[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

Jetzt will ich auch nen Temperatursensor in meinem Kühlschrank. Interssiert mich eh, wie der sich so verhält. Mal gucken, ob ich noch einen Finde. Im Idealfall noch nen Türkontakt und nen Verbrauchsmesser dazu... hmh...
 
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Also rein aus dem Spieltrieb heraus würde es mich auch interessieren, was da so abgeht, falls die Messung nicht zu aufwändig ist.

@Liesel Weppen
Womit misst Du denn genau den Verlauf, sowas evtl. - oder schirmt der Kühlschrank Wlan komplett ab?


Edit: ok, das würde als einfachste Lösung gehen. Habe gerade ne Wlan-Kamera in den Kühlschrank gestellt und konnte die Erdbeermarmelade via Tablet "observieren" :d
 
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@Liesel Weppen
Womit misst Du denn genau den Verlauf, sowas evtl. - oder schirmt der Kühlschrank Wlan komplett ab?
Also einen Sensor eines stinknormalen Funkthermometersystems habe ich da schon seit zig Jahren im Kühlschrank liegen, aber das kann nicht aufzeichnen, ich sehe also immer nur den aktuellen Wert. Das habe ich früher schon benutzt um den Kühlschrank einzustellen, weil der hat ja keine eigene Temperaturanzeige oder sowas. Das liegt da auch zusätzlich immernoch noch drin. Und die Werte die das anzeigt und mein Sensor misst stimmen sogar auf +-0,2°C überein. :d

Da ich aber vor ca. 2 Jahren mal angefangen habe ein bisschen mit Elektronik und Mikrocontrollern rumzuspielen, ist die aktuelle Lösung selbst gebaut.
Aktuell ist das ein Wemos D1 (ESP8266) mit einem SHT21/BMP180 Sensor mit 3xAA NiCd Akkus in einem selbst angefertigtem Gehäuse ausm 3D-Drucker.
Hab mehrere solcher Sensorboxen im Einstaz, kann ich dir jetzt auswendig gar nicht sagen, ob der im Kühlschrank den SHT21 (Temp+Luftfeuchte) oder den BMP180 (Temp+Luftdruck) drauf hat. Ist im Prinzip egal, da mich eh nur die Temperatur interessiert.

Mit Messen und senden alle 5min hat der Akku ca. 2 Monate gehalten. Vor ca. 6 Wochen habe ich auf 10 Minuten reduziert und er ist jetzt immernoch über 50%.

Empfangen werden die Werte auf einem Raspi3 via WLAN, der sich mittlerweile zu meiner zentralen Messdatensammelstelle entwickelt hat. Darauf läuft ein MQTT-Server, ein paar Skripte die die empfangen MQTT-Nachrichten in eine SQLite-Datenbank kloppen und für die Anzeige läuft ein Grafana-Server drauf (der macht dann die Graphen wie man sie im Screenshot sieht).

Der WLAN-Empfang ist im Kühlschrank tatsächlich schon grenzwertig, aber geht gerade so noch. Pendelt so bei -78 bis -80dB (die WLAN-Empfangsstärke schicke ich auch mit zum Raspi :d)
Ist natürlich auch abhängig davon wo man seinen WLAN-AP stehen hat. Wenn der schon am anderen Ende von der Wohnung steht und bis zum Kühlschrank schon durch mehrere Wände muss, wirds wohl sehr schwierig.
Weil WLAN für meine diversen Sensoren öfter schonmal grenzwertig wird, habe ich auch schon ein paar 800Mhz Funksender/Empfänger rumliegen, aber da hatte ich noch keine rechte Muße mich reinzufuchsen. Wäre aber auch wegen dem Stromverbrauch bzw. der daraus resultierenden Akkulaufzeit interessant, weil WLAN dürfte mit der größte Verbaucher sein. Zumindest im Kühlschrank wäre es interessant. Meine Aussensensoren haben dagegen mittlerweile ein kleines Solarpanel dran, das sogar im Winter ausreicht damit der Akku nie leer wird (die haben aber auch Liion-Zellen drin).

