Und nachm Abi, Hartz IV ?

dafür muss er aber nicht unbedingt 2 oder 3 Jahre lang ne Ausbildung machen. In Praktika sieht man da schon ziemlich viel.
 
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In BaWü, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, MeckPom, Schleswig-Holstein und vermutlich bald auch in NRW gibt es keine Studiengebühren. Wer es da angesichts des Fachkräftemangels momentan gerade in den technischen Berufen nicht zumindest mal mit einem ansprechenden Studium probiert (es sei denn, er hat einen guten Ausbildungsplatz bei einem aufstrebenden Unternehmen gefunden), der ist selbst Schuld. In anderen Ländern zahlen die Studenten teilweise tausende Euros jedes Jahr für ihre Kurse und haben deutlich schlechtere Chancen auf eine akademische Laufbahn.

Beißt euch rein!
 
Warst du schon mal in einem Industriebetrieb?

Und ohne Physik wird ein Ingenieursstudiengang auch nicht leichter, das gehört nämlich zu den Basics. Daher frage ich auch, warum du Physik abgewählt hast. Hattest du keinen Bock da drauf oder lag es eher daran, dass du nichts mehr verstanden hast?

Nein, war ich noch nicht.

Was an Physik gehört denn zu den Basics?
Ich habs abgewählt, weil ich es einfach stinkend langweilig fand, wie ich mit irgendwelchen gezeichneten Vektoren irgendwelche Hangabtriebskräfte oder so berechnen sollte.
Lag zum Teil sicher auch am Lehrer, aber nicht primär.
Funktionsweise eines Ottomotors, Getriebes etc. haben wir nie gemacht, das hätte mich interessiert ;)
Hatte zum Schluss ne 2- in Physik, wobei mein Lehrer immer gesagt hat, dass ich auch was besseres haben könnte, wenn ich mal aufpassen würde :fresse:
Auch das, was die anderen jetzt in Physik machen, hört sich nicht wirklich spannend an, und ist zudem wohl extrem anspruchsvoll (meine Kumpels kämpfen sich da alle mit Mühe und Not auf ne 4, wenn sie Glück haben).

Was macht man im Studium denn so an Physik?
Muss ganz ehrlich zugeben, dass Mathe nicht unbedingt mein Ding ist, und ich auch nicht so ein großes mathematisches Verständnis habe.
 
Die Studiengebühren hier in NRW sind schon mindestens seit letztem WS weg. ;)
 
Was macht man im Studium denn so an Physik?
Muss ganz ehrlich zugeben, dass Mathe nicht unbedingt mein Ding ist, und ich auch nicht so ein großes mathematisches Verständnis habe.
Wenn du dich nicht informierst und hier nach einem bestimmten Studiengang fragst, kann man da wenig zu sagen. Bei Nachrichtentechnik z.B. wirst du sicher weniger Thermodynamik machen als bei Maschbau. Gewisse Grundlagen sind gleich, aber das wars auch schon.
Funktionsweise eines Ottomotors etc. wird man auch in Physik nie machen (auch im Studium nicht), da das die Anwendung der physikalischen Grundlagen ist und somit in den Ingenieurbereich fällt und nicht mehr in die reine Naturwissenschaft. In Physik geht man vllt. mal das grobe Grundprinzip durch und welcher Prozess isobar, isotherm oder isochor ist, die genaue Konstruktion überlasst man den Technikern.
Das mit Mathe könnte zum Problem werden, ein paar Semester Mathe hat man in so gut wie jedem technischen Studiengang, und auch wesentlich weiterführend als die Schulmathe. Wenn du nur Mathe GK hast könnte das an der Uni ein kleiner Schock werden.

@Rapstar:
Direkt nach dem Abi bekommst du aber nur was, wenn deine Eltern nicht zu viel verdienen. Wenn du irgendwie ein paar Jahre von zuhause weg bist bekommst du es unabhängig von deinen Eltern, da gehts dann nur nach deinem Einkommen und Vermögen.
 
