Genau das sind die Leute, die alle haben wollen, voll integriert, der deutschen Sprache mächtig, akademisch gebildet.
Das Problem ist meist nur, dass der Großteil der Flüchtlinge wieder in die Heimat zurückmöchte und hier bewusst/gewollt keine wirkliche Chance bekommt zu bleiben.
Ein Befreundeter Arzt ist auch Syrer, kam vor dem Golfkrieg her, dank finanziellen Mitteln und erkennen sowie auswerten der Situation hat Er vorausgesehen was kommt und ist vor dem Exodus aus dem Land.
Sein Doktortitel wurde nicht anerkannt, ebenso dass er binnen weniger Monate fließend Deutsch und nach 9 Monaten akademischen Grad an Deutsch beherrschte.
Er musste 5 Semester erneut abschließen, seien Doktorarbeit nachreichen, vor einem Komitee eine Prüfung ablegen (schriftlich wie mündlich).
Er brachte viel Wissen aus der Natur- und Alternativheilkunde mit (im Nahen Osten, Iran, Syrien etc. sehr weit verbreitet).
Final konnte er alles, lediglich Arzneimittelnamen, Präparate an sich waren andere als bei ihm in der Heimat, was der Grund für 2 Jahre auf Probe in einer Praxis mitarbeite bedeutet.
Was viele nicht wissen ist, dass das Medizinstudium in Syrien nach dem französischen Model abläuft, welches dem Deutschen System nahezu gleicht und ein französischer Arzt hier ohne Wenn und Aber anerkannt wird.
Hier macht es die EU-Gesetzgebung einfach.
Dasselbe gilt für viele (wenn nicht alle) akademischen Grade, eine Schande ist das.
Inzwischen sind die Verfahren für Mediziner zwar wesentlich einfacher, aber es ist immer noch eine Katastrophe.
EDIT: Kenne ebenso vier Fälle aus meinem Heimatort und Praxen in HH wo es identisch bei Iranern ablief.
Obwohl zwei davon im ehemaligen Persien Studierten, der Abschluss dort mehr wert war als jeder in der EU, die waren zu dem Zeitpunkt in den 70ern und bis in die ganz frühen 80er weiter als wir.