Für nur einen Sensor im Kühlschrank ist das natürlich alles viel zu viel gebastel. Ausser man hat Spass am Basteln und ist ein "ich will jetzt aber wissen ob das ginge"-Typ. So hab ich ja auch mit dem Kram angefangen. :d
Angefeuert noch dadurch, das diverse Fertiglösungen allen Scheiß in eine Cloud schicken wollen und nur damit funktionieren oder eine bestimmte App brauchen die die Daten in irgendwelchen prorietären Formaten speichert. Ich will meine Daten selbst behalten und direkten Zugriff darauf haben. Wenn ich irgendwas wissen will, das die zugehörige App/Cloud nicht anzeigt, kann ich mir halt selber eine SQL-Query schreiben, ein Pythonskript das das Zeug sonstwie transformiert oder wenn mir mal extrem langweilig ist, kann ich sogar nen Hadoop BigData Tool drauf loslassen. :d

Der Haus-Raspi soll dann auch mal an meine kleine Solaranlage (deren Messwerte er übrigens auch empfängt) :d
 
Ok, Danke ... das ist natürlich ne sehr coole individuelle Lösung. Für so Spielereien fehlen mir schlicht Zeit & Nerven.

Ick such mal noch ein bisschen weiter - vielleicht finde ich noch nen bezahlbaren Wlan-Datenlogger, der bis ca. 90 Grad verträgt. Bisher habe ich die nur in sauteuer gefunden.
Dann könnte ich den, nach dem temporären Kühlschranktestlauf, dauerhaft für die Sauna benutzen :hmm:

Sind Beides so unkritische Mess-Werte, dass ich die (anonym) auch ner App/Cloud anvertrauen würde, so ungern ich sowas sonst mache.
 
@Liesel Weppen, coole Sache. Ich finde es interessant.

Kennst du dich ein bisschen mit der Analyse von time-series bzw. Zeitreihen aus?
Dann könntest du die sampling points mal über eine Woche (beispiel von Montag ab 0 Uhr bis Sonntag 0 Uhr) aufzeichen und die time-series darauf hinsichtlich verschiedener Variablen analysieren.
Darüber bekommst du quantitativ eventuell mehr heraus als einfach nur rein qualitativ die time-series "anzuschauen" und es wäre die nächste Eskalationsstufe um die doch starken Temperaturschwankungen deines Kühlschranks zu analysieren. :fresse2:

Manchmal (je nach betrachtetem System) kann hinter einer so "zufällig" aussehenden time-series auch eine Systematik stecken. Aber ich bin kein Kühlschrankingenööör und mir erscheinen so große Schwankungen (vor allem so weit nach oben) auch nicht normal.
 
Ick such mal noch ein bisschen weiter - vielleicht finde ich noch nen bezahlbaren Wlan-Datenlogger, der bis ca. 90 Grad verträgt. Bisher habe ich die nur in sauteuer gefunden.
Dann könnte ich den, nach dem temporären Kühlschranktestlauf, dauerhaft für die Sauna benutzen :hmm:
Uhh, mit solchen Anforderungen wirds noch schwieriger was passendes zu finden.
Ich glaube mit dem verlinkten bist du schon ganz gut dran. Sowie ich das verstehe, speichert der seine Werte direkt intern (also ohne Cloud) und man greift mit der Handyapp drauf zu und kann die Daten zumindest auch als CSV exportieren.
Mit Datenspeicherung denke ich wirst du auch kaum was finden, was preislich noch niedriger liegt.


Kennst du dich ein bisschen mit der Analyse von time-series bzw. Zeitreihen aus?
Noch nicht, aber genau solche Möglichkeiten will ich mir eben offenhalten.