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Der Vorteil der Berufsausbildung, gerade im Bereich Maschinenbau, ist meiner Meinung nach einfach die praktische Seite zu kennen. Ihr glaubt garnicht wieviele am CAD Programm zwar in der Lage sind nen Schraubloch korrekt einzuzeichnen, aber einfach null Ahnung haben wieviel Platz gelassen werden muss um das Werkzeug, zum befestigen der Schraube, anzusetzen.

Von den Planlosen Ingenieuren kann ich ein Lied singen. Und das schon nach nur 7 Monaten in der Ausbildung.
 
Was macht man im Studium denn so an Physik?
Muss ganz ehrlich zugeben, dass Mathe nicht unbedingt mein Ding ist, und ich auch nicht so ein großes mathematisches Verständnis habe.
Hattet ihr keine Uni-Besuchstage oder so? No offense, aber mir scheint, dass du noch nicht wirklich Plan vom Studieren hast. Mein Tipp: Setz dich doch mal in den Schulferien oder so in ein paar Anfängervorlesungen und schau dir den Kram an. Ich weiß nicht wie das bei anderen Unis ist, aber zumindest bei uns interessiert das keine Sau wenn irgendwelche Schwarzhörer da sind (nicht, dass es überhaupt auffallen würde bei 100+ Leuten).
Mathe an der Uni hat nicht viel mit dem zu tun, was du in der Schule (Grundkurs) lernst. Das ist noch Kinderkram/Allgemeinwissen, an der Uni geht das erst richtig los. Da wird offenbar Wert drauf gelegt gut auszusieben in den ersten Semestern. Bei den Durchfallquoten, die die Mathe Profs da teilweise so anbieten, macht sogar mein Fachbereich große Augen (und bei uns werden 50-70% Durchfallquote noch als durchaus normal/unbedenklich angesehen). Ich bin ehrlich, ich würde es wohl auch nicht schaffen. Muss aber auch zugeben, dass ich mit Mathe in der Oberstufe bereits gedanklich abgeschlossen hatte, da ich niemals vorhatte mich darin zu prüfen zu lassen, geschweige denn beruflich damit zu tun zu haben.

Aber letzteres ist beim Thema Mathe genau der Punkt, der mich bei manchen Studienplänen echt stutzig macht. Dass sich die ganzen technischen Fachbereiche mit Mathe rumschlagen müssen ist selbstverständlich, bei manchen Naturwissenschaften genauso (Physik etc., auch klar). Aber warum zum Beispiel ein Biologe sich in den ersten Semestern genau den selben Kram wie ein Physiker reinziehen muss, ist mir echt ein Rätsel. Ne Freundin hat ihren Bätschlor in Biologie gemacht und ich hab mir das mal aus Fun angesehen - was die sich an offenbar sinnlosem, völlig praxisfremden Mathescheiß einverleiben musste ist echt krass, ich wäre da wie gesagt glaube ich vor kapituliert. Gar nicht mal weil ich generell zu dumm dafür bin, sondern weil mein Gehirn mir die ganze Zeit sagen würde "Scheiße, ich will das nicht lernen, was soll ich damit eigentlich anfangen?!". Die obige Freundin steht jetzt im Labor und fummelt mit Mikroben rum, simple Statistik & Co ist da schon das höchste der Gefühle was da an Mathe anfällt und das wird dann auch noch mit Computern gemacht. Sie sagt auch, was Mathe und so angeht waren die ersten Semester für sie reines Bulimielernen, reinkloppen, irgendwie bestehen und dann nie wieder mit befassen. Finde ich echt bedenklich, da geht es wohl tatsächlich nur darum, mit schweren Prüfungen die Leute die sich nicht richtig reinknien direkt am Anfang rauszuhauen.

