Ja, Mietschulden, in einem bestimmtem Rahmen, Ermessenseintscheidungen. Aber man darf da etwas nicht vermischen. Mietschulden aus Nichtzahlung der Miete (z.B. weil Einkommen vorhanden und ein Teil der Miete selbst zu zahlen war oder die Miete nicht vom Jobcenter an den Vermieter gezahlt wurde und der Kunde/elB/Bezieher den Mietanteil an den Vermieter weiter leitete) oder Mietschulden aufgrund einer Kürzung auf die Angemessenheit.... Das sind 2 grundverschiedene Schuhe...
Ich will hier nicht die Jobcenter verteidigen, aber das Gesetz ist nunmal verdammt schwierig und vielfältig. Und es ist halt immer leicht für die Allgemeinheit zu sagen "böses Jobcenter". Oft fehlt aber auch in den betroffenen Fällen der genaue Sachverhalt warum zB eine Entscheidung so getroffen wurde.
Ansonsten trifft es
@DARK ALIEN ganz gut.
Und ja, leider gibt es auch in den Jobcentern genug Mitarbeiter die sich für die Besseren halten. Ebenso gibt es aber genug, die sich den A.... aufreißen, dass das Geld zu pünktlich da ist, die Grundsicherung gesichert ist und den Leuten hilft (Anmerkung: dies umfasst eben nicht nur den Teil "in Arbeit bringen").
Ich denke aber wir sollten das hier beenden, ist ja doch ziemlich OT. Ich bleibe jedoch dabei, dass es in Deutschland ein sehr gut ausgebildetes Sozialsystem gibt. Und viele genau das leider oft vergessen oder als selbstverständlich ansehen. In vielen Ländern sieht es, auch im Bezug auf eine Grundsicherung, eher düster aus... Und ja, verbesserungswürdig ist es trotzdem, keine Frage (inkl. SGB II). Und ja, (leider) werden immer Menschen durchs Netz fallen.