[Sammelthread] Was ist Liebe?

Schonmal überlegt Dich jobtechnisch außerhalb von Österreich zu orientieren? Schweiz oder Deutschland wären ja vlt auch eine Option.
 
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Ich vermute das war ne nicht wertende Beobachtung. Der Thread hat sich vor allem in letzter Zeit gewandelt - du bist nur einer von vielen die ihn nun "anders" benutzen als früher.

Es verirren sich kaum mehr Neue rein und damit wird es halt großteils eine Unterhaltung der Stammuser wie es ihnen grade geht. Wie ich oben schon geschrieben hab, ich finde es hier gut wie es ist.

Joa kann man so sagen.

Mit neue hier rein verirren ... Foren sind eben mittlerweile "old fashioned" aber das ist eben der Lauf der Dinge.

Bewundere Dich dafür, dass Du es geschafft hast die richtige Entscheidung zu treffen auch wenn es schmerzt. Ich bin leider noch nicht soweit meine letzen 20 Jahre weg zu schmeissen, auch wenn das die einzige logische Entscheidung wäre.

Ist es das wirklich?
Ich habe deine Geschichte nicht im Detail im Kopf, aber im Moment scheint es ja eher so zu sein, dass deine Frau mit ihrem Leben überfordert ist und an ihren eigenen Prinzipien scheitert. Gerade in dieser Hinsicht bist du doch als Partner gefordert, diese Probleme der Balance zu erkennen und etwas dagegen zu unternehmen. Auch wenn du die Ursache nicht abstellen kannst, kannst du zumindest die Folgen verringern. Für mich ist es gerade nicht logisch, einen Menschen zu verlassen, dem man ein Verprechen abgegeben hat auch in schlechten Tagen (!) da zu sein, weil er/sie mit ihrem Leben gerade überfordert ist. Am Ende ist der Wille zusammenzuhalten und Krisen gemeinsam zu bewältigen das was die Beziehung stärkt, und nicht die Menge an Luxus im Urlaub. Und ja, deine Frau hängt da genauso drin, weil auch sie diese Entscheidung aus freiem Willen getroffen hat.

Ob eine Entscheidung richtig war, zeigt immer erst die Zeit. Wichtig ist wie man handelt (es gibt kein "nicht-handeln"), daran muss man sich letztendlich messen lassen.

Wenn ich lange Zeit in eine Beziehung investiere, mit herzblut, mit dem Herzen, für Kind und Partner und Haus, wenn man daran arbeitet, eine Beziehung harmonisch und liebevoll zu führen und das alles ist dann nicht mehr wichtig, weil an einem Punkt der Partner der Auffassung ist, sein Leben wieder wie vor 10 Jahren führen zu müssen und dafür alles wegschmeisst.
[...]
Ich hab jetzt auch kein Problem mit Frauen oder mit Beziehungen deshalb, ich kann es nur überhaupt nicht verstehen und das verursacht Trauer und Wut in mir, weil es lange Zeit wirklich super geklappt hat (und nein, das bilde ich mir nicht nur ein, ist auch ihre Aussage)

Was mir immer wieder auffällt: Du bist in deinen Handlungen und deinen Zielen sehr leidenschaftlich. Du lässt dich von "Problemen" nicht aufhalten, sondern begreifst diese "Herausforderungen" als Teil des ganzen, und als Punkte die man ändern kann wenn man es will. Das ehrt dich. Auf der anderen Seite gibt es Dinge, die du lange ignorierst oder herunterspielst wenn du sie nicht ändern kannst, und letztendlich führen diese dann auch zum Bruch. Letztendlich glaube ich, dass du glücklicher wirst, wenn du die Leute von Anfang an so akzeptierst wie sie sind. Mit 18-20 ... kann man halt einfach eher davon ausgehen, dass sich ein Partner oder eine Partnerin noch stark verändert, aber mit der Zeit werden Persönlichkeiten und Gepflogenheiten immer gesetzter.
 