Manchmal (je nach betrachtetem System) kann hinter einer so "zufällig" aussehenden time-series auch eine Systematik stecken. Aber ich bin kein Kühlschrankingenööör und mir erscheinen so große Schwankungen (vor allem so weit nach oben) auch nicht normal.
Hatten wir hier vor ein paar Wochen schonmal, da hatte mein Kühlschrank auch einen solchen vereinzelten Ausreisser. Nur da wars glaube ich nach unten, also der Kühlschrank ging auf sogar etwas unter 0° runter.
Gründe kann es viele geben, die durchaus auch plausibel sind.
Einmal habe ich eben durch diese Messwerte gemerkt, das die Tür nicht ganz geschlossen war. :d
Er hat auch eine Abtauautomatik, die vermutlich auch dazu führt, das die Temperatur vorrübergehend hochgeht.
Ausserdem ist es eine Kühlgefrierkombi, also Kühlschrank und Tiefkühlfach, das sich aber einen Kühlkreislauf teilt. Da kann ich dann auch reproduzierbar sehen, das im Kühlschrank die Temperatur fällt, wenn ich frisches Zeug ins Tiefkühlfach packe. Dann läuft der Kühlkreislauf wegen dem Tiefkühlfach an und kühlt somit halt auch den Kühlschrankteil mit weiter runter.
Wie wir da ja auch schon erörtert haben, wird da sogar durchaus die Glühbirne im Kühlschrank genutzt um gegenzuheizen um den unerwünschten Effekt zu reduzieren. Deswegen stecken da auch immernoch 15-20W Glühbirnen drin und keine 2W LEDs. ;)
 
Wie wir da ja auch schon erörtert haben, wird da sogar durchaus die Glühbirne im Kühlschrank genutzt um gegenzuheizen um den unerwünschten Effekt zu reduzieren. Deswegen stecken da auch immernoch 15-20W Glühbirnen drin und keine 2W LEDs. ;)

Wo ist da eigentlich der Sinn? Wenn das Zeug im Kühlschrank mal etwas kälter wird, ist das doch meist nicht schlimm.
 
@Liesel Weppen
Dein Sensor misst denke ich mal die Lufttemperatur im Kühlschrank. Wenn dein Kühlschrank relativ leer ist und du den aufmachst, tauscht sich einmal die ganze kalte Luft im Kühlschrank mit der warmen Außenluft. Nach dem Schließen muss die warme Luft dann erstmal runtergekühlt werden. Und der Wärmeübertrag auf Luft ist eher schlecht, daher wird es auch länger dauern, bis der da wieder seine Temperatur erreicht hat. ist der Kühlschrank komplett voll, sollte die Temperatur nicht so schnell ansteigen, da einfach nicht so viel Luft im System ist. Und nur weil dein Temperatursensor 12°C anzeigt, hat nicht gleich alles was im Kühlschrank liegt diese Temperatur. Wie gesagt, der Wärmeübergang Luft - Feststoff ist nicht der beste, es würde daher recht lange dauern, bis die 12°C Lufttemperatur die Lebensmittel auch auf diese Temperatur aufgewärmt hätte.
Sind jetzt erstmal nur Vermutungen, da ich deinen Messaufbau und die Beladung des Kühlschranks nicht kenne. Aber du könntest, um nicht nur die Luft zu messen, z.b. den Sensor in etwas mit mehr Wärmekapazität packen. Das macht die Messung natürlich Träger, aber sollte ein realistischeres Bild über die Temperaturen der Lebensmittel im Kühlschrank abgeben.
 
Wo ist da eigentlich der Sinn? Wenn das Zeug im Kühlschrank mal etwas kälter wird, ist das doch meist nicht schlimm.
Du willst z.B. nicht, das dir Milch im Kühlschrank gefriert und dann wieder auftaut. Eiswürfel im Bier finde ich auch nicht so toll. Und wenn ich Steaks rausnehme die jetzt auf den Grill sollen, sollten die auch möglichst nicht angefroren sein. :d
Abgesehen davon, das mir z.B. auch Getränke schon zu kalt sind, wenn der Kühlschrank wirklich auf 3-2°C runterkommt.

