Ich kann gern berichten, wie ich bei der Montage mit dem Leakshield (LS) vorgegangen bin:
Zunächst habe ich, wie von aquacomputer empfohlen, die Dichtungen vom AGB mit Silikonfett versehen, die Dichtung am LS auch.
Ich habe in meinem Loop Schnelltrenner mit Schottverschluss.
Als nächstes habe ich "einen" Schnelltrenner getrennt, dann "zuerst" den LS auf "befüllen" eingestellt, und dann mit einem
entsprechenden Adapter und Schlauch an "einem" Schnelltrenner, den Schlauch in den DP Ultra Kanister gesteckt.
In dem Befüllvorgang wurde dann die Kühlflüssigkeit in den Loop gesaugt, und ich habe gewartet bis der AGB 3/4 gefüllt war, und
dann habe ich den Befüllvorgang abgebrochen. Jetzt habe ich mit einem externen Netzteil eine Pumpe laufen lassen, um die
Kühlflüssigkeit im den Loop zu bringen. Diesen Vorgang habe ich so lange wiederholt, bis der Loop komplett befüllt war, bzw. der
Flüssigkeitsstand im AGB, beim Betrieb der Pumpe, sich nicht mehr verändert hat.
Den AGB habe ich abschließend bis max. 50% befüllen lassen, da bei der Erstbefüllung mit Luft im Loop zu rechnen ist, was mit dem
LS und dem durch diesen erzeugten Unterdruck dazu führen kann, das der AGB voll läuft, und der LS ggf. auf "Störung" geht,
wenn die Membran im LS mit der Kühlflüssigkeit in Berührung kommt. Deshalb ist die Montage-Position für den LS insofern wichtig,
damit vorhandene Kühlflüssigkeit im LS ggf. wieder ablaufen kann. Wenn sich die Störung nicht beseitigen lässt, muss ggf. der LS vom
AGB abgeschraubt, und von Kühlflüssigkeit befreit werden. Bei den AGB-Adaptern für den LS, und falscher Montagelage des LS, läuft
gerne die Vorkamme voll, und entleert sich dann nicht mehr. ->Luft im Loop, und Undichtigkeiten können bei aktiven LS zum
Überlauf im AGB führen! Weiche und leicht verformbare Verschlauchung und Luft wird zu falschen Ergebnissen bei der Auswertung im
LS führen. Nach der Erstbefüllung muss zunächst dafür gesorgt werden, das der Loop möglichst von Luft befreit wird. Es gibt Systeme,
welche "nicht" Luftdicht per "unterdruck" zu bekommen sind, denn um eine Dichtigkeit per "Unterdruck" zu erreichen, müssen
die Komponenten im Loop dafür ausgelegt sein. Fehlerquellen können verschlissene Dichtungen sein, Undichtigkeiten am AGB, die
angesprochene ungeeignete Verschlauchung, verschlissene drehbare Adapter mit innenliegender Dichtung, fehlerhafte Montage
von Fittingen bei Hardtubes, bzw. schlechte Qualität dieser, z.B. mit nur zwei O-Ringen, und Schnellverschlüsse welche z.B. "lackiert"
sind, und sich die Lackierung gelöst hat, was dann zu Undichtigkeiten führen kann. Um O-Ringe bei der Montage nicht zu
beschädigen, besonders bei großen O-Ringen, empfiehlt es sich Silikonfett zu nutzen.
Nach der LS Erst-Inbetriebnahme, und unter Berücksichtigung möglicher Fehlerquellen, wird es vermutlich eine Weile dauern, so
war es z.B. bei mir, bis der LS die zu erwartenden Ergebnisse liefern kann.
Abschließen musste ich für meinen Loop feststellen, ich ich diesen leider nicht "Luft-Dicht ab >300 mbar Unterdruck" bekomme, und
deshalb meinen LS im Monitoring laufen lasse, bzw. den LS zum befüllen nutze.