[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

Niggi schrieb:
Das ernsthaft diskutiert wird, die Pendlerpauschale zu streichen. Die Mitte interessiert viele wohl nur noch einen feuchten Kehricht. Wenn dann sollte man den Selbstständigen Verzicht fördern. Heißt entweder Home-Office unbegrenzt absetzbar (wenn 2 oder mehr Tage im HO) oder Pendlerpauschale in der Steuererklärung. Das benachteiligt auch nicht die, die pendeln müssen weil sie Bahnfahrer sind oder an der Maschine stehen.
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Ich fürchte diese Regierung wird für uns Bürger eine Katastrophe, vor allem eine sehr Teure Zeit, mittlerweile glaube ich eine erneute GroKo wäre wohl besser gewesen, jeden Tag eine neue Hiobsbotschaft.
 
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Die Diskussion ist absolut richtig @Niggi
Also man darf sie nicht ersatzlos streichen, aber in ihrer jetzigen Form ist es doch verrückt eine
Erleichterung zu schaffen die Besserverdienende mehr unterstützt als kleinere Einkommen die ggf. gar nicht
von der bestehenden Pendlerpauschale profitieren.
Ich sag nur mal so, meine Lohnsteuer für 2018 war wegen meiner Fahrtkosten genau 0€.
 
🙄

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Daunti schrieb:
Also man darf sie nicht ersatzlos streichen, aber in ihrer jetzigen Form ist es doch verrückt eine
Erleichterung zu schaffen die Besserverdienende mehr unterstützt als kleinere Einkommen die ggf. gar nicht
von der bestehenden Pendlerpauschale profitieren.
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Das ist doch genau das, was die Menschen wollen. Sonst würden sie anders wählen. Kekst leicht.
 
Daunti schrieb:
Die Diskussion ist absolut richtig @Niggi
Also man darf sie nicht ersatzlos streichen, aber in ihrer jetzigen Form ist es doch verrückt eine
Erleichterung zu schaffen die Besserverdienende mehr unterstützt als kleinere Einkommen die ggf. gar nicht
von der bestehenden Pendlerpauschale profitieren.
Ich sag nur mal so, meine Lohnsteuer für 2018 war wegen meiner Fahrtkosten genau 0€.
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Die Diskussion ist wichtig, aber das drohende Ergebnis ist das Gegenteil von fördernd. Klimaschutz ist sehr wichtig, dabei darf man aber die Menge an Leute die das mit beeinflussen können nicht auf dem Weg dahin verlieren.
Und ich hatte früher immer 300-400€ Erstattungen, die nur durch die Pendlerpauschale kamen. Sonst hatte ich nichts abzusetzen. Und mit 2400€ brutto zählte ich da nicht einmal zur Mittelschicht.
 
@Niggi Ich ‚profitiere‘ zwar etwas mehr von der Pendlerpauschale, halte das jedoch auch fuer groben Unfug diese abzuschaffen. Monetaer juckt es mich nicht. Dennoch geht dem Pendler massiv Zeit verloren. Das muss irgendwie kompensiert werden, wenn es die Regierung der letzten Jahre nicht geschafft hat genug Wohnraum in Arbeitsnaehe zu schaffen. Diese Diskussion ist endlos und muehsam. Die Pauschale abzuschaffen jedoch der falscheste aller Wege
 
Bestraft vorallem die, die täglich weitere Wege fahren müssen. Mein Bruder fährt täglich knappe 35km, einfacher weg zur Arbeit, seit die Firma umgezogen ist. Soll er jetzt sein Haus verkaufen und näher an die Arbeit ziehen oder soll er mit 56 kündigen und sich einen neuen Job in der Nähe seines Wohnortes suchen? Total an der Realität vorbei diese Idee.
 
Passt dann ganz gut dazu.
Wir ziehen also die Mieten an, bzw. verdonnern die Leute dazu.
Damit sorgen wir dafür, dass die Leute wegziehen und daher mehr Strecke zurückbringen, sprich mehr Steuereinnahmen durch Verschleiß und Verbrauch.
Dann nehmen wir den Leuten noch die Kohle weg, die das kompensiert.
also:
- Zwangsmieterhöhung
- dadurch Steuermehreinnahmen
- Wegfall der Kompensation
3x mehr Geld.
Ein Geschäftsmann würde für einen solchen Hebel töten.

