Urlaubsvideos" die man wöchentlich produziert....
Meine Exos X20 schaffen in der Realität nicht mal 70 MB/s Durchschnitt wenn ich mein Backup ziehe, weil der Transfer der viel wichtigeren kleinen Dateien weiterhin einfach scheiße langsam ist.
Also wie gesagt mir fällt auch nicht mehr viel ein um Synologys Knauserigkeit zu verteidigen, aber so zu tun als wäre man in der Praxis durch 1 Gb krass limitiert und mit 2,5 Gbit doppelt so schnell unterwegs ist nun auch völlig an der HDD-Realität vorbei. Dafür muss man sich ein SSD NAS bauen.
Obliegt es dir, die Praxisrelevanz eines Heimanwenders zu definieren? Auf welcher Grundlage tust du das?
Wir können gerne zusammen eine wissenschaftliche Abhandlung zu den Datentypen auf NAS-Systemen schreiben.
Die Urlaubsvideos war nur ein Beispiel, derer gibt es viele. Wir können auch andere Videos wie z.B. einfache Filme nehmen, oder sind die deiner Meinung nach nicht legitim?
Oder was ist mit Images von Rechner von Backups, sind auch etliche Gigabyte groß. Oder sind das auch kein repräsentatives Beispiel?
Oder was ist mit irgendwelchen .iso oder VMs, die man vom Hypervisor hat? Auch kein legitimes Beispiel?
Wir können auch gerne noch 4k Pornos nehmen, passt dir das besser?

Was ist denn deiner Meinung nach die ultimative und einzig valide Dateizusammensetzung?

Dass deine EXO nur 70MB/s schafft ist halt deinem Usecase (aka Dateitypen) geschuldet. Ich hänge z.B. ständig in den 120MB/s von einem meiner Rechner zum NAS. Wie geht das, wenn das doch alles kein Problem ist? Liegt es evtl. an den Dateitypen? Hmm...?_?

Ich habe nicht gesagt, dass jeder 2,5GBE braucht.
Ich sage, es gibt keine technische oder (sachliche) finanzielle Begründung für das Geschäftsgebaren dieser Firma. Im Zeitalter von steigenden Dateigrößen und der Annahme, dass man nicht alle 2 Jahre ein neues NAS kauft, ist es schon allein vom Umweltaspekt her ratsam in die Zukunft zu schauen und da man so ein NAS locker 5-10Jahre betreibt, tun die 5EUR heute nicht weh. So einigen (und das NAS ist kein EinsteigerNAS sondern schon eher etwas für den PerformanceUser) würde das schon heute helfen und Leute, die es heute nicht brauchen, werden eben in 4 Jahren in den Genuss ihrer Investition kommen. Das nennt sich Investitionsschutz.

Und auch SSDs sollte man in dem Szenario nicht vergessen. Was man heute lieber mit einer 8TB HDD erledigt, kann in 5 Jahren wohl ohne mit der Wimper zu zucken mit einer 8TB SSD erledigen. Das NAS hat man ja schon...

PS: Aber nett, dass du mir nach 30 Jahren IT (ich habe schon vor 20Jahren SCSI Storagearrays privat betrieben) erklärst, was sequentielle Transferraten sind und wie diese zu bewerten sind. (diese sind, man mag es kaum glauben, in so einigen usecases mehr als praxisrelevant)
 
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Erneut: Das sind Höchstwerte ausschließlich für sequentielle Transfers. Praxisrelevanz für Heimanwender? Ach ja, die berühmten "Urlaubsvideos" die man wöchentlich produziert....
Meine Exos X20 schaffen in der Realität nicht mal 70 MB/s Durchschnitt wenn ich mein Backup ziehe, weil der Transfer der viel wichtigeren kleinen Dateien weiterhin einfach scheiße langsam ist.
Also wie gesagt mir fällt auch nicht mehr viel ein um Synologys Knauserigkeit zu verteidigen, aber so zu tun als wäre man in der Praxis durch 1 Gb krass limitiert und mit 2,5 Gbit doppelt so schnell unterwegs ist nun auch völlig an der HDD-Realität vorbei. Dafür muss man sich ein SSD NAS bauen.
...was mit jeder DS inzwischen geht. SATA geht bis (theoretisch) 600MB/s, und einige neuere Modelle haben auch schon M.2-Slots, die zwar in der Regel nur als Puffer benutzt werden, aber eben genau das bewirken sollen: Eine Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeit. Und ein RAID10 mit HDDs ist auch deutlich schneller. Da wird das GBit-LAN inzwischen ein echter Flaschenhals.

Den wird nicht jeder in der Praxis spüren, das ist richtig. Aber ein NAS kauft man sich ja auch nicht für einen Sommer, sondern in der Regel für viele Jahre. Selbst Router mit 2,5GBit kommen langsam auf den Markt, obwohl kaum ein Internet so fix ist. Warum also im Netzwerk weiter auf 1Gbit/s setzen?

Ich bin übrigens eher sowas wie ein "Heimnutzer", aber daß die beiden vernetzten PCs 2,5GBit/s haben, ist schon eine feine Sache. Bei meinen Synos vermisse ich es jetzt noch nicht so sehr, aber das kann ja noch werden.
 
Bei der Bewertung von Netzwerkübertragungen und Speicherleistungen ist es wichtig, die zugrundeliegenden Faktoren zu berücksichtigen, die die Geschwindigkeit beeinflussen können. In Benchmarks werden oft theoretische Werte verwendet, die in einem isolierten Szenario betrachtet werden. Bei diesen Messungen wird häufig nicht erwähnt, wie groß die Datenmenge ist, die übertragen wurde. Dies ist jedoch ein kritischer Punkt, denn bei kleineren Datenmengen mag die Übertragungsgeschwindigkeit zwar hoch erscheinen, sie wird jedoch in der Praxis kaum spürbar sein.

Andererseits, wenn man versucht, beispielsweise 1 TB Daten über ein 2,5 GBit/s Netzwerk zu einem NAS mit zwei HDDs im RAID1-Modus zu übertragen, gibt es viele Faktoren, die die Geschwindigkeit beeinflussen können. Erstens gibt es einen Overhead bei der Datenübertragung über das Netzwerk, der oft übersehen wird. Nachdem die Daten am Netzwerkinterface des NAS angekommen sind, muss der RAID-Controller die Daten verteilen und gleichzeitig beide HDDs synchronisieren. Dieser Synchronisationsprozess kann zu Geschwindigkeitsverlusten führen.