Also stell dich drauf ein, dass sowas kein Zuckerschlecken wird. Der Mythos des ewigen Studenten der immer nur frei hat ist seit Bologna eben genau das, ein Mythos. Die Stundenpläne sind durch das Komprimieren des Stoffs auf weniger Semester generell recht voll (teilweise inkl. Anwesenheitspflicht), zudem muss ja natürlich in der "Freizeit" auch gelernt und so ganz nebenbei auch noch gearbeitet werden, wenn deine Eltern nichts zuschießen (was ich persönlich gar nicht wollen würde). Leistungspunkte müssen unter gewissem Zeitdruck erfüllt werden und wenn du eine Modulprüfung drei mal nicht bestehst, bist du raus. Ich will nicht behaupten, dass es gar keine easy going Studiengänge mehr gibt (wobei mir jetzt spontan ehrlich gesagt keiner einfällt, das kommt natürlich auf die persönlichen Stärken an, vielleicht Germanistik oder so?), aber so richtige "Ach ich studier mal nen bisschen"-Studiengänge sind die Bätschlors halt alle nicht. Außer vielleicht BWL, weil das studiert man ja eh nicht um einen Abschluss zu machen, sondern um auf einen Platz in einem anderen Studiengang zu warten :fresse:
 
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Ich kann nicht nachvollziehen, wieso man zuerst eine Berufsausbildung macht, wenn man danach studieren möchte. Natürlich hat man praktische Vorteile durch eine Ausbildung, aber sie wiegen für mich nicht die Zeit, die man investiert, auf.
Meiner Meinung nach lohnt es sich eher schnellstmöglich auf den höchsten angestrebten Ausbildungsstand zu kommen und dann mit diesem Wissen zu gestalten, als den Weg dorthin länger als nötig zu machen. Für mich sind die 3 Jahre einer Lehre besser in einer Promotion aufgehoben. Muss jeder für sich entscheiden ...

@L0rd_Helmchen: Wenn die Unis die Studenten durch die Mathevorlesungen durchwinken würden, gäbe es am Ende niemanden, der es wirklich kann. Mir ist ein abgebrochener Bauingenieur-Student lieber als ein Brückenkonstrukteur, der nicht rechnen kann ...
 
Deswegen sprach ich das Maschinenbau Studium an. Was der Mechaniker in kurzer Zeit in der Praxis lernt und mit ins Studium nehmen kann, das bekommt der Ingenieur ohne praktisches Hingergrundwissen bis zur Rente nicht mehr in den Kopf gehämmert.
 
Dafür muss man aber nicht 2 Jahre in eine Ausbildung packen. Halbjähriges Praktikum mit Wechsel durch alle relevanten Bereiche einer Firma ist da schneller und zielführender.
 
@L0rd_Helmchen: Wenn die Unis die Studenten durch die Mathevorlesungen durchwinken würden, gäbe es am Ende niemanden, der es wirklich kann. Mir ist ein abgebrochener Bauingenieur-Student lieber als ein Brückenkonstrukteur, der nicht rechnen kann ...
Und das habe ich gefordert? Hast du auch gelesen was ich geschrieben habe? Wie kommst du jetzt von meiner Schilderung der Biologin, die sich in der Praxis nicht mit theoretischer Mathematik beschäftigt aber es trotzdem sinnlos lernen musste, zu einem Ingenieursstudenten, der sich bewusst dazu entscheidet beruflich im Brückenbrau mit Mathematik und Physik zu hantieren und selbstverständlich entsprechende Inhalte im Studium bewältigen muss?
 
Sorry, hatte mich verlesen.

Manche Biologen werden die Theorie brauchen und dann müssen es eben alle zumindest in Grundzügen in der Grundlagen-Vorlesung lernen ...
 
Ne Ausbildung als Metaller kann ich keinem empfehlen, gerade als Zerspaner.
3 1/2 Jahre Ausbildung für eine lächerlich einfache Arbeit. Nur die Vorarbeiter haben die abwechslungsreicheren Arbeiten, alle niederen stehen an der Maschine und drücken das Knöpfchen.
Außerdem kann man in diesen 3 1/2 fast schon ein höheres Studium abschließen und bekommt locker das Doppelte eines Ausbildunggehalts!

Deswegen mein Tipp, scheiß auf die Ausbildung, studier und mach den "neuen Facharbeiter", alle unter dir sind eigentlich nur Hilfsarbeiter...
 
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Ich kann dir auch nur empfehlen direkt zu studieren. Das Studium kostet hier fast nichts, du kannst anschließend ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln und dann ins Ausland gehen. Deutsche Ingenieure sind auch heute noch Weltweit gefragt :)
 
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Ich glaub ich gehe doch zurück zum Threadtitel und beantrage gleich Hartz IV, wenn ich das mit Mathe hier so lese kann ich absolut einpacken :-[
 
Gibt ja noch anderes als ein Ingenieurstudium. Und sonst halt die Zähne zusammenbeißen und durch wenn du es wirklich willst.
 
Will niemandem die Laune verderben, aber man sollte halt schon ungefähr wissen was da auf einen zukommt, wenn man einen technischen Studiengang wählen möchte. Wie gesagt, geh doch einfach mal hin oder schau in der Bibliothek in ein paar Lehrbücher rein, dann wirst du da ja merken ob du damit klar kommst oder nicht. Ich weiß nicht so genau ob, abgesehen von irgendwelchen Freaks natürlich, irgendjemand Mathe wirklich "gerne mag". Wahrscheinlich nicht. Aber man muss halt schauen, ob man es nur nicht mag oder ob man es wirklich nicht ausstehen kann. Bei letzterem halte ich ein technisches Studium schon für relativ verfehlt (eventuell auch ein naturwissenschaftliches, siehe Problematik oben). Das Studium sollte ja auch zu einem passen, eigentlich sogar Spaß machen. Wenn man sich da nur durchquält ist es imho nicht das richtige, wie soll das dann später erst im Beruf werden?

Klar kann man nicht immer nur nach Spaß gehen, den wenigsten macht ihre tägliche Malocherei wohl wirklich "Spaß", aber es sollte doch schon zumindest in die Richtung Spaß und nicht in Richtung Frustration gehen. Dieses "Ich will Karriere und Kohle machen, also muss ich Ingenieur werden"-Denken halte ich persönlich für absurd, es gibt auch noch andere Sachen die man machen kann, auch wenn man sich dann an diesen etwas peinlichen, wenn auch psychologisch gesehen durchaus interessanten "Wer hat das höchste Einstiegsgehalt"-Diskussionen nicht beteiligen kann. Hauptsache ist, dass man glücklich wird mit dem was man macht. Apropos Psychologie. Bist du denn jetzt schon komplett auf die technische Richtung eingeschossen oder geht auch was ganz anderes? Wie sieht es aus mit Geisteswissenschaften? Lehramt? Medizin (über Bund eventuell)? Oder warte noch ne Idee, kein Monster-Studium aber doch jede Menge Technik und einer der Berufe schlechthin (für mich zumindest): Pilot!? Gibt haufenweise interessante Sachen abseits der Ingenieurwissenschaften.
 