Die Idee ist an sich ja grundsätzlich richtig, wenn es denn eine Option gäbe, sich den Fahrweg zu sparen. Dann ist das ein "Schubs" in die richtige Richtung. Denn eine Vielzahl der gefahrenen km ist ja berufsbedingt.
Nur sind die Optionen absolut nicht gegeben.
Oder man stärkt den ÖPNV und ermuntert die Leute, dass sie mehr Bahn oder Bus fahren. Aber das wird wohl für viele vor 2050 keine Option sein.
Wenn es also um Umwelt geht, dann kann man den Leuten ja in Aussicht stellen, dass sie den selben Betrag am Tag für das Homeoffice absetzen können. Bzw. so, dass sich mehr rechnet @home zu bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht wohl langsam zurück Richtung Mittelalter, die Obrigkeit melkt die Bevölkerung bis fast nichts mehr da ist, hat die Obrigkeit immer noch nicht genug, nimmt sie auch noch den Rest!
 
Also ich fahre jeden Tag zur ersten Arbeitsstätte 90km hin und zurück, da ich Nachts arbeite ist auch kein ÖPNV möglich, weder Zug noch Bus fährt da, mein Transporter steht zudem an einem eher ländlichen Parkplatz.

Schon jetzt ist es finanziell eher negativ, ohne Pendlerpauschale kann ich mir quasi einen neuen Job suchen, manchmal glaube ich die leben in einer eigenen Welt, die meilenweit von unserer Realität entfernt liegt, da kann man echt nur den Kopf schütteln, dazu wollen sie auch noch die Dieselsteuersubvention anschaffen, aber KFZ-Steuer weiterhin bei Diesel höher besteuern. 🤬🤬
 
Na also, da hast doch schon die Lösung! Einfach einen neuen Job suchen. Und alle anderen kaufen sich entweder ein Fahrrad oder fahren mit Bus/Zug. Fertig. Alle Probleme gelöst!
 
SchneeLeopard schrieb:
Das grüne gesindel denkt dafür in Berlin über ein Zwangsticket für die BVG nach bei Touristen :fresse:
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Kulturförderabgabe – Wikipedia

de.wikipedia.org de.wikipedia.org

Jetzt mal nicht so tun als wäre das was neues, das ist nur ein anderer Preis und eine Gegenleistung. Wenn die Übernachtung in Berlin jetzt 3 bis 4€ mehr kostet? Hält das auch nur einen Touristen auf
sidewinderdxii schrieb:
Bestraft vorallem die, die täglich weitere Wege fahren müssen
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Nein das bestraft eher die, die Besser verdienen, Geringverdiener profitieren von einer Pauschale die nach KM rechnet kaum bis gar nicht. Die Frage ist ja auch warum das die Allgemeinheit zahlen sollte. In Japan ist es zum Beispiel üblich, dass der Arbeitgeber den Arbeitsweg seines Mitarbeiters bezahlt (kenne auch Firmen in Deutschland die das machen).
Früher haben die Arbeitgeber auf Betriebswohnungen gesetzt, damit die Mitarbeiter nah und günstig wohnen können.

Und jetzt? Zahlt die Allgemeinheit dafür, dass der Arbeitgeber entlastet wird. Naja
 
Wir sind hier nicht in Japan und früher ist lange vorbei. Die Pauschale soll die Leute etwas entlasten, sie abzuschaffen ist der falsche Weg, dann würden die Leute nur noch ein dickeres minus machen um zur Arbeit zu fahren.
 
Keks:
www.spiegel.de

(S+) Bayer, Evonik und Daimler: Die Milliarden-Abzocke beim Strom (S+)

Mit dubiosen Tricks umgingen Konzerne wie Bayer, Evonik und Daimler jahrelang die Ökostrom-Umlage. SPIEGEL-Recherchen zeigen: Statt die Summen zurückzuzahlen, setzte die Industrie eine Amnestie durch.
www.spiegel.de www.spiegel.de

Aber Hauptsache man kann über das "grüne Gesindel" schimpfen. Ja ne, mit der GroKo wäre sowas bestimmt nicht passiert. Ich lach mich schlapp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Pendlerpauschale ist kein guter Status Quo, kein fairer zumindest.

Außerdem muss der Staat sparen, man hat ja so gewählt, dass die Besserverdienenden keine extra Steuer bekommen^^
 
Ich finde die Pendlerpauschale gut und fair. Der Staat darf aber gerne mal die Beitragsermessungsgrenze abschaffen und Vorteile für Beamte reduzieren. Außerdem keksen mich die Strompreise in Deutschland.
 
underclocker2k4 schrieb:
Oder man stärkt den ÖPNV und ermuntert die Leute, dass sie mehr Bahn oder Bus fahren
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Bis zu meinem 5. Lebensjahr gab es in unserer Gemeinde noch einen Bahnhof.