Hinzu kommt, dass synthetische Benchmarks oft durch den Cache der Festplatten verfälscht sind, was sie weniger zuverlässig macht. In der Praxis begrenzen oft die physischen Eigenschaften der HDDs die Geschwindigkeit, insbesondere bei großen Datenmengen.

Kurz gesagt, obwohl theoretische Benchmarks hohe Geschwindigkeiten anzeigen können, sind die tatsächlichen Geschwindigkeiten in realen Szenarien oft durch verschiedene Faktoren, insbesondere die physischen Einschränkungen von HDDs, begrenzt.
Soviel zur Theorie, zurück zur Praxis.
Der Overhead ist bei 1GBE und bei 2,5GBE der Gleiche. D.h. er hat die selben relativen Anteile und vermindert damit auch im gleichen Maße die effektive Datenrate.
Der Overhead wird erst bei deutlich höheren Datenraten und, in Abhängigkeit vom Protokoll, ist von der CPU abhängig.
Die CPU muss in zunehmendem Maße mit immer mehr Pakete hantieren. Da sind wir aber bei 2,5GBE noch lange von Problemen entfernt, zumindest wenn man keinen 486er hat. Bei 10GBE oder 25GBE sieht das schon anders aus. Da steht hier aber nicht zur Debatte. (es geht um 2,5GBE)

Und die Synchronisation der HDDs ist deutlich weniger ein Problem als du es dir vorstellen magst.
Das wird bei sehr kleinen Files ein Problem, auf der anderen Seite stehen aber auch Parallelitätseffekte. Diese werden insbesondere bei RAID5/6 (bei dem NAS nicht die Frage) zunehmend relevant. Damit erreicht man dann Datenraten und IOPS die um Faktoren größer als die einer einzelnen HDD sind.
Nicht umsonst war zu Zeiten von HDD Arrays ein möglicher Wahlspruch, viel hilft viel. So hat man dann also gerne mal 20HDDs in ein RAID5 Array geworfen. Es gab auch usecases, wo der Effekt nicht so zum Tragen kam. Aber dennoch gab es eben genau die Möglichkeit.

Zu deiner Cachethematik.
Du glaubst wohl auch, dass die Tester von HDDs absolute Nulpen sind?
Der Cache wird in aller Regel nicht mitgebencht. Wie geht das? In dem man die Samplesize um Faktoren größer als den Cache der HDD, nein sogar des Controller oder des OS wählt. Würde die Benchmarks den Cache testen, wären wir bei HDD-Benches relativ konstante 550-600MB/s sehen. Das ist nämlich die SATA Geschwindigkeit. (mit sehr kleinen samples testet man btw. genau das, den Interfacespeed)
Daher sind die aktuell erreichbaren knapp 300MB/s auch in der Praxis anzutreffen. Nämlich dann, wenn sehr große Dateien bewegt werden. Da ist, logischer Weise, nur ein Praxisfall. Dieser (und damit die Datenraten) hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Je kleiner die Dateien werden und je verstreuer die angesprochen werden, desto stärker sinken die Datenraten ab. Außerdem kommt bei HDDs dazu, dass die Datenrate nur am Rand maximal sind. Im Inneren nehmen sie ab, was, im Zusammenspiel mit einer möglichen Fragmentierung, in der Praxis zu deutlichem Performanceverlust führt. Das ist, wie oben schon geschrieben, aber eben von Fall zu Fall unterschiedlich.

Kurzum, die Benchmarks zeigen genau die Werte an, die auch in der Praxis anzutreffen sind. Man muss nur den richtige Benchmark nehmen(was zugegeben heute nur in Profimagazinen gemacht wird), um den jeweiligen Praxisfall nachzubilden. Benchmark sind kein reines Zahlengewitter, sie haben viel mehr einen Praxisbezug. Man muss natürlich in der Lage sein, diesen auch herzustellen.

Und da man SSDs mittlerweile für 40EUR/TB hinterhergeschmissen bekommt, wird diese Diskussion bezüglich der, seit 40 Jahren bekannten, Fakten bei HDDs, zunehmend weniger relevant. Da sind wir nämlich im Bereich von "2,5GBE bremst meinen Workflow aus", nur mal so für die Erweiterung des Horizonts.
 
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Soviel zur Theorie, zurück zur Praxis.
Der Overhead ist bei 1GBE und bei 2,5GBE der Gleiche. D.h. er hat die selben relativen Anteile und vermindert damit auch im gleichen Maße die effektive Datenrate.
Der Overhead wird erst bei deutlich höheren Datenraten und, in Abhängigkeit vom Protokoll, ist von der CPU abhängig.
Die CPU muss in zunehmendem Maße mit immer mehr Pakete hantieren. Da sind wir aber bei 2,5GBE noch lange von Problemen entfernt, zumindest wenn man keinen 486er hat. Bei 10GBE oder 25GBE sieht das schon anders aus. Da steht hier aber nicht zur Debatte. (es geht um 2,5GBE)

Und die Synchronisation der HDDs ist deutlich weniger ein Problem als du es dir vorstellen magst.
Das wird bei sehr kleinen Files ein Problem, auf der anderen Seite stehen aber auch Parallelitätseffekte. Diese werden insbesondere bei RAID5/6 (bei dem NAS nicht die Frage) zunehmend relevant. Damit erreicht man dann Datenraten und IOPS die um Faktoren größer als die einer einzelnen HDD sind.
Nicht umsonst war zu Zeiten von HDD Arrays ein möglicher Wahlspruch, viel hilft viel. So hat man dann also gerne mal 20HDDs in ein RAID5 Array geworfen. Es gab auch usecases, wo der Effekt nicht so zum Tragen kam. Aber dennoch gab es eben genau die Möglichkeit.

Zu deiner Cachethematik.
Du glaubst wohl auch, dass die Tester von HDDs absolute Nulpen sind?
Der Cache wird in aller Regel nicht mitgebencht. Wie geht das? In dem man die Samplesize um Faktoren größer als den Cache der HDD, nein sogar des Controller oder des OS wählt. Würde die Benchmarks den Cache testen, wären wir bei HDD-Benches relativ konstante 550-600MB/s sehen. Das ist nämlich die SATA Geschwindigkeit. (mit sehr kleinen samples testet man btw. genau das, den Interfacespeed)
Daher sind die aktuell erreichbaren knapp 300MB/s auch in der Praxis anzutreffen. Nämlich dann, wenn sehr große Dateien bewegt werden. Da ist, logischer Weise, nur ein Praxisfall. Dieser (und damit die Datenraten) hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Je kleiner die Dateien werden und je verstreuer die angesprochen werden, desto stärker sinken die Datenraten ab. Außerdem kommt bei HDDs dazu, dass die Datenrate nur am Rand maximal sind. Im Inneren nehmen sie ab, was, im Zusammenspiel mit einer möglichen Fragmentierung, in der Praxis zu deutlichem Performanceverlust führt. Das ist, wie oben schon geschrieben, aber eben von Fall zu Fall unterschiedlich.

