Genau, sie macht ihre Sachen. festln, Heurigen, Musikverein usw. Ich sitz dann entweder zuhause und mach irgendwas oder schau aufs Kind zb.
sie bleibt dann auch teilweise bis 5 oder 6 morgens weg und kommt betrunken heim. Kann ich für mich halt nicht nachvollziehen, dass das in einer Beziehung notwendig ist.
Ich möchte das ganze jetzt einfach für mich aufarbeiten, das Thema Eifersucht und alles was dazu gehört.
Vorweg: ich kenne Deine Story nicht komplett, nur die letzten 4 Seiten, war lange Foren-abstinent aber die aktuellen Probleme kommen mir bekannt vor, deswegen schreib ich was dazu... ich gehe davon aus, Euer Beziehungsstatus ist am wackeln und das wurde auch bereits zwischen Euch besprochen.
Grundsätzlich finde ich hat Dein "Gemecker" (mir fällt gerade kein passendes Wort dafür ein) über das Ausgehen und Besoffen heimkommen sowie nicht ums Kind (Alter?) kümmern rein gar nichts mit Eifersucht zu tun. Fakt ist erstmal die Mutter hat die Verantwortung fürs Kind und würde normalerweise es vorher mit Dir absprechen müssen, wie lange Du die Aufsicht übernehmen sollst. Das erfolgt hier ja wohl nicht. Es ehrt Dich, wenn Du die Ausfallbürgschaft übernimmst aber es wird an der Situation nichts ändern. Sie nutzt Deine Gutmütigkeit für ihren alleinigen Vorteil aus - mindestens zum Feiern und Besaufen. Bei der Frau die ich zum Vergleich heranziehen kann war es nicht zum Alkoholkonsum aber der Effekt für den "Partner" war der gleiche - er hatte das "nicht-eigene" Kind in der Betreuung und konnte keine eigenen Interessen verfolgen.
Wenn Dir was an der Beziehung liegt und Du versuchen willst sie zu kitten, mußt Du klar kommunizieren aber dann auch klar handeln, wenn keine Absprachen möglich sind, die dann auch eingehalten werden. Ansonsten dreht sich ständig Dein Kopfkino weiter und Du bleibst ein Gefangener in der Verantwortung, die Du eigentlich gar nicht haben solltest.
Vielleicht hilft Dir folgendes Beispiel: es war einmal ein Kerl, der wohnte zusammen mit einer Frau und Ihrer 4 jährigen Tochter. Er war entweder sehr gutmütig und hilfsbereit oder verknallt oder beides. Oft war er mit der Tochter alleine während die Frau (Mutter) ihre Freunde (männlich, für horizontale Vergnügungen) besucht hat, auch übers Wochenende. Der Kerl hatte in der ganzen Zeit die Tochter unter Aufsicht, hat sich gekümmert oder sie mit zu seinem Eltern genommen und die haben sich gekümmert. Das ging einige Zeit, mindestens Monate, wenn nicht sogar 1-2 Jahre.
Am Ende ist sie irgendwann mit der Tochter bei ihm ausgezogen und hat "zum Dank" vergessen sein Auto dazu lassen.
Der Kerl war nicht ich. Ich bin der Depp der sie Jahre später geheiratet hat und nach unserer Trennung dann ebenfalls sehr häufig die inzwischen deutlich ältere Tochter, sowie mein eigenes Kind hüten "durfte", während sie sich vergnügt hat. Bis ich sie oft genug aufgefordert habe, daß sie das für mich inzwischen "fremde" (weil aufgehetzte) Kind anderweitig unterbringen soll, wenn sie gedenkt einen Tag oder zwei fern zu bleiben. Fortan war das große Kind dann öfters bei einer Freundin oder tagsüber unterwegs und kam nur abends zurück. Dadurch konnte ich wenigstens in Ruhe diese Zeit mit dem für mich relevanten Kind verbringen. Natürlich nicht immer aber immerhin ein Fortschritt.
Du siehst also, es gibt durchaus Frauen, die wollen nur die Vorteile ausnutzen solange es Ihnen möglich ist. Ob das bei "Deiner" auch zutrifft mußt Du selbst entscheiden/rausfinden.