Na dann, wenn du für dich der Weisheit letzter Schluss bist, bitte. Ich vermisse ja die rechtliche Grundlage auf die du dich beziehst...
Ich sage dir, dass das durchaus rechtens sein kann. Denn ich kann jeden Vertrag einseitig anpassen und ändern, das wird, entgegen deiner Meinung, nirgends verboten. Ob der andere das dann annimmt. bzw. annehmen muss, ist ne andere Sache. Dem trägt Amazon mit der Sonderkündig Rechnung.
Das ist doch nun hochkarätiger Schwachsinn. Sorry, aber das ist einfach so. Wie in aller Welt kann man überhaupt auf die Idee kommen, das eine Seite die Bedingungen einfach ändern kann wie es ihn geliebt und wenn dem anderen das nicht gefällt, bekommt er wenigstens ein Sonderkündigungsrecht? Das Widerspricht der gesamten Logik einer Vertragslaufzeit aufs äußerste.... Der gesamte Sinn einer Vertragslaufzeit ist, das die ausgehandelten Bedingungen - bis auf ganz wenige Ausnahmen - in Stein gemeiselt sind. Diese Ausnahmen sind fast immer auf Verbraucherseite mit bestimmten Sonderkündigungsrechten, wenn der Vertrag nicht mehr erfüllt werden kann (zb man zieht um und am neuen Standort kann der Internetanbieter seine Dienstleistung nicht mehr anbieten), aber auf gar keinen Fall auf Seiten der Anbieter im Rahmen einfacher Anpassungen des Inhalts wie zb hier. Es gibt auch keine finanzielle Notwendigkeit, das das Unternehmen kurz vorm Ruin steht - und selbst dann wird es sehr sehr spannend (zb jemand bietet dir einen Vertrag mit 20Cent pro KWH Strom an und in 1 Monat kostet der Strom in Einkauf plötzlich 1€ - Erstmal Pech des Anderen...)
Nochmals, ein Vertrag kann nicht einseitig geändert werden und wenn dem anderen es nicht passt, kann er ja Sonderkündigen. Damit könnte man ja jeden Vertrag einfach so kündigen wie man lustig ist. Oh mein Handyvertrag ist mir zu teuer? Ab morgen zahle ich nur noch 1€ und wenn dem Anbieter das nicht passt, kann er ja einfach Sonderkündigen....
Da braucht man auch keine Gesetze rauskramen, es ist einfachste Logik.
Das ist halt per se falsch. Das gilt ausschließlich für bestimmte Verträge, wo das explizit gerichtlich so entschieden wurde. Ansonsten kann eine Zustimmung auch durch konkludentes Handeln zustande kommen.
Ansonsten gebe bitte an, worauf deine "absolute klar"e Rechtslage fusst.
Wir reden hier klar von Laufzeitverträgen. Laufzeitverträge sind beidseitig ganz klar einzuhalten. Änderungen sind nur möglich, wenn beide Seiten zustimmen. Stimmt 1 Seite nicht zu, bleibt es so wie es ist. Alles andere würde jeden Sinn einer Laufzeit zunichte machen...
Ich wette die Fittibude wollte dies aber ohne Sonderkündigung durchziehen oder hat nicht hinreichend auf die Erhöhung bzw. das Kündigungsrecht hingewiesen und wollte allein durch das passieren des Drehkruezes eine Zustimmung erreichen.. Und dadurch wurde es unrechtens...
ich weiß nicht, was du ständig auf dem Sonderkündigungsrecht rumdüddelst. Es gibt quasi keine Sonderkündigungsrechte seitens des Anbieters, die er dem Verbraucher aufdrücken kann. Natürlich musste die Fittibude zum alten Preis seinen Vertrag erfüllen.
www.dr-bahr.com