[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

Holland, diesmal. Und für krumme Flüge kann das Land nix, im Gegensatz zu Zügen [emoji14]
 
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Als Eigentümer des Konzerns viel, da ein strikter sparkurs gefordert wird, was zu einem Investitionsstau bei Infrastruktur und Technik führt.
 
Unrealistische Anforderungen bei mangelndem Budget stellen, Infrastruktur und Züge schlecht warten, Personal zu schlecht bezahlen sodass die keine Lust haben zu arbeiten, zu schlecht ausgebildetes Personal einstellen, unfähiges Personal in Führungspositionen stecken... Die Liste ist lang was ein Staat an einer Firma an der er die Mehrheit hält falsch machen kann. Was genau am Ende der Fall ist und woran es im Detail liegt kann ich als Außenstehender natürlich nicht wissen. Aber für meine nächste Reise werde ich entweder fliegen (da ist man immerhin schnell, auch wenn es mich ebenso nervt) oder Autofahren. Alles andere wird ein für alle Mal von meiner Liste an Reisemöglichkeiten entfernt.
 
Ach ebastler, ich mache >1200km die Woche mit der DB. Es ist nicht perfekt, aber es geht.

Gestern auf der ganzen Reise 22 Minuten Verspätung gehabt. 2 Minuten zwischen München und Düsseldorf und dann hat die Rheinbahn innerhalb Düsseldorf 20 Minuten geschafft. Also da gibt es andere deren Verspätungen mich mehr anpissen.

Oder aktueller Keks:
Eben ist wieder ein Bus ausgefallen, okay passiert. Aber dafür, dass man es konsequent versäumt mal eine kleine Info in der App zu zeigen haben die Verantwortlichen zu Weihnachten mal ne Kündigung verdient.

Ich meine ich rege mich nur auf, Kinder und alte Leute lässt man fahrlässig in der Kälte stehen.
 
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Ich hatte auf einer Reise zwei Anschlüsse nur mit Sprinten am Bahnhof geschafft, zwei weitere verpasst und das alles weil jeder Zug zwischen 30 und 60 Minuten Verspätung hatte. Das geht für mich ganz klar nicht.
 
Joar statisch gesehen haben um die 20 Prozent der Züge im Fernverkehr über 5 Minuten Verspätung.

Danke Merkel ;)
 
Sind schon etwas mehr, hör mal auf so gut über die Bahn zu reden.

T: DHL war immer noch nicht da, die sollen sich mal beeilen.
 
@theNameless
Hast du ne Quelle?
Die Statistik besagt, dass ~80% aller Bahnen pünktlich sind. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 20% unpünktlich sind. Unpünktlich heißt, mehr als 5min (>=6:00min) Verspätung, das wiederum bedeutet, dass 80% eine maximale Verspätung von 5min (5:59min) haben und damit als pünktlich gelten.

Das hat also nichts mit Gutreden zu tun, als viel mehr Faktenwissen.
 
Laut Statistiken lag die Pünktlichkeit die letzten Monate immer bei ~78%, mal schauen was insgesamt für 2018 rauskommt. Würde mich nicht überraschen, wenn es schlechter als das Vorjahr wird. :fresse:

Was in der Statistik ja leider auch nicht berücksichtigt wird: die ganzen Zugausfälle. Da bin ich ja auch mal auf die Statistik für 2018 gespannt, ob man 2017 noch toppen kann.
 
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Die Bahn ist da sicherlich Steigerungsfähig, in beide Richtungen. Dennoch hat Daunti mit der Aussage recht, und das bestätigst du ja nochmal explizit.
 
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78% sind um die 80% und ich meine das lag am ICE Brand. Also hat ein außergewöhnliches Problem diese Zahl gedrückt.
 
Letztes Jahr Rheintalbahn, dieses Jahr ICE Brand... trotzdem schaffen es andere Länder mit ähnlichen Problemen problemlos eine bessere Zahl zu erreichen.


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Zahlen bitte und jetzt nicht Japan nennen, die haben ein komplett eigenes Netz für ihren Fernverkehr.
Ich hab versucht was für die SNCF zu finden und naja: https://www.sncf.com/sncv1/de/transparenz/barometer
Vielleicht hat einer von euch ja Zugriff.

