Neue Regelung sind 2 Tage HO, 3 Tage on-site. Maximal sind künftig 4 Tage HO möglich mit begründeter schriftlicher Anfrage und Genehmigung durch den direkten Vorgesetzten
Von dem was ich sowohl von unseren Kundenfirmen, als auch im Freundeskreis so mitkriege, regeln da viele wieder zurück. Nicht unbedingt HO wieder ganz verbieten, aber es schmeckt ihnen auch nicht, wenn Mitarbeiter 24/7 im Homeoffice sind.
Dabei lässt sich (leider) eine ganz klare Tendenz erkennen:
Kleine/Junge Firmen oder Firmen bei denen die Führungsetage aus relativ jungen Leuten besteht, haben meist kein Problem damit oder fördern es sogar noch.
Große/alte Firmen, mit umfangreichen Hierarchien und greißenden Führungsetagen haben oft ein großes Problem damit und wollen es eher wieder abschaffen.
Hab da vor einiger Zeit auch mal einen Bericht dazu gelesen. Manager/Chefs "fühlen" häufig einen massiven Kontrollverlust, wenn sie ihre Mitarbeiter nichtmehr im Büro am Schreibtisch sitzen sehen. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob sie überhaupt jemals Kontrolle hatten bzw. tatsächlich ausgeübt hätten. Der BigBoss will die Mitarbeiter halt am Schreibtisch sitzen sehen, auch wenn er selber gar nicht weiß, was dieser oder jener Mitarbeiter überhaupt tut, weil da noch 2-3 Abteilungs- und Projektleiter dazwischen sitzen und der gemeine Mitarbeiter ja auch gar nicht an den BigBoss direkt reportet.
Das hat wohl aber noch nichtmal was damit zu tun, das sie ihren Mitarbeitern nicht vertrauen würden, das die ihre Arbeit selbstständig erledigen und das auch von Zuhause aus (sozusagen "unbeaufsichtigt") tun. Das ist einfach nur ein psychologischer Effekt, der keine wirklich rationalen Gründe hat.
Und dazu kommt dann auch noch, das die meisten Menschen je älter sie werden umsoweniger Bock auf egal welche Veränderungen haben. War schon immer so, warum soll sich das jetzt ändern? Das es in den 3 Corona-Jahren ging und überwiegend ja auch funktioniert hat, ist nicht relevant, weil das war ja eine Ausnahmesituation.