Ja, vermutlich hast du recht, manche Menschen verhalten sich aber gerade zu Beginn einer Beziehung nicht gleich, wie nach längerem.

Ich hatte vielleicht auch irgendwie die Hoffnung, dass sie, da sie auf den 30 er zugeht, ein bißchen ruhiger wird und den Alkohol und das fortgehen, nicht mehr als notwendig erachtet.

es hat soviel gepasst und es war eine wirklich schöne und harmonische Beziehung in vielen Dingen.

Ich bin eben auch jemand der ungern aufgibt, aber vielleicht bin ich auch zu sehr in meinem Verhalten festgefahren und erwarte mir von meinem Partner, dass er mir entgegen kommt, bei Dingen, die er als wichtig erachtet, ich jedoch als weniger wichtig und dann kommt es zu Reibung.

Ich kann mir eben keinen gesunden Weg vorstellen, mit 2. Kind, Haus, Musikverein, fortgehen, Alkohol usw.

für mich ist das fortgehen ohne Limit und trinken ohne Limit eben keine Charaktereigenschaft, sondern eine bewusste Entscheidung oder durch Gruppenzwang hervorgerufen und sie möchte sich dem eben hingeben. Zusätzlich möchte sie auch, dass ich noch mitmache, aber alles andere sollte ich eigentlich auch noch genauso machen, wie bisher. soviel Energie hab ich aber nicht

sie meint, das regelt sich schon irgendwie (kann mir schon vorstellen wie)

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is sie ne starke Frau? eine, die viel alleine geschafft hat?
ich glaube ja. ich glaube, du springst auf starke Frauen an.
 
Was bedeutet für dich, viel geschafft? Sie ist Pädagogin und hat ein Kind. Hat eine miese Ehe hinter sich und spielt seit Jahren im Musikverein.

woran machst du die Stärke einer Person/Frau fest?

sie ist sicher nicht schwach, schon allein in einem integrationskiga arbeiten, kostet genug Energie. Aber sie "schafft" auch nicht alles selbst, sie hat von mir viel Unterstützung erhalten, was das Haus und den Kleinen betrifft und ebenso bei den Problemen mit ihrem ex Mann war ich immer zur Stelle.

meine vorige Partnerin war dahingehend eher schwach, nix entscheiden, nicht wissen, wohin der Weg führen soll, alles probieren, aber nix richtig.

Ich würde also von mir behaupten, ich finde Frauen, die eine gewisse Verantwortung übernehmen, auch mal was entscheiden und vielleicht auch mit anpacken (Haus oder zb klettern gehen) anziehend finde

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Auch mal wieder hier. Hatte gestern das erste Date seit langer Zeit. Bin zu Ihr gefahren, sind dann in einen Biergarten am Rhein, war echt schön. Hatten uns auch viel zu erzählen. Sind dann später zu Ihr. Habe dann auch dort "übernachtet".
Heute morgen dann gefahren, zum Abschied geküsst. Sie wollte sich melden. Tja, hat Sie noch nicht getan.
Das ist für mich jetzt kein großes Problem, da es wohl auch von meiner Seite aus nicht für eine Beziehung ausgereicht hätte. Die Frage, die ich mir stelle: Soll ich mich nochmal bei Ihr melden oder es einfach gut sein lassen? Ich wüßte jetzt auch nicht, was ich schreiben soll...

@vorauseilender: Tut mir sehr leid, das zu lesen. ;)
 
Ich würde mal heute abwarten und mich morgen melden, damit wirkst du nicht zu verzweifelt aber auch nicht zu gleichgültig.

alternativ würde ich das machen, womit du dich wohl fühlst


edit: in meiner Sache:
ich mach mir schon viele Gedanken, auch Selbstzweifel, ob man das nicht einfach akzeptieren könnte, wie sie eben ihre Freizeit verbringt, aber es ist ja nicht nur ihre, sondern auch unsere und es würde sich nicht so richtig anfühlen.