Ich bezweifel das jetzt nicht unbedingt was du sagst und kann es mir bei manchen Ländern auch vorstellen (Schweiz, Frankreich, Österreich)
aber ich will Zahlen sehen.
 
ok, dann eben Schweiz?! Oder Österreich? Es gibt mehr als genug Länder allein in Europa die es schaffen Güter, Nahverkehr und Fernverkehr über das gleiche Netz ab zu wickeln und dabei noch Pünktlicher zu sein. Und wenn ich das noch richtig im Kopf habe gelten dort Verspätungen noch früher als 5:59Min.

Dazu mal ganz ehrlich. 20%? Jeder Fünfte Zug kommt deutlich zu spät was ein Umsteigen stressig bis unmöglich macht. Dazu will ich nicht wissen wie viele Prozente dann noch mal in zwischen 2Min und 5:59Min liegen.

Edit: ÖBB Österreich: ÖBB - Pünktlichkeitswerte Österreich
Locker über 80% bei glatten 5 Minuten und keinen Fakte 5 Minuten damit es sich toll anhört.

Edit: Hier noch für die Schweiz: puenktlichkeit.ch - Analysen zum öV Schweiz
Bei einem Schwellenwert von 3 Minuten noch im Durchschnitt pünktlicher...

Das sind direkte Nachbarländer welche in teilen mit auf unsere Züge angewiesen sind für durchgangsverkehr und der gleichen. Gleichzeitig könnten die 'klugen' Köpfe sich in ihrer Muttersprache mit denen unterhalten um Verbesserungen zu finden. Aber das schaffen die seit Jahrzehnten nicht!
Und als letztes ist glaube der Anzahl die Güter auf Schiene noch höher als bei uns...

Nein, für die DB gibt es da nichts schön zu reden. Was die Pünktlichkeit betrifft ist diese einfach rotz und ich kann jeden verstehen, der dann lieber auf Auto oder Fernbus umsteigt. Zumal man sich die Preise auch kaum leisten kann, sofern man kein Jobticket, Bahncard oder dergleichen hat. Mal eben nach München fahren und Freunde besuchen kostet unverschämt viel.

Edit: Zufall. Wurde mir gerade das Meckern der Schweiz über die DB Reingespühlt. Verkehrspolitik - Schweiz kritisiert schlechte Qualität der Deutschen Bahn
Und die Angesprochene Strecke von Rotterdamm nach Genua haben alle beteiligten Länder schon lange fertig. Selbst das Pleite Italien. Außnahme ist mal wieder die DB...
 
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bei 70 km einfach nach münchen ist ist bahn mit 25€ bayern ticket günstiger als das auto ~42€

Gorsi schrieb:
Zumal man sich die Preise auch kaum leisten kann, sofern man kein Jobticket, Bahncard oder dergleichen hat. Mal eben nach München fahren und Freunde besuchen kostet unverschämt viel.
Zum Vergrößern anklicken....
 
BC50 für Leute U25 69€/Jahr. Kann sich keiner leisten nh. Der Grund warum alle Flieger und Fernbusse billiger sind?
Flieger: Steuerfreies Kerosin und die Arbeitsbedingungen bei den Billigfliegern sind unter aller Sau
Fernbus: Keine Maut und ja die Fahrer haben auch nicht die besten Arbeitsbedingungen

Das ganze nennt sich Wettbewerbsverzerrung.

Die SBB ist bei 5 Minuten Grenze deutlich pünktlicher als die DB. 92,4 Prozent sind ein Wort. Aber die ÖBB 85,4 Prozent. Naja besser aber noch lange nicht gut.
 
@bawder
Lies noch mal...

@Daunti
Warum soll ich noch mal 69€ drauf legen, wenn ich vielleicht 2 mal im Jahr eine längere Strecke fahre?

Würde ich Montag von EF nach München fahren wollen, würde ich über 100€ eine Fahrt bezahlen. Mit dem komischen Superspar kram sind es immer noch knapp 90€. Hätte ich sowieso ein PKW würde ich wohl auf der Strecke, bei Humaner Fahrweise Locker 30€ Sparen.
400km a 8 Liter/100km bei ca. 1,50€ Spritpreis sind knappe 50€. Warum sollte jemand mit PKW da auf den Zug umsteigen?

5 Prozent besser. Eigentlich sogar mehr, durch die andere Rechnung der DB gegenüber des ÖBB welche 1 Minute unterschied hat...
 
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mit 30 cent gerechnet, wie man es in der arbeit/steuer macht.
+ benzin
+ versicherung/steuer
+ verschleiß

edit: einfach heißt insg. 140 km
 
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Gerade noch geschaut. 2 Tage irgend ein SIXT Fahrzeug für Hin und Rückfahrt. Um die 100€. Dazu noch 100€ Spritkosten und man ist gleich teuer, gleichzeitig wesentlich Flexibler über die zwei Tage.
 
Die 30 Cent sind sowieso komisch viel wenn man es hoch rechnet. Bei einem täglichen Arbeitsweg von 100km gibt es so im Jahr 7200€. Bei einem Spritpreis von 1,50€ und 8Liter verbrauch bezahlt man 2880€ im Jahr. Bei 24000km im Jahr bleiben satte 4320€ im Jahr für Verschleiß Versicherung und Steuer welche für nen Herkömmlichen Golf wohl zwischen 150€ bis 350€ gehen.
Davon könnte man sich jedes Jahr nen billigen gebrauchten Leisten und hätte immer noch was über. Oder Jährlich den Motor tauschen... Und welches gepflegte Auto hat nach 24000km schon teuren Probleme das man mehrere Tausend Euro ausgeben muss?

Und dann hat man das Auto wirklich rein für den Arbeisweg genutzt. Für nichts anderes was man theoretisch komplett selber zahlen müsste, bzw entsprechend anrechnen müsste.
 
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Na Geld scheint schon da zu sein. Siehe Stuttgart 21 wo fröhlich weiter gebaut wird, trotz das die Kosten weiter Explodieren. Es wird nur falsch eingesetzt. Im Fall von Stuttgart eben durch gänzlich falsche Planung.
 
Sag ja, falsche Planung. Heraus finden ob es irgendwo eine geschützte Mückenart gibt, kann man vorher. Man weis ja wo man bauen will.
 
Gorsi schrieb:
Na Geld scheint schon da zu sein. Siehe Stuttgart 21 wo fröhlich weiter gebaut wird, trotz das die Kosten weiter Explodieren. Es wird nur falsch eingesetzt. Im Fall von Stuttgart eben durch gänzlich falsche Planung.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich glaube Stuttgart21 wird da an der Stelle falsch bewertet. Wenn man sich mit der Geschichte darum und den Details beschäftigt, merkt man schon warum die Bahn so handelt wie sie es bisher getan hat und woher die Kostenexplosionen kommen. Hint: Einige Kosten werden von den Gegnern absichtlich verursacht und einige Gerüchte verbreitet, um schlechte Ideen (K21) in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.
Die Dimension von S21 ist enorm, ebenso die logistischen Herausforderungen an vielen Stellen. Technisch ist das keine neue Herausforderung, bei der erst Technologie entwickelt werden musste - das Problem von S21 ist schlicht die enorme Bürokratie und Prozesse, die mit so einem Bauvorhaben verbunden ist. Und für viele kleinere Projekte würde man vielleicht erwarten, dass die bürokratischen Hürden niedriger wären. Sind sie aber nicht. Planungsverfahren sind in Deutschland EXTREM langwierig, insbesondere wenn es um Verkehrsprojekte geht. Da stellt man fest, dass Deutschland nicht nur 80Mio. Bundestrainer hat, sondern die auch noch Verkehrsexperten sind, insbesondere wenn das Projekt sich in der Nähe ihres Wohnorts befindet. Daran kranken viele "punktuelle" Verbesserungen am Bahnnetz. Ob klein- oder Großprojekt, die rechtlichen Rahmenbedingungen sind immer gleich. Bei den "punktuellen Verbesserungen" kommt dazu, dass die Strecken aus dem Bestandsschutz fallen, alles was sich seit dem ersten Bau und dem jeweiligen Verbesserungsprojekt verändert hat, muss zusätzlich nachgerüstet werden. Stichwort Lärmschutz z.B.
 
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