Kurzum, die Benchmarks zeigen genau die Werte an, die auch in der Praxis anzutreffen sind. Man muss nur den richtige Benchmark nehmen(was zugegeben heute nur in Profimagazinen gemacht wird), um den jeweiligen Praxisfall nachzubilden. Benchmark sind kein reines Zahlengewitter, sie haben viel mehr einen Praxisbezug. Man muss natürlich in der Lage sein, diesen auch herzustellen.

Und da man SSDs mittlerweile für 40EUR/TB hinterhergeschmissen bekommt, wird diese Diskussion bezüglich der, seit 40 Jahren bekannten, Fakten bei HDDs, zunehmend weniger relevant. Da sind wir nämlich im Bereich von "2,5GBE bremst meinen Workflow aus", nur mal so für die Erweiterung des Horizonts.
Erzähl, welche HDD empfiehlst Du?
 
Was ist denn deiner Meinung nach die ultimative und einzig valide Dateizusammensetzung?
Ich behaupte nicht, dass es die ultimative Dateizusammensetzung gibt. Ich bitte nur darum den Blick ein bisschen bei der Realität zu behalten, in der die ganz überwiegende Mehrheit nicht ständig neue Terabytes an Videos produziert, sondern die üblichsten Nutzerdaten wie Fotos, Clips, Musik, Dokumente, Systempartitionen sichert. Und da ist man eben näher an der Random Leistung als an der sequenziellen Leistung der HDD.

Im Übrigen müssen wir uns auch nur mal anschauen, wie hoch die Verbreitung von 2,5 Gb Netzwerken in Privathaushalten überhaupt so ist. Die wenigsten bauen sich extra eine Netzwerkinfrastruktur auf, man nutzt einfach den Internetrouter und fertig ist die Laube. Deutschland surft nun im Durchschnitt mit wahnwitzigen 10 MB/s und entsprechend viele Leute haben Router mit 2,5 Gb Ports stehen... Synology adressiert hier wohl nicht primär das Luxx mit 70% Glasfaseranteil...

Ich sage, es gibt keine technische oder (sachliche) finanzielle Begründung für das Geschäftsgebaren dieser Firma.
Da sind wir ja wieder beieinander. Es ist ein Henne-Ei-Problem und Synology hat keine Argumente mehr die Verbreitung weiter zu behindern. Aber man muss auch nicht so tun, als würde man krasse Einschränkungen erfahren, wenn man sich jetzt so eine Kiste kauft. Die Geräte sind allein aufgrund der Software für alles unter Profilevel weiterhin sehr empfehlenswert.
 
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@ap221080

Als Benchmark-Software wurden folgende Programme gewählt:

CrystalDiskMark 6.0.2 (Standard Einstellung)
CrystalDiskMark 8.0.4 (Real-World Performance)
LanSpeedTest 4.4 (63 Pakete von 1 KB bis 9 GB)

Wir geben in unseren Tests die Einstellungen der Benchmark-Programme mit an. Damit kann jeder unsere Ergebnisse mit seinen Vergleichen.

Beim LanSpeedTest sind die einzelnen Größen wie folgt:
1 KB, 2 KB, 3 KB, 4 KB, 5 KB, 6 KB, 7 KB, 8 KB, 9 KB,
10 KB, 20 KB, 30 KB, 40 KB, 50 KB, 60 KB, 70 KB, 80 KB, 90 KB,
100 KB, 200 KB, 300 KB, 400 KB, 500 KB, 600 KB, 700 KB, 800 KB, 900 KB,
1 MB, 2 MB, 3 MB, 4 MB, 5 MB, 6 MB, 7 MB, 8 MB, 9 MB,
10 MB, 20 MB, 30 MB, 40 MB, 50 MB, 60 MB, 70 MB, 80 MB, 90 MB,
100 MB, 200 MB, 300 MB, 400 MB, 500 MB, 600 MB, 700 MB, 800 MB, 900 MB,
1 GB, 2 GB, 3 GB, 4 GB, 5 GB, 6 GB, 7 GB, 8 GB, 9 GB
 
@ap221080



Wir geben in unseren Tests die Einstellungen der Benchmark-Programme mit an. Damit kann jeder unsere Ergebnisse mit seinen Vergleichen.

Beim LanSpeedTest sind die einzelnen Größen wie folgt:
1 KB, 2 KB, 3 KB, 4 KB, 5 KB, 6 KB, 7 KB, 8 KB, 9 KB,
10 KB, 20 KB, 30 KB, 40 KB, 50 KB, 60 KB, 70 KB, 80 KB, 90 KB,
100 KB, 200 KB, 300 KB, 400 KB, 500 KB, 600 KB, 700 KB, 800 KB, 900 KB,
1 MB, 2 MB, 3 MB, 4 MB, 5 MB, 6 MB, 7 MB, 8 MB, 9 MB,
10 MB, 20 MB, 30 MB, 40 MB, 50 MB, 60 MB, 70 MB, 80 MB, 90 MB,
100 MB, 200 MB, 300 MB, 400 MB, 500 MB, 600 MB, 700 MB, 800 MB, 900 MB,
1 GB, 2 GB, 3 GB, 4 GB, 5 GB, 6 GB, 7 GB, 8 GB, 9 GB
Interessant ist dann die Datenrate pro Größe, die gehen nicht aus dem Artikel hervor.
 
Also ich habe bei dem Thema folgende Ansicht:
Gbit ist bei den Einsteiger Modellen in Ordnung. Zur Not kann man Link Aggregation verwenden.
Das Jemand ein unmanaged Switch hat, was keine LA kann, aber auf allen Ports 2,5Gbit hat, finde ich sehr unwahrscheinlich. Und solange die 8+ Port Switches das kosten, was sie aktuell kosten, kaufe ich mir kein 24 Port 2,5Gbit Switch. Obwohl das TP-Link für 400€ langsam zu meiner Schmerzgrenze kommt, aber halt ohne POE. Und wenn jemand soviel Geld für ein brauchbares 2,5 Gbit Switch investiert, kauft dieser Enthusiast keine Synology "Budget" 2XXer bzw. 4XXer Serie, sondern die 7XX bzw. 9XXer Serie. Und hier haben die Geräte ja die Option auf eine (leider viel zu teure) 10Gbit Netzwerkkarte.
 