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Naja bei mir war es damals ähnlich.... bin jetzt seit 2 Jahren endlich fertig mit der Schule und mache seitdem eine Ausbildung zum Fachinformatiker (also das zweite Lehrjahr ist jetzt fast rum und dann (zum Glück) nur noch ein Jahr vor mir). So im nachhinein muss ich sagen, dass das ganze ein wenig lächerlich ist. Man hat zwar mal den Berufsalltag gesehen, aber mit dem Rest bin ich absolut nicht zufrieden, aber das hat auch eher mit anderen Sachen zu tun, weil ich das Gefühl habe, dass man da nicht unbedingt viel mitnimmt. Aber das ist wohl eine andere Geschichte.
Zudem muss ich aber auch sagen, dass ich mich mit ach und krach durch die Schule geschlagen habe und dann endlich mal mit einem Jahr Verzögerung mein Abi hatte und endlich froh war, dass der ganze Kram vorbei war. Und ich vermisse immernoch nicht wirklich viel an der normalen Schule. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf den ganzen Mist^^....Deshalb fiel für mich das Studium zunächst ganz raus.
Nun nach mittlerweile 2 Jahren Berufsausbildung denke ich über das Studieren wieder anders. Mittlerweile kann ich es mir relativ gut vorstellen und es wird wohl auch nach der Ausbildung in Richtiung Wirtschaft, oder Wirtschaftsinformatik gehen. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Aber beides ergänzt meine Ausbildung ganz gut, und kann ich mir auch bisher sogar ganz gut vorstellen. Wobei ich natürlich auch immer wieder verunsichert bin, und mich auch schnell wieder von Kleinigkeiten verunsichern lasse :-(. In dem Sinne würde ich auch sagen, dass diese Unsicherheit relativ normal ist, und man oft das Gefühl hat, dass keine Entscheidung die richtige ist.
Obwohl mich der ganze Mist mit der Berufsschule mittlerweile ziemlich nervt, muss ich sagen, dass die Ausibldung erstmal der richtige weg war. Ob ich es nochmal so machen würde, weiß ich nicht. Aber das steht wieder auf einem anderen Blatt.... iwie widerspreche ich mir gerad ein wenig habe ich das Gefühl.... aber letztendlich kannst nur du eine Entscheidung für dich treffen, und dir noch so viele Meinungen einholen....

mfg das schaaaf :-)
 
Mein Werdegang: Mittlere Reife -> Ausbildung zum Industriemechaniker -> Fachabitur -> Maschinenbaustudium (derzeit 4. Semester)
Und ich würde es wieder genau so machen.
Ausbildung hat mir sehr viel Spass gemacht, war ne tolle Zeit, man hat etwas Geld verdient, technisch interessant und man konnte Erfahrung/Erkenntnisse sammeln.
Ein Erkenntnis: Ich will zwar in der Branche bleiben jedoch will ich nicht an nem Band stehen und täglich so ne monotone Arbeit machen sondern eher in die Entwicklung/Forschung.

Das gibt mir unter anderem die Motivation zu studieren.
Ich hatte/habe große Vorteile bei Fächer wie Konstruktionslehre, 3D-CAD, Techn. Zeichnen, Programmieren, Zerspanen usw.. Aber auch bei vielen anderen Fächern kann ich das aus der Vorlesung mit Erfahrungen aus der Ausbildung verknüpfen.

Daher: Wenn dir gerade die Motivations fehlt mit 100% weiter zu lernen (ist leider bei manchen Studiengänge so) vlt. doch ne Ausbildung machen.
Und bzgl. ein halbes Jahr Feilen: gehört dazu und geht auch vorbei.
 
Ich kann dir auch nur empfehlen direkt zu studieren. Das Studium kostet hier fast nichts, du kannst anschließend ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln und dann ins Ausland gehen. Deutsche Ingenieure sind auch heute noch Weltweit gefragt :)

Ich beziehe die Antwort jetzt mal auf mich. Ich dachte ich studiere Mechatronik, aber ich fühl mich so fertig. Also 3 Jahre (6 Semester) für den Bachelor sollte hinzubekommen sein aber die 2 Extrajahre für den Master WTF?.

Die Leute sagen heute immer, wenn man mim Bachelor aufhört ist man aufm Arbeitsmarkt 0 wert. Ich bin Grad echt verzeifelt weil 5 weitere Jahre etwas "heftigereres als Schule" bekomm ich nicht hin.

Und bzgl. ein halbes Jahr Feilen: gehört dazu und geht auch vorbei.
Kleine Anektdote: Ein Elektroniker Lehrling fährt jeden Tag 20km zu seiner Ausbildungstelle um eine Stahllatte von 10cm breite, 15mm Dicke und 85cm Länge auf 40cm länge hinunterzufeilen.
Das ganze musste er dann so lange machen, dass als der Tag der gewünschten Länge kam,
der Typ so Geistig am Arsch war und quasi Hirntot als Zombie gearbeitet hat, dass er nen mm zu viel abgefeilt hatte und wieder neu anfangen durfte.

