Ist die Leitung nun Gut einsehbar oder muss man sich vorsichtig Vorantasten..
Bei ersterem gebe ich dir Recht, beim letzten nicht.
Ist ja ganz meine Meinung. Also, der Radweg ist an der Stelle schon mindestens 50 Meter weit einsehbar, die Fahrbahn auf einer Seite nicht, weil zwischen Fahrbahn und Radweg Parkplätze sind und da oft Transporter stehen. Daher kann ich das Vortasten eben nicht verstehen, wenn man schon sieht, dass ein Radfahrer angefahren kommt.
Woher sollen einige die Schilder kennen ..
Warum nicht viel einfacher? Jeder muss in der Schule Fahrradstunden machen. Für gewöhnlich gibt es schon eine Grundlegende Verkehrserziehung in der Grundschule. Und danach muss es einen kostenlosen Kurs mit Zertifizierung geben. Wer die Zertifizierung nicht besitzt ist nicht Berechtigt Fahrrad zu fahren.
Richtig, woher soll man die Schilder kennen? Klar lernt man ein paar grundlegende Verhaltensweisen in der Schule, aber die wichtigsten Schilder eben nicht. Da reichen theoretisch auch ein paar Stunden, die man da mit einschiebt zu Vorfahrtsschildern, Radwegpflicht, usw. viel ist das ja nicht.
Es gibt leider genauso viele Radfahrer (irgendwie vor allem alte Herren) die TROTZ Radweg mit ihrem Fahrrad auf der Straße fahren.
In meinem Fall heute wieder gehabt - schwer einzusehende Straße, Radweg gepflastert und sogar in 1-2m Abstand zur Fahrbahn. Opa fährt an der Steigung im Schritttempo auf der Fahrbahn.. WIESO !?
Hab ihn NICHT mit 1,5m Abstand überholt und hab während des Überholens laut die Hupe gedrückt gehalten..
Achtung, nicht immer ist der Radweg verpflichtend zu nutzen. Ich hab hier zB eine Straße, die zwar einen Radweg hat, der ist aber in miserablem Zustand, außerdem hat man alle paar Meter Einfahrten und Seitenstraßen mit entsprechend hohem Bordstein. Da fahre ich auch lieber auf der Straße, die zudem ziemlich breit ist. Dass ich auf der Bundesstraße dann den Radweg nutze, sollte wiederum selbstverständlich sein.
Auch Abbiegen vergessen viele: Man darf trotz nutzungspflichtigem Radweg die Straße zum zB Linksabbiegen nutzen.
Hupen und Aufregen ok. Aber die Situation noch absichtlich zu verschärfen ist kein verhalten das ein anständiger Autofahrer mit Fahrerlaubnis machen sollte.
Hupen ist auch nicht ganz ungefährlich, je nachdem, wie man es macht. Vor allem Überholen und dann auf gleicher Höhe plötzlich loslegen sorgt meist für einen großen Schreckmoment. Da kann mancher Opa auch mal schnell hinfallen.
Ein Führerschein für Radfahrer? Unsinn
Ein dummer Radfahrer gefährdet sich und Material. Ein dummer Autofahrer sich, Material und andere Menschen.
Ein Radfahrer gefährdet auch andere, zB Fußgänger oder andere Radfahrer. Die grundlegenden Regeln sollte daher auch er kennen.