Ernsthaft? Das ist doch völlig widersinnig!
Wie soll man dann da auf ein moderneres NAS-Modell umziehen? Gerade das macht es doch so einfach, daß man nur die alten Platten in ein neues NAS umzustecken braucht, das System migrieren und anschließend upgraden kann?

Ich meine daß man so nicht ein 7.2 auf eine "alte" DS migrieren kann, also Platten aus einem neueren NAS in ein älteres stecken und migrieren, verstehe ich ja noch ... irgendwie. Aber daß man ein 7er DSM nicht mehr in ein neues NAS umziehen kann, ergibt ja mal gar keinen Sinn!
Ich rede hier nicht von den selben HDDs, sondern neuen, größeren.... gerade diese sind noch 6-7 Jahren meist erledigt und da kommt ein neues NAS mit neuen HDDs ins Spiel. Umstecken wäre sicher machbar aber auch da muss man die unterschiedlichen Versionen, Volume Typen oder Filesysteme im Blick haben, damals EXT4 heute BTRFS.

Ich rede aber von der "App" Migration Assistant, um von NAS 1 auf NAS 2 zu migrieren. Genau wie Hyper Backup sehr "limitiert" und im Grunde für 1:1 Abbilder gedacht, also NAS1=NAS1 , Hardware gleich, OS und App Versionen gleich... Wenn man da "ein Jahr zu spät ist" geht nix mehr!

Aktuell geht der Migration Assistant noch bis zu den 16er Modellen
Hyper Backup / Vault verlangte bei mit die gleiche 4er Version, die aber nur auf DSM 7.2 läuft, die ältere unter 7.1. (auf der DS214play) wurde als nicht kompatibel erkannt.
 
Wer Anwendungsfälle hat in denen es auf die Netzwerkperformance ankommt, der greift zu einem Modell mit entsprechender Schnittstelle und berücksichtigt dabei die Gesamtkosten.
Da habe ich dann allerdings in diesem Thread keinen gelesen, auch nicht welchen Impact es auf die Gesamtkosten hat im Vergleich zu "Standard" 1 GBit.

Denn, wer wirklich Performance benötigt, beispielsweise für HA Szenarien der orientiert sich sowieso an anderen Geräteklassen.
 
Interessant ist dann die Datenrate pro Größe, die gehen nicht aus dem Artikel hervor.

Das wird es von uns für den LanSpeedTest auch nicht geben.

Das wären allein 63 verschiedene Diagramme (Benchmarks) um jede Größe abzudecken. Bei der Zahlenflut behält niemand mehr den Überblick.
 
Hilft dir nur was, wenn du a) nen Switch/Router hast, die das unterstützen, b) die in der Lage bist, das einzurichten und c) auch noch den Usecase dazu hast. Letzteres bedarf also mehrere Clients, wobei dann ein Stream immer noch nicht beschleunigt wird. (der Speed ist also weiter 1GBE)
Das ist absolut korrekt, aber ich bin nach wie vor sowieso der Überzeugung, dass der Großteil der User nicht einmal die GBit-Leitung ausnutzen kann. Und wenn dann immerhin zwei User praktisch ungebremst das NAS nutzen können, ist das umso mehr ausreichend.
Und es Bedarf auch keines Komplettbackups. Es reicht aus, wenn du größere Datenmengen transferierst und da reicht schon die Urlaubsvideosammlung aus. Die mehr dauernde Zeit resultiert btw. auch in einem höheren Stromverbrauch, weil der Vorgang länger dauert (die Geräte laufen länger) und die HDDs gehen auch später in IDLE. Kurzum, man muss kein 2TB Backup machen, dass sowas Sinn ergibt. (wie gesagt, es gibt keine technische Begründung dafür)
Dein Beispiel ist für mich okay: Die Urlaubsvideosammlung. Also einmal im Jahr werden große Daten sequenziell übertragen.
Jetzt muss ich mit Blick auf die Verkaufszahlen des Kameramarktes in den letzten 15 Jahren aber fragen: von welcher Quelle wird hier zumeist etwas übertragen? Tatsächlich wohl in den meisten Fällen per WLAN vom Smartphone.

Klar, jetzt kann man sagen: "Ich nutze aber eine DSLM und filme/fotografiere RAW! Außerdem habe ich SSDs im NAS!" - und tatsächlich würde das sogar auf mich selbst genau zutreffen. Aber ich weiß, dass ich absolut kein Maßstab bin für die Zielgruppe eines Standard-Synology-NAS. Selbst in meiner "IT-Bubble" in der ich mich zweifellos befinde, sehe ich ganz wenig festverkabelte Heimnetze.
 
Das wird es von uns für den LanSpeedTest auch nicht geben.

Das wären allein 63 verschiedene Diagramme (Benchmarks) um jede Größe abzudecken. Bei der Zahlenflut behält niemand mehr den Überblick.
Dazu brauch es kein Diagramm, sondern 4 Klassen mit den avg Speed.
 
Erzähl, welche HDD empfiehlst Du?
Das sind regelmäßig die, die am aktuellsten sind die möglichst höchste Kapa = maximal Platteranzahl besitzen.
(kann man sicherlich auch noch aus 2022 nehmen)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

sondern die üblichsten Nutzerdaten wie Fotos, Clips, Musik, Dokumente, Systempartitionen sichert. Und da ist man eben näher an der Random Leistung als an der sequenziellen Leistung der HDD.

Im Übrigen müssen wir uns auch nur mal anschauen, wie hoch die Verbreitung von 2,5 Gb Netzwerken in Privathaushalten überhaupt so ist. Die wenigsten bauen sich extra eine Netzwerkinfrastruktur auf, man nutzt einfach den Internetrouter und fertig ist die Laube. Deutschland surft nun im Durchschnitt mit wahnwitzigen 10 MB/s und entsprechend viele Leute haben Router mit 2,5 Gb Ports stehen... Synology adressiert hier wohl nicht primär das Luxx mit 70% Glasfaseranteil...


Da sind wir ja wieder beieinander. Es ist ein Henne-Ei-Problem und Synology hat keine Argumente mehr die Verbreitung weiter zu behindern. Aber man muss auch nicht so tun, als würde man krasse Einschränkungen erfahren, wenn man sich jetzt so eine Kiste kauft. Die Geräte sind allein aufgrund der Software für alles unter Profilevel weiterhin sehr empfehlenswert.
Wenn ich nen Image meiner Systeme mache, haben die in aller Regel 20GB und mehr. Gleiches gilt für VMs, da können diese aber auch schonmal 50GB oder auch mehr haben.
Hat man davon mehr als nur 2 sind wir schnell mal bei ein paar 100GB Gesamtvolumen. (was vom Daten"Typ" den Urlaubvideos gleicht)
Bei Bildern und anderen Kleinscheiß bin ich dabei, aber das ist auch nicht das Problem, bzw. ist das nur bei HDDs das Problem. Es gibt aber schon seit längerem SSD und diese werden zunehmend als Storagetier nutzbarer, weil der Preis passt.