Musst halt bedenken, wenn du jetzt z.B. 1kg Gulaschsuppe auf Raumtemperatur ins Tiefkühlfach steckst, muss das erstmal die Leistung aufbringen diese 1kg zu frosten. In der Zeit kühlt dann auch der Kühlschrank mit. Der Kühlschrank hat sogar ne Angabe dazu: "Gefrierleistung: 2,2 kg/24 h". Der rödelt dann also erstmal ~12h um die Gulaschsuppe tiefzukühlen. Da kann der eigentliche Kühlschrank dann schon durchaus mal ins Minus rutschen.
Man kann den Effekt reduzieren, indem man die Gulschsuppe erstmal im Kühlschrank auf 5-6°C runterkühlt, aber im Gefrierfach müssen dann immernoch nochmal 20°C runter.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@Liesel Weppen
Wenn dein Kühlschrank relativ leer ist und du den aufmachst, tauscht sich einmal die ganze kalte Luft im Kühlschrank mit der warmen Außenluft. Nach dem Schließen muss die warme Luft dann erstmal runtergekühlt werden.
Jap, das wirkt sich aber gar nicht so stark aus, wie man denkt. Es hängt tatsächlich enorm vom Füllstand ab (meiner ist idR so halbvoll). Der Knackpunkt ist die "Wärmekapazität". Alles was drin ist verdrängt nicht nur Luft, sondern hat auch Kälte "gespeichert". Für den Wärmeaustausch ist dann auch die Oberfläche alller Inhalte relevant. Also ein großer Klotz ist schlechter als viel Kleinkram mit somit riesiger Oberfläche.
Wenn ich nur einmal kurz aufmache wird auch nicht sofort die komplette Luft ausgetauscht. Das Gemüsefach ist z.B. durch den Einschub auch relativ isoliert, da bleibt die meiste Luft auch drin.
Wenn ich jetzt nur mal kurz die Tür aufmache um was rauszunehmen, sieht man das in meinen Messwerten eigentlich gar nicht. Zum einen, weil ich nur alle 10 Minuten messe, der vorhandene Inhalt die frische Luft auch auch relativ schnell wieder runterkühlt und auch der Sensor in seinem (mit Luftschlitzen versehenen) Gehäuse etwas abgeschirmt ist und auch ansich träge ist.
Das kann man auch schön sehen, wenn man den Sensor mal rausnimmt. Der springt nicht innerhalb von 2s von 6° Kühlschrank auf 23° Raumtemperatur sondern der braucht dafür locker 15 Minuten. Umgekehrt das gleiche. Wenn ich den Sensor aussen bei gemessenen 23° in den Kühlschrank stelle, dauert es wieder locker 15 Minuten bis der Sensor selbst runtergekühlt ist und mir die tatsächliche Temperatur im Kühlschrank anzeigt. Es würde also auch gar nichts bringen, wenn ich z.B. sogar alle 30s messen würde.
Die ganze Messung mittelt sich also sozusagen eh selbst. :d

Bei den meisten Sprüngen war ich aber nichtmal am Kühlschrank dran. :d
 
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Das kann man auch schön sehen, wenn man den Sensor mal rausnimmt. Der springt nicht innerhalb von 2s von 6° Kühlschrank auf 23° Raumtemperatur sondern der braucht dafür locker 15 Minuten. Umgekehrt das gleiche. Wenn ich den Sensor aussen bei gemessenen 23° in den Kühlschrank stelle, dauert es wieder locker 15 Minuten bis der Sensor selbst runtergekühlt ist und mir die tatsächliche Temperatur im Kühlschrank anzeigt. Es würde also auch gar nichts bringen, wenn ich z.B. sogar alle 30s messen würde.
Dann ist die Frage ob der Sensor auch auf die (im vergleich kleineren) Temperaturschwankungen innerhalb des Kühlschranks so langsam reagiert, der Zusammenhang (anstieg/abstieg) muss ja nicht linear sein.

