Widerspruch
Vielen Dank fürs Feedback.
Bzgl. des "klaren Nein"s kann ich nur wiederholen: Es ist eine Annahme, dass die für den Endkundenmarkt bestimmte Bildempfangsgeräte das eingespeiste Signal exakt mit derselben Frequenz darstellen. Bis verlässliche reproduzierbare Messwerte vorliegen gehen die Aussagen in Richtung "Spekulation". Darüber hinaus ist es verkehrt, ein TV-Gerät für 24p-Tests zu nutzen, da es so gut wie ausgeschlossen ist, dass die modernen TVs die Frameraten von 23.976 bzw. 24 fps ohne Zwischenbildberechnung zeigen.
Ich hatte Hoffnung, dass jemand bereits die tatsächliche Bildwiederholrate seines TVs mittels Frequenzzähler an der Zeilenansteuerung im laufenden Betrieb ausgelesen hat.
@ 0xdeadbeef
Dass Quarze eine Schwingungstoleranz haben, ist mir bekannt. Nur soll sie lt. diversen Quellen im Bereich von 0,003 bis 0,005% liegen, was für meinem Fall zu vernachlässigen wäre.
Womit kann die Annahme, dass die HDMI-Kette sich am Einspeisefrequenz ausrichtet, belegt werden? Es existieren keine (frei zugänglichen) Infos von TV-Herstellern zu den Toleranzen in der Einspeisefrequenz am HDMI. Letztendlich kann nur der Hersteller die Frage beantworten, was mit dem Signal geschieht, wenn anstatt der erwarteten in der Spezifikation vorgesehenen 24 Hz z.B. 23.976 Hz reinkommen. Das gleiche gilt für alle übrigen spezifizierten Frequenzen. Sogar beim teilweise abgeschalteten internen Bildprozessor von TVs (gemeint ist der Interpolator für die Bildverbesserung a la CMR, AMR usw.) wird bei einem unspezifizierten Signal ein gerader bzw. ungerader Pulldown auf die internen nativen 60 Hz stattfinden müssen, um überhaupt ein Bild generieren zu können. Dazu kommt noch, dass die Signalverarbeitungsalgorithmen von Hersteller zu Hersteller UND vom Modell zu Modell variieren...
Es wäre von Vorteil, die Infos zur Signalverarbeitung direkt vom Support eines der Hersteller zu bekommen. Also, wer Kontakte hat...
Grüße.