Auch das Argument mit dem 2,5GBE Router ist valide. Das Ding ist nur, die poppen alle so langsam auf. Im Fokus ist die Massenanwendung. Von irgendwelchen 10GBE Gamingrouter rede ich nicht, das kann man wohl unter in .de an 2 Händen abzählen. Aber sie kommen eben. Nicht weil man das auf der WAN-Seite braucht, sondern weil einfach der Bedarf im wired als auch wireless so langsam wächst. Die Router sind ja nicht die einzigen, die das mitbringen, auch im Bereich der MBs und Rechner steigt die Ausstattung.

Und natürlich ist es heute so, dass das nicht jeder hat. Aber vor 2 Jahren waren es noch weniger und in 2 Jahren sind es mehr als heute usw. D.h. das steigert sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind regelmäßig die, die am aktuellsten sind die möglichst höchste Kapa = maximal Platteranzahl besitzen.
(kann man sicherlich auch noch aus 2022 nehmen)
Wow ich gebe also 800 € aus damit ich eine Platte kaufe die eine SR von 280 MB hat?

Die Leistung von HDDs nimmt mit steigendem Füllgrad ab. Der Grund dafür liegt in der physikalischen Struktur der rotierenden Magnetscheiben. Die äußeren Datenbahnen auf diesen Scheiben sind länger und können daher mehr Daten aufnehmen als die inneren Bahnen. Aus diesem Grund bezieht sich die von den Herstellern in Datenblättern angegebene "dauerhafte Datenrate" immer auf die äußeren Bahnen. Weiter innen kann dieser Wert auf etwa zwei Drittel dieses Wertes fallen.

Es gilt ->

Seagate Exos X - X22
ST22000NM001E
SDR lt. Hersteller 285 MB

SDR liegt irgendwann bei unter 186 MB/s, das ist was ich die ganze Zeit erzähle.


Hardwareluxx kann das untersuchen ab welchem Füllstand die Platten an Performance verlieren, Physik ist Physik.

Es bleibt also bei meiner Aussage.
 
Also ich habe bei dem Thema folgende Ansicht:
Gbit ist bei den Einsteiger Modellen in Ordnung. Zur Not kann man Link Aggregation verwenden.
Das Jemand ein unmanaged Switch hat, was keine LA kann, aber auf allen Ports 2,5Gbit hat, finde ich sehr unwahrscheinlich. Und solange die 8+ Port Switches das kosten, was sie aktuell kosten, kaufe ich mir kein 24 Port 2,5Gbit Switch. Obwohl das TP-Link für 400€ langsam zu meiner Schmerzgrenze kommt, aber halt ohne POE. Und wenn jemand soviel Geld für ein brauchbares 2,5 Gbit Switch investiert, kauft dieser Enthusiast keine Synology "Budget" 2XXer bzw. 4XXer Serie, sondern die 7XX bzw. 9XXer Serie. Und hier haben die Geräte ja die Option auf eine (leider viel zu teure) 10Gbit Netzwerkkarte.
Das ist hier ja kein Einsteigermodell mehr. die "j-Modelle" sind die Einsteigermodell. Wie ich ja oben schon geschrieben hatte, kann man sich bei den Systemen vorzüglich streiten. Da sind die 5EUR halt auch mal schnell knappe 5% Warenwert.
Die "+-Modelle" sind schon an den ambitionierten Anwender gerichtet. Sagen wir mal entry poweruser. Da ist noch lange kein Highend oder Enterprise.
Und auch den Preis beim Switch sehe ich nicht in dem Bereich, den du hier anziehst. Klar, für den Poweruser sind die Poweruser-Switche preislich in einer anderen Kategorie.
Man bekommt aber 2,5GBE Switch für unter 100EUR, stellenweise sogar mit 10GBE Uplink. Klar keine Highendprodukte und unmanaged.
Das war aber auch schon vor 25Jahren so. Die Switche, die der Heimuser einsetzen, sind halt immer sehr kostengünstig. Reicht aber auch aus für mal eben ein paar Daten durchs Netz schieben.
Wer natürlich PoE oder manged Funktionen braucht, muss noch etwas warten oder geht auf 10GBE, da ist man stellenweise schon günstiger unterwegs.

Auch hier sei nochmal erwähnt, dass QNAP die NAS schon über Jahre in dem Segment(als Produktrange als auch Preisrange) mit 2,5GBE anbietet.
 
Das ist absolut korrekt, aber ich bin nach wie vor sowieso der Überzeugung, dass der Großteil der User nicht einmal die GBit-Leitung ausnutzen kann. Und wenn dann immerhin zwei User praktisch ungebremst das NAS nutzen können, ist das umso mehr ausreichend.

Dein Beispiel ist für mich okay: Die Urlaubsvideosammlung. Also einmal im Jahr werden große Daten sequenziell übertragen.
Jetzt muss ich mit Blick auf die Verkaufszahlen des Kameramarktes in den letzten 15 Jahren aber fragen: von welcher Quelle wird hier zumeist etwas übertragen? Tatsächlich wohl in den meisten Fällen per WLAN vom Smartphone.

Klar, jetzt kann man sagen: "Ich nutze aber eine DSLM und filme/fotografiere RAW! Außerdem habe ich SSDs im NAS!" - und tatsächlich würde das sogar auf mich selbst genau zutreffen. Aber ich weiß, dass ich absolut kein Maßstab bin für die Zielgruppe eines Standard-Synology-NAS. Selbst in meiner "IT-Bubble" in der ich mich zweifellos befinde, sehe ich ganz wenig festverkabelte Heimnetze.
Gehe ich so zur Hälfte mit. Aber in puncto Zielgruppe passt das eher für die Value/J Modelle, da ist 1xGbit durchaus zeitgemäß.
Für ein Plus-Modell eher nicht, meinem Empfinden nach.
Mediacontent, ob nun "Lizenzverstoß" durch DL oder selbstgerippt oder doch Urlaubs-, Schlafzimmer-, Drohnenaufnahmen oder Gameplayvideos gibt es viel und die Zielgruppe, die den erzeugt, hat auch meiner Erfahrung nach selbstgebaute oder zumindest zusammengestellte PCs und nicht mehr den Standard-HP-PC.

Und 2,5Gbit ist halt längst da.
Geizhals listet 93 AM5 Mainboards mit 2,5Gbit oder mehr, für Intel 1700 sogar 293 https://geizhals.de/?cat=mbp4_1700&xf=17256_1
Simple Switches sind echt bezahlbar, und inzwischen gibt es da auch sehr interessante Nischenmodelle 4x2,5Gbit + 2x10Gbit Rj45
Fritzboxen für Glasfaser und Kabel haben auch 2,5gbit - Wobei ich deren Anzahl aber auch extrem fragwürdig finde. Ich mein, 1x bei der 6690?
 
Gehe ich so zur Hälfte mit. Aber in puncto Zielgruppe passt das eher für die Value/J Modelle, da ist 1xGbit durchaus zeitgemäß.
Für ein Plus-Modell eher nicht, meinem Empfinden nach.
Mediacontent, ob nun "Lizenzverstoß" durch DL oder selbstgerippt oder doch Urlaubs-, Schlafzimmer-, Drohnenaufnahmen oder Gameplayvideos gibt es viel und die Zielgruppe, die den erzeugt, hat auch meiner Erfahrung nach selbstgebaute oder zumindest zusammengestellte PCs und nicht mehr den Standard-HP-PC.

Und 2,5Gbit ist halt längst da.
Geizhals listet 93 AM5 Mainboards mit 2,5Gbit oder mehr, für Intel 1700 sogar 293 https://geizhals.de/?cat=mbp4_1700&xf=17256_1
Simple Switches sind echt bezahlbar, und inzwischen gibt es da auch sehr interessante Nischenmodelle 4x2,5Gbit + 2x10Gbit Rj45
Fritzboxen für Glasfaser und Kabel haben auch 2,5gbit - Wobei ich deren Anzahl aber auch extrem fragwürdig finde. Ich mein, 1x bei der 6690?

Ich halte immer noch dagegen, dass Du schon sehr teure Festplatten benötigst um zeitunkritische Daten wegzuschreiben.
 
Die Leistung von HDDs nimmt mit steigendem Füllgrad ab. Der Grund dafür liegt in der physikalischen Struktur der rotierenden Magnetscheiben. Die äußeren Datenbahnen auf diesen Scheiben sind länger und können daher mehr Daten aufnehmen als die inneren Bahnen. Aus diesem Grund bezieht sich die von den Herstellern in Datenblättern angegebene "dauerhafte Datenrate" immer auf die äußeren Bahnen. Weiter innen kann dieser Wert auf etwa zwei Drittel dieses Wertes fallen.
Sprichst du unten beschriebenes Verhalten an?
Außerdem kommt bei HDDs dazu, dass die Datenrate nur am Rand maximal sind. Im Inneren nehmen sie ab, was, im Zusammenspiel mit einer möglichen Fragmentierung, in der Praxis zu deutlichem Performanceverlust führt. Das ist, wie oben schon geschrieben, aber eben von Fall zu Fall unterschiedlich.
Das ist alles bekannt. Dennoch sind 2/3 von 300MB/s noch immer 200MB/s. Es sei denn 13 Jahre Schule und 10Jahre Ing.Studium konnten mir einfache Algebra nicht nachhaltig vermitteln.
Und 200MB/s sind noch immer deutlich als die 120MB'/s von 1GBE. Und selbst dabei gilt, dass das nur im Inneren ist. Weiter außen wirds immer schneller. Die 200MB/s sind also untere Grenze, wenn man so will.

Und keiner sagt, dass du für 800EUR HDDs kaufen sollst. Das war einfach nur auf die Schnelle rausgesucht. Es gibt auch kleinere Platte, die in die Range kommen. Des Weiteren ist auch da, wie so oft in der IT, immer Bewegung drin. Das Rad dreht sich weiter. Die Preise fallen, neue Platten kommen, die werden schneller usw. usf.

Wenn dir das, für deinen Usecase alles egal ist, ist das legitim. Und auch beim Kollegen oben mit den 70MB/s ist 2,5GBE auch egal.
Fakt ist aber, es gibt nicht weniger User, die davon einen Nutzen haben und das gepaart mit dem Umstand, dass der Mehrpreis nicht existent ist und die Firma und wirklich nur verarschen will, sehe ich nicht, warum man ein solches Verhalten auch nur im Ansatz tolerieren sollte. Die gesagt, der Markt orientiert sich stark in Richtung 2,5GBE. Die Firma released für das Jahr 2024 ein NAS, was wieder mehrere Jahre Produktlaufzeit hat, mit rückständiger Technologie.
 
Sprichst du unten beschriebenes Verhalten an?

Das ist alles bekannt. Dennoch sind 2/3 von 300MB/s noch immer 200MB/s. Es sei denn 13 Jahre Schule und 10Jahre Ing.Studium konnten mir einfache Algebra nicht nachhaltig vermitteln.
Und 200MB/s sind noch immer deutlich als die 120MB'/s von 1GBE. Und selbst dabei gilt, dass das nur im Inneren ist. Weiter außen wirds immer schneller. Die 200MB/s sind also untere Grenze, wenn man so will.

Und keiner sagt, dass du für 800EUR HDDs kaufen sollst. Das war einfach nur auf die Schnelle rausgesucht. Es gibt auch kleinere Platte, die in die Range kommen. Des Weiteren ist auch da, wie so oft in der IT, immer Bewegung drin. Das Rad dreht sich weiter. Die Preise fallen, neue Platten kommen, die werden schneller usw. usf.

Wenn dir das, für deinen Usecase alles egal ist, ist das legitim. Und auch beim Kollegen oben mit den 70MB/s ist 2,5GBE auch egal.
Fakt ist aber, es gibt nicht weniger User, die davon einen Nutzen haben und das gepaart mit dem Umstand, dass der Mehrpreis nicht existent ist und die Firma und wirklich nur verarschen will, sehe ich nicht, warum man ein solches Verhalten auch nur im Ansatz tolerieren sollte. Die gesagt, der Markt orientiert sich stark in Richtung 2,5GBE. Die Firma released für das Jahr 2024 ein NAS, was wieder mehrere Jahre Produktlaufzeit hat, mit rückständiger Technologie.


2/3 von 280 sind 186 MBs, die Genauigkeit solltest Du als Ing. einhalten.

Welche kleinere Platte kommt in die Range?
 
Wie lautet dein konkreter Anwendungsfall, bei dem Dir die 50-60 MB/s helfen?
Es gibt Menschen die ungeduldig sind. Auch wenns hier vermutlich nicht so extrem viel Sinn hat, aber ich will es schnell haben. Aus… Grund genug für mich.

Mich nerven schon Apps am Handy die zum starten länger als drei Sekunden brauchen :d

Bei QNap sichere ich via Handyapp von QNap die Fotos, das ist schon echt langweilig (weil man es nicht starten kann und dann einfach laufen lassen kann, das Display muss quasi live in der App sein).

Jedes gewonnene MB ist halt cool…

Ausserdem bist du im falschen Forum um langsamere Sachen zu argumentieren :d

Mehr Power für praktisch null Mehrkosten hätten niemanden wehgetan, so richtig absolut nicht
 
Das ist absolut korrekt, aber ich bin nach wie vor sowieso der Überzeugung, dass der Großteil der User nicht einmal die GBit-Leitung ausnutzen kann. Und wenn dann immerhin zwei User praktisch ungebremst das NAS nutzen können, ist das umso mehr ausreichend.

Dein Beispiel ist für mich okay: Die Urlaubsvideosammlung. Also einmal im Jahr werden große Daten sequenziell übertragen.
Jetzt muss ich mit Blick auf die Verkaufszahlen des Kameramarktes in den letzten 15 Jahren aber fragen: von welcher Quelle wird hier zumeist etwas übertragen? Tatsächlich wohl in den meisten Fällen per WLAN vom Smartphone.

Klar, jetzt kann man sagen: "Ich nutze aber eine DSLM und filme/fotografiere RAW! Außerdem habe ich SSDs im NAS!" - und tatsächlich würde das sogar auf mich selbst genau zutreffen. Aber ich weiß, dass ich absolut kein Maßstab bin für die Zielgruppe eines Standard-Synology-NAS. Selbst in meiner "IT-Bubble" in der ich mich zweifellos befinde, sehe ich ganz wenig festverkabelte Heimnetze.
Wie gesagt, LACP halte ich an der Stelle für etwas ungeeignet, allein schon aus dem Grund, dass man dafür ein managed Switch braucht und das auch etwas komplizierter zu bedienen ist. Und bei SDN sind wir, zum Glück, in dem Bereich noch lange nicht.
Eine LACP ist mich primär ein Mittel zur Redundanz und weniger für Performance.

Ich gebe dir Recht, dass vieles heute über WLAN kommt. Das Problem bei WLAN ist aber, dass die Standards schneller rotieren als nen Autorad bei 200 auf der Autobahn. Wir sind ja heute schon jenseits der 1GBE im WLAN und die Tendenz kennt da nur eine Richtung. Dass das noch nicht alle Endgeräte (vor allem Smartphone) in dem Speed nicht können, ist sicherlich so.
Aber spätestens, wenn die Daten auf dem NAS liegen will man die ja ggf. auch bearbeiten und dann wirds ggf. wieder spannend und auch das Backuppen wieder.

Ich sage ja nicht, dass jeder an jeder Stelle sowas braucht.
Nur reden wir hier von einem "performance"NAS oder wie man das nennen will. Und auch das Preisgefüge ist so, dass man sowas erwarten kann. Wir reden hier ja nicht von ECC oder anderen Spielerein. Es geht einfach nur darum nicht Chip A sondern Chip B auf das PCB zu löten.

Wie auch schon gesagt, bei einem j-Modell oder sowas kann man sich auf jeden deutlicher streiten ob nun oder nicht. Aber doch nicht bei einem 350EUR NAS.

In meiner nicht IT-bubble haben alle Häuslebauer ne 10GBE fähige passive Infrastruktur. Und NASen werden da auch eingesetzt. Der Weg zu 2,5GBE, für ausgewählte Fälle, ist mit nur einem grünen Schein (für einen kleinen Switch) gepflastert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich halte immer noch dagegen, dass Du schon sehr teure Festplatten benötigst um zeitunkritische Daten wegzuschreiben.
Das ist leider völlig Unsinn.
Das mag bei einer HDD oder bei Installationen die den Speed einer HDD schaffen, wie z.B. RAID1, stimmen.
Anders sieht es bei RAID5 oder auch RAID6 aus.
Man kann also mit einem 400er oder 600er NAS mit kleinen/günstigere Platten, die wenig Kapa für Redundanz "verschwenden", relativ easy diese Geschwindigkeiten erreichen. Bei einem 4er RAID5 hat man etwas weniger als die Geschwindigkeit von 3 Platten.
(ja sequentiell...)
Also nein, dazu braucht es keine besonders teuren Platten.

Und mit ziemlicher Sicherheit werden auf die 400er oder 600er NASen mit 1GBE kommen. Die kosten dann auch deutlich mehr, was diese Diskussion hier noch viel absurder macht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Welche kleinere Platte kommt in die Range?
Such es doch selber raus, dann trägst du auch mal was qualifiziertes zum Thema bei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Menschen die ungeduldig sind. Auch wenns hier vermutlich nicht so extrem viel Sinn hat, aber ich will es schnell haben. Aus… Grund genug für mich.

Mich nerven schon Apps am Handy die zum starten länger als drei Sekunden brauchen :d

Bei QNap sichere ich via Handyapp von QNap die Fotos, das ist schon echt langweilig (weil man es nicht starten kann und dann einfach laufen lassen kann, das Display muss quasi live in der App sein).

Jedes gewonnene MB ist halt cool…

Ausserdem bist du im falschen Forum um langsamere Sachen zu argumentieren :d

Mehr Power für praktisch null Mehrkosten hätten niemanden wehgetan, so richtig absolut nicht
Der Punkt ist halt 2.5 Gbit ist einfach ein Zwischenschritt und wenn Du mit dem Performance Argument kommst dann schau Richtung 10 Gbits da besteht wenigstens ein ordentlicher Kosten Nutzen aber wie auch bei der Stiefsohnvariante 2.5 Gbit hast Du höhere Kosten auch bei den Festplatten bzw SSDs.
 
Gehe ich so zur Hälfte mit. Aber in puncto Zielgruppe passt das eher für die Value/J Modelle, da ist 1xGbit durchaus zeitgemäß.
Für ein Plus-Modell eher nicht, meinem Empfinden nach.
Da kann ich deiner Argumentation folgen, legitim wenn du dein Empfinden so definierst.
Mich stört wie eingangs geschrieben eher, dass ein "Plus-Modell" fest verlötete 2 GB RAM hat und dazu einen bei weitem nicht mehr aktuellen SoC. Die Netzwerkanbindung stört mich da am allerwenigsten.
Ich gebe dir Recht, dass vieles heute über WLAN kommt. Das Problem bei WLAN ist aber, dass die Standards schneller rotieren als nen Autorad bei 200 auf der Autobahn. Wir sind ja heute schon jenseits der 1GBE im WLAN und die Tendenz kennt da nur eine Richtung. Dass das noch nicht alle Endgeräte (vor allem Smartphone) in dem Speed nicht können, ist sicherlich so.
Aber spätestens, wenn die Daten auf dem NAS liegen will man die ja ggf. auch bearbeiten und dann wirds ggf. wieder spannend und auch das Backuppen wieder.
WLAN wird theoretisch schneller, das stimmt natürlich. Ich habe die Tage zufällig einen Alcatel-AP entdeckt, der die 10 GBit/s per WLAN fast erreichen will. Absolut beeindruckend!
Aber wir beide wissen auch, wie sich WLAN technisch verhält. Und welche Auswirkungen es hat, wenn jedes Kleinstgerät auch noch mitfunken möchte.
Nur reden wir hier von einem "performance"NAS oder wie man das nennen will.
Genau da könnte man jetzt streiten. Ist das noch/schon ein "Performance-NAS"? Mit diesem SoC? Mit 2 GB verlötetem RAM?