Sorry aber sowas will ich mir nicht antun.
 
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Gut, aber was erwartest du? Das man dich gleich im ersten Lehrjahr an die CNC lässt?
Zumal man in den praktischen Prüfungen (bei Industriemechaniker) auch Teile feilen muss. Um so ein Stück Metall eben, rechtwinklig und maßgenau hinzubekommen muss man nunmal üben.
Selbst als Jung-Ingenieur wirst du mal Dinge machen müssen was kein Spass macht.

Außerdem willst du mir jetzt nich ernsthaft erzählen das man ein Flachmaterial 100mm x 15mm von 85cm auf 40cm runterfeilen muss?!
 
Da hätte ich ja für die ersten 44.5cm die Flex genommen und danach die Feile :d
 
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Außerdem willst du mir jetzt nich ernsthaft erzählen das man ein Flachmaterial 100mm x 15mm von 85cm auf 40cm runterfeilen muss?!

Tatsache, und das als Elektroniker. Das scheint also im Ermessen des Ausbilders zu liegen was denn der Lehrling macht und wie lange.
Und mit dem gegebenen Beispiel hast du schon mindestens 2 Wochen zu tun wenns ALU ist, bei Stahl, meine Fresse.

Da hätte ich ja für die ersten 44.5cm die Flex genommen und danach die Feile :d
Nein für alles die Feile. Der Kollege kam an anderes Gerät garnicht ran und selbst wenn, der Auftrag war klar: Nur mit Feile.
 
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Gut, sowas kommt äußerst selten vor und ich halte es für nicht sinnvoll 450mm :-)fresse:) abzufeilen.
In der Regel bekommt man das gute alte U-Profil an dem man alle wichtigen Grundfähigkeiten des Feilens erlernt. Daher lass dich von dem Fall nicht abschrecken.
 
Ich beziehe die Antwort jetzt mal auf mich. Ich dachte ich studiere Mechatronik, aber ich fühl mich so fertig. Also 3 Jahre (6 Semester) für den Bachelor sollte hinzubekommen sein aber die 2 Extrajahre für den Master WTF?.

Die Leute sagen heute immer, wenn man mim Bachelor aufhört ist man aufm Arbeitsmarkt 0 wert. Ich bin Grad echt verzeifelt weil 5 weitere Jahre etwas "heftigereres als Schule" bekomm ich nicht hin.
Wer hätte denn früher nach dem Vordiplom aufgehört? Ich hatte erst über Luft- und Raumfahrttechnik nachgedacht, da würde ich einen Bachelor in Maschbau machen und danach erst mit dem Master auf L&R spezialisieren. Wenn ich nach dem Bachelor aufhöre, hab ich Grundkenntnisse, aber in keinem Bereich vollständiges Wissen.
Ich finde, ein Bachelor ist nix halbes und nix ganzes. Man wird damit auch einen Job finden, klar, aber ich denke das z.B. die Aufstiegschancen geringer sind, und einem fehlen einfach 2 Jahre der Vertiefung.

Für mich stellt sich jetzt mit Physik die Frage auch gar nicht mehr, in den NW gehört ja ein Dr. schon fast zum guten Ton - ob ich mir die 5+x Jahre nochmal antue, überleg ich mir noch.
 
Hab alles nur so überflogen, aber wurde schon mal das Duale Studium erwähnt? Da hat man Geld, Praxis und Theorie in einem.

Wenn ich mich so umhöre, was andere Azubis bekommen, ist das doch schon ganz nett, dass man fürs "studieren" bezahlt wird. Kommt dann aber auch noch aufs Bundesland drauf an, ob es Studiengänge inkl. Ausbildung gibt (dauert dann ein Jahr länger).

Wobei man sich schon demnächst dafür bewerben sollte und ich glaube so weit hast Du Dich noch nicht entschieden.
 
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