Leider sind das jetzt Wohnhaeuser und die Schienen sind ueberbaut & nicht mehr Betriebsfaehig. Generell wird man die Ortschaft NIE wieder sinnvoll und Kosteneffizient an das Schienen-Netz anscliheßen koennen.
Gibt sicher VIELE dieser Ortschaften.
Eine richtige Tragoedie. Infrastruktur wird zurueckgebaut und der ÖPNV propagiert.

Dazu faellt mir wirklich nur LMAA ein.
 
Na wer hat’s erfunden? Mehdorn mit seiner Idee die Bahn an die Börse zu bringen und dadurch wurde alles kaputt gespart. Aber hier ist es mir dem innerstädtischen Nahverkehr auch nicht besser. Theoretisch könnte ich gemütlich mit den öffis zur Arbeit, nur zurück ist das Problem, da hier nachts nichts fährt unter der Woche und am Wochenende nur das Schnappsdrosseltaxi (Nachtexpress Busse) im Stundentakt.
 
Ein älterer Herr (ü80) ist heute in unsere schöne Granny gefahren :-[, mit der Aussage: "Sie hab ich gar nicht gesehen" ... Stimmt, wenn man schon steht, übersieht man so einen Grandland sehr schnell. Schürze vorne komplett im Arsch, LED Scheinwerfer reingedrückt, Halterungen gebrochen. Fährt noch, aber die Sensoren haben Party gefeiert :fresse: Der Wagen ist keine zwei Jahre alt und es ist das zweite mal ... bzw. beim ersten mal hat jemand seine Tür mit soviel Schmackes in die hintere Türe gehauen, immerhin nicht abgehauen. Ist ja heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Die arme Granny hats nicht leicht :shake:
 
sidewinderdxii schrieb:
Wir sind hier nicht in Japan und früher ist lange vorbei. Die Pauschale soll die Leute etwas entlasten, sie abzuschaffen ist der falsche Weg, dann würden die Leute nur noch ein dickeres minus machen um zur Arbeit zu fahren.
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Richtig, wenn die Leute dann deswegen kündigen (Aufwand lohnt sich nicht für das Gehalt) und Arbeitslosengeld beziehen zahlt es auch wieder die Allgemeinheit.

Wie gesagt, eine Diskussion darüber wie wir sozialverträglich Klimaschutz betreiben können ist absolut notwendig. Das was da aktuell im Raum steht, ist aber weit davon entfernt. Entweder baue ich den ÖPNV so aus, dass der Verlust der eigenen Mobilität (in Form von einem eigenen Auto) nicht schmerzt oder verteile die Förderungen für E-Autos so um, dass sich Geringverdiener auch einen leisten können. Denn ich finde die Förderungen nach Wagenwert und nicht nach Einkommen komplett falsch.
 
Vorher sollte aber erstmal die entsprechende Ladeinfrastruktur aufgebaut werden. Bei Leuten mit Eigenheimen ist es ja problemlos möglich aber was ist mit Leuten, die eher städtisch wohnen und das Auto auf der Straße parken müssen? Dazu die wild steigenden Strompreise, da müsste dann auch gedeckelt werden.
 
Jetzt kommt doch das Deutschlandnetz mit gedeckeltem Strompreis. ;)
 
Digitalisierung in D! Amtsgericht versucht mir seit mehreren Tagen meinen Grundbuchauszug per Fax auf meine Festnetznummer zu schicken. Habe aber kein Fax. Heute kommt ein Brief, dass sie es mir nicht zukommen lassen können, weil mein Fax nicht erreichbar sei..................(lass das mal wirken).............anstatt in diesen Brief den Grundbuchauszug reinzupacken, schreiben sie mir, dass mein Fax nicht funktioniert. ICH HABE ABER KEIN FAX :grrr:

Eigentlich ist es ja lustig :d
 
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Lustig ist es nur, bis dann die Rechnung vom Amtsgericht kommt. Für den ollen Eintrag ins Grundbuch haben die über 500€ berechnet. Für einen Eintrag und ein Blatt ausdrucken...
 
shinin schrieb:
Lustig ist es nur, bis dann die Rechnung vom Amtsgericht kommt. Für den ollen Eintrag ins Grundbuch haben die über 500€ berechnet. Für einen Eintrag und ein Blatt ausdrucken...
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kein Eintrag. Auszug. Da wird von einem vorhandenen Eintrag ein Auszug gedruckt. Kostet nur zwischen 10-20€. Da wird am PC nur auf "Drucken" und "Microsoft Fax" gedrückt. Und schon kann der Kollege wieder 58min. Pause machen bis zum nächsten Einsatz
 
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