Die Trennung fühlt sich genauso richtig, wie falsch an. Die ersten Tage sind immer die heftigsten, das Problem, ich kann auch nirgendwo hin und muss erstmal dort wohnen bleiben.

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Zuletzt bearbeitet:
Was bedeutet für dich, viel geschafft? Sie ist Pädagogin und hat ein Kind. Hat eine miese Ehe hinter sich und spielt seit Jahren im Musikverein.

Jeder Mensch hat etwas, was ihm Kraft gibt. Die Kraft, Schwierigkeiten und Krisen zu überstehen und zu meistern. Das ist meistens eine Konstante. Und nachdem was du erzählst sind es für sie die Vereine und die damit verbunden Rituale. Ich denke, dass weißt du auch. Du bist auch eine Unterstützung, aber die Beziehung mit dir ist nicht die Konstante in ihrem Leben.
 
Ja, so scheint es [emoji106][emoji4]

danke auch für die Erklärung, in einer so emotionalen Phase ist es nicht leicht, so etwas selbst zu erkennen

was denkst du, wäre in meiner Situation sinnvoll?

ich habe auch ein wenig Angst davor, dass meine sozial Phobie und meine Eifersucht ein Problem sind, dass sie eben fortgehen soll, solange sie nicht volltrunken heim kommt, wenn das Kind da ist oder jede Woche durchfeiert ist das doch bei manchen durchaus normal.
Wir teilen dieses Hobby halt überhaupt nicht und ich gehe eigentlich auch nie mit, worüber sie sich definitiv freuen würde.

vermutlich wäre es sinnvoller, einen Partner an meiner Seite zu haben, der mir ähnlicher ist bzw zumindest einfacher.

überlege einfach, ob es Sinn macht, an meiner Eifersucht zu arbeiten, um diese Beziehung zu retten.

sie ist ja keine Alkoholikerin.

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Wenn dem denn so ist, dann wäre es für dich wichtig die Situation neu zu bewerten. Als erstes müsstest du dich selbst fragen: Was stabilisiert mich? Was ist mein Ruhepol? Was sind meine Ziele im Leben, was ist wie wichtig und was ist "verhandelbar" und was ist dir unwichtig? Also: Wissen wo du stehst und wo du hinwillst und was du dafür in kauf nimmst. Unabhängig von IHR.

Wenn wir so tun als wäre nicht Schluss gewesen: Du müsstest dich fragen, ob du die Beziehung unter den Voraussetzungen denn weiterhin führen könntest. Und wie oben: Was würdest du dafür tun und wo sind deine Grenzen? Das zusammenspiel in der Beziehung zu klären ist eine Sache die nicht von jetzt auf gleich geht und das Zusammenspiel muss immer wieder neu justiert werden. Es ist wie in der Materialwissenschaft: Zwischen hart und spröde und weich und flexibel gibt es unendlich viele Zwischenstufen.
Mit etwas Lebenserfahrung geht das Aushandeln der Beziehung immer schneller, weil man tendenziell eher weiß was man will und was einem wichtig ist. Ihr standet an der Stelle bevor du beschlossen hast es ist zeit getrennte Wege zu gehen an genau diesem Punkt, an dem man nachjustieren müsste - aus deiner Sicht. Ich glaube aber, dass du an der Stelle zu viel auf einmal von ihr verlangen würdest. Siehe Stabilität.

In der aktuellen Situation solltest du auf jeden Fall das Gespräch mit IHR suchen. Nachdem du weißt wo du stehst und wo du hinwillst.

Was mir nochmal aufgefallen ist:
sie ist sicher nicht schwach, schon allein in einem integrationskiga arbeiten, kostet genug Energie.

Menschen, die den ganzen Tag über Verantwortung für alle tragen brauchen ebenfalls einen Teil in ihrem Leben, in dem sie mal keine Verantwortung tragen müssen. Als Ausgleich.

Meine Partnerin ist auch ein kommunikativer Mensch, aber dennoch gibt es Zeiten, an denen sie einