Teoretisch meint man, dass mehr Waerme koennte so zum Kuehler gelangen durch die hoehere
Beruehrungsflaeche. Messbar ist das nicht! Diese Theorie ist daher falsch.
Nur weil eine Messung nicht das gewünschte Ergebnis zeigt, heisst das noch lange nicht, dass eine Theorie falsch ist.
Schon gar nicht, wenn die Theorie wissenschaftlich verifiziert ist:
Q: übertragene Wärmemenge
α: Wärmeübergangskoeffizient
A: betrachtete Kontaktfläche / benetzte Oberfläche
T1, T2: Stofftemperaturen der beteiligten Medien
Δt: betrachtetes Zeitintervall
Die übertragene Wärmemenge ist direkt proportional zur Fläche. Natürlich kann die Wärmeübertragung an anderer Stelle so schlecht sein, dass es auf die Übertragung von Heatspreader zu Kühlkörper gar nicht so stark ankommt (z.b. wenn die Alu-Finnen nur locker auf den Heatpipes sitzen).
Wenn jedoch der restliche Kühlkörper so hochwertig ist, die übertragene Wärmeenergie auch weiter abzuführen; und man auf Nummer sicher gehen will und sich keine unnötigen Wärmeleitengpässe einbauen möchte: dann sollte man die Kontaktfläche A so groß wie möglich gestalten.
Und die Dicke der Schicht so dünn wie möglich, weil die Wärmeleitung in der Leitpaste um ein vielfaches geringer ist als die im Metall - auch wissenschaftlich verifiziert.