Aber unabhängig davon gibt es Bearbeitungsschritte für time-series Analysen die dir genau diesen delay rausrechnen, so als ob der Sensor ohne Trägheit aufgenommen hätte. Kommt natürlich auf mehrere Faktoren an wie gut sowas geht, sei nur einmal allgemein gesagt.
 
Es gibt da sehr viele interessante Effekte. Manche eigentlich absolut klar, wenn mal 2s drüber nachdenkt, andere eher faszinierend.

Mein erster Aussensensor stand unter dem Vordach, also vor direkter Sonne geschützt, meines Gartenhäuschens mit kleiner Steinplattenterrasse davor. Das "Loch" ist der perfekte Wärmespeicher, da hatte ich Nachts um 3 teilweise noch über 30° gemessen, bei eigentlich 15° Lufttemperatur, wenn man nur 3m von dem Häusschen wegging.

Als ich dann Solarpanels angebracht habe, habe ich das Kästchen natürlich in die Sonne gestellt, sonst bringt Solar ja nix. Das Panel stand vom Gehäuse ab, der Sensor selbst war als mit 10cm Abstand im Schatten des Panels... dachte das reicht um den Sensor selbst nicht maßgeblich durch direkte Sonneneinstrahlung auzuheizen... nein, tuts ganz und gar nicht. Sogar im Gegenteil, vermutlich weil so Solarpanels in der Sonne RICHTIG warm werden.

Mittlerweile hängt das Panel auf der Sonnenseite von nem Baum und der Sensor auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Kabel verbunden. Jetzt gehts einigermaßen, aber da wir zu der Jahreszeit einen Sonnenverlauf >180° haben, gibts keine Stelle an der nicht mindestens bei Sonneauf- oder Sonnenuntergang nicht doch die Sonne direkt auf das Kästchen scheint. In der Morgen- oder Abendsonne wirkt sich das bei weitem nicht so stark aus wie bei Mittagssonne, aber es ist immernoch klar erkennbar.
Damit käme ich zum nächsten Schritt: Eigentlich müsste ich den Sensor im Tagesverlauf um den Baum rum drehen, so das er je nach Sonnenstand immer auf der Rückseite des Stammes ist. :ROFLMAO:

Alles selbstverständlich gemäß dem Grundsatz: Wer misst, misst Mist. :d
 
Dann ist die Frage ob der Sensor auch auf die (im vergleich kleineren) Temperaturschwankungen innerhalb des Kühlschranks so langsam reagiert, der Zusammenhang (anstieg/abstieg) muss ja nicht linear sein.
Eine gewisse Trägheit hat der natürlich immer. Hängt auch davon ab, wie man den Sensor selbst verbaut. Ich habe ihn halt mit auf einer Platine (zusätzlich verwende ich nicht den nackten Chip, sondern ein kleines Breakoutboard, der Sensor selbst ist also auch schon auf einer kleinen Platine, die natürlich auch schon als Wärmepuffer fungiert) und das Ganze steckt in einem Gehäuse lediglich mit Lüftungsschlitzen (ich will ja auch nicht, das da z.B. mal Kondenswasser drauftropft, oder noch schlimmer, sich Kondenswasser im Gehäuse bildet). Das dämpft natürlich alles.

Ich habe auch schon andere Konstruktionen gesehen, da ist das so gemacht, das der eigentliche Sensorchip sogar aus dem Gehäuse raussteht, aber damit halt auch frei liegt. Das dürfte natürlich deutlich weniger Träge reagieren.

Die Trägheit wird natürlich enorm sichtbar, wenn sich die Temperatur schlagartig um +-20° ändert. Ich gehe aber nicht davon aus, das das in meinem Kühlschrank häufig vorkommt. :d

Wenn der Kühlschrank normal läuft ergibt das eine Zigzack-Kurve mit meist nur 0,5° Schwankungen. Da dürfte die Trägheit kaum mehr relevant sein. Und man sieht diese Schwankungen ja auch sehr deutlich.