Bevor ich falsch verstanden werde: ich wehre mich keineswegs gegen schnelleres LAN. Ich würde 2,5 GBit/s oder auch 10 GBit/s mitnehmen, persönlich sowieso per SFP+. Aber ich sehe bei der SD224+ halt eher ein NAS mit schwachbrüstiger Hardware, das den Einstieg in die volle DSM-Welt bietet. Als Netzwerkspeicher mit gerade so genug Power für die vielen einfachen HomeServer-Dienste. Aber halt nicht wirklich viel darüber hinaus.
In meiner nicht IT-bubble haben alle Häuslebauer ne 10GBE fähige passive Infrastruktur.
Du willst eine "nicht-IT-Bubble" haben? :fresse:

Aber gut, wenn dem so ist - über persönliche Erfahrungen muss man nicht streiten. Vielleicht gibt es hier ein starkes Nord-Süd-Gefälle, keine Ahnung. :)
 
Aber gut, wenn dem so ist - über persönliche Erfahrungen muss man nicht streiten. Vielleicht gibt es hier ein starkes Nord-Süd-Gefälle, keine Ahnung. :)
Wir haben nicht nur mehr Strom im Norden, sondern auch schnelleres Netzwerk und auch Internet und auch sonst ist hier alles besser. (die Schweiz ist ja nen anderes Kontinent) ;)

Und ja, da sind tatsächlich nonITler da und da hat man sich dann für ein gewisses Maß an Zukunftsfähigkeit entschieden.
Zumindest haben die schon stellenweise Glasfaser.

Beim RAM bin ich bei dir. Auch hier sei wieder QNAP erwähnt, die haben in der Parallelserie(selber SOC) 2x SO-DIMM. Da stecken bei mir 2x 16GB drin (bei offiziell supporteten 1x 8GB) und ab geht die Post.
Auf den 224+ übertragen ist bei 2+4GB noch lange nicht Schluss. Wenn Syno da keine Sperre eingebaut hat (zuzutrauen wäre es ihnen), kann man da also ziemlich sicher 2+16GB installieren. Und schon merkt man, dass man auch RAM für einiges mehr an Diensten zur Verfügung hat.
Klar ist der SOC für so einiges an Apps schnell mal am Ende. Es ist aber zumindest schonmal x86er. Mit einem ARM bist du im wahrste Sinne arm dran.
Und der SOC reicht für so vieles eigentlich mehr als gut aus. Gerade für einfache NAS Sachen ist die aber mehr als ausreichend schnell.
Für wirklich ernsthafte VMs sind diese NAS völlig ungeeignet, da kann man mal etwas mit rumspielen aber wirklich intensiv ist halt nicht
Dennoch kann man so nem QC schon so einiges an Diensten hosten. Und gerade Linux basierte Systeme(VMs) sind da natürlich besonders gut geeignet. Da kann man dann alle seine nonNAS Dienste einbetten. Selbst WindowsVMs gehen damit so, zwar lala, aber geht, da gibt es schlimmeres.
Und für die eigentliche Funktion des NAS ist mehr als genug Dampf da.

Wenn man das NAS als Virtualisierungstation nutzen will, muss man viel weiter oben ins Regal greifen. Und dann wird es absurd teuer. Jeder, der ctrl+alt+del mit 12 im Turm einarmig hinbekommt, ist mit einem dedizierten Virtualisierer besser unterwegs, vor allem preislich.
Hier muss also die Oberfläche/OS/Apps schon DAS Kaufargument sein, weil man sonst gar nicht klarkommt.
Bei QNAP kann man schon so ne Art HA-VM-Cluster bauen. Was das in der Größe soll, ist die Frage, aber das OS bringt es halt mit. Und da sind wir dann wieder bei der x86er CPU. Das Migrieren erfordert, logischer Weise, die gleiche CPU-Architektur.
So kann man jetzt beliebig die NAS, SOC und deren Möglichkeiten auseinandernehmen.

Am Ende ist es halt die +-Serie, wenn gleich das untere Ende.
Aber selbst das Top-Modell 2422+ hat 1GBE onboard, obwohl der SOC den MAC für 2x 10GBE schon mitbringt. Man muss also nur einen PHY installieren, also eine eher untergeordnete Komponente. Der Kunde bezahlt also gutes Geld für einen 10GBE SOC und muss am Ende dennoch eine separate 10GBE NIC teuer dazukaufen. (2,5GBE wäre dann komplett nachzurüsten)

Daher traue ich dem System schon einiges zu. Man muss dem System natürlich etwas (mehr) RAM zur Seite stellen.

@ WLAN
Heute sind 1GBE real erreichbar, ohne dass man sich unterm AP befinden muss. Klar, durch 3 Wände usw. nicht mehr und es erforderte eben auch die entsprechende wirelessNIC. Aber die Möglichkeiten steigen von Jahr zu Jahr.
Mit der Konkurrenzausrichtung von Wifi7 zu 5G werden wir da wohl noch einiges erleben, insbesondere bei Multiclientumgebungen. (hier bedingt durch die Kanalkodierungsverfahren)
Das wird sicherlich noch etliche Jahre dauern, bis das im Consumermarkt landet, aber die das ist alles ne Frage der Zeit, wir werden sehen wann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fritzboxen für Glasfaser und Kabel haben auch 2,5gbit - Wobei ich deren Anzahl aber auch extrem fragwürdig finde. Ich mein, 1x bei der 6690?
Reicht ja im Zweifelfall für den Anschluß eines 2,5er Switches. Wobei 2,5Gig am Router schon eher "unnütz" sind als am Netzwerkswitch, am PC oder am NAS. Denn die schnellsten Internetanbindungen für Consumer sind aktuell "bis zu" 1Gig.
 
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