So eine Trägheit haben übrigens auch alle Fertigsensoren die ich bisher hatte. Man kann also sagen: Jeder Sensor hat eine gewisse Trägheit. Unabhängig von seinem Messbereich (z.B. -40 bis +125°C in meinem Fall) kann jeder Sensor nur eine bestimmte maximale Temperaturschwankung pro Zeit akkurat messen, die nix mit den Maximalwerten des Sensors zu tun hat.

Bei meiner aktuellen Konstruktion könnte man also grob sagen: Das kann maximal 20°C Temperaturschwankung in 15 Minuten messen. Schwankt die Temperatur innerhalb von 15 Minuten um mehr als 20°, misst du temporär nichtmehr wirklich die Lufttemperatur, sondern der Sensor misst dann seine eigene, nachlaufende Temperatur.
Wenn man mal ein lineares Verhältnis annimmt, kann meine Gesamtkonstruktion also ca. 1°C/min messen. Bei 10min Messintervall wäre eine Temperaturänderung zwischen zwei Messungen von 10° also schon fragwürdig. Davon bin ich weit entfernt. Der größte Einzelsprung waren selbst bei der steilen Flanke im Bild nur 3° zwischen zwei Messwerten.

Ich will z.B. auch irgendwann mal die Temperatur meiner Solarpanels mitmessen. Dazu habe ich auch schon nackte Sensorchips hier und die würde ich dem Fall dann natürlich auch mit Wärmeleitpads direkt ans Solarpanel kleben. Das wird sich dann sicherlich auch wieder ganz anders verhalten.

Aber eigentlich sind wir hier ja im Keksthread. Wenn sowas doch mehrere Leute interessiert und sich austauschen wollen, sollten wir vielleicht einen Mess-Thread aufmachen. :d

Ich hab da mal einen Thread erstellt. Also bei weiteren Fragen oder mit anderen Fragen am besten dort weitermachen.

Vielleicht wäre ja auch ein Mod so freundlich und würde die entsprechenden Beiträge hier nach dort verschieben.
 
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Hawaiihemd und Shorts, perfektes Outfit für jeden Partylöwen ;)

Bisher dachte ich der Mankini sei das perfekte Party-Outfit, wieder was dazu gelernt.

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So langsam würde ich ja gerne wieder arbeiten, diese Untätigkeit im Krankenhaus geht mir gelinde gesagt auf den Sack. Nächste Woche ist dann die 4. Woche die ich hier bin(mit einer knappen Woche Unterbrechung), zuhause wüsste ich mich wenigstens zu beschäftigen.
 
Keks: Herpes an der Unterlippe. Heute Vormittag mit einem fröhlichen „Hallo“ aufgepoppt :mad:
Habe ich auch eher regelmäßig (Mundwinkeln), die Spitze ist jedoch im Winter bzw. wenn es kalt und nass ist. Ich verwende da antivirale Herpessalbe mit dem Wirkstoff Penciclovir. Konsequent nach Packungsbeilage angewandt, ist der Herpes schnell runtergekloppt und es hilft fast sofort, das Spannungsgefühl zu beseitigen.
 
So langsam würde ich ja gerne wieder arbeiten, diese Untätigkeit im Krankenhaus geht mir gelinde gesagt auf den Sack. Nächste Woche ist dann die 4. Woche die ich hier bin(mit einer knappen Woche Unterbrechung), zuhause wüsste ich mich wenigstens zu beschäftigen.
Wurde Dienstag gefragt was ich den ganzen Tag im Krankenhaus so mache, die Antwort -herumliegen und die zeit irgendwie totschlagen- war nicht zufriedenstellend für den fragesteller.
 
So sieht es nunmal aus. Allerdings wird mir kaum ein Kollege glauben, das ich im Krankenhaus war, so braun wie ich geworden bin. Ich Tiger den ganzen Tag draußen herum, weil ich es in stickigem Zimmer nicht aushalte.
 
da ich gerade in der Schweiz war und da mir Provider angesehen hab --> Deutschland und dieses Armutsanbindungen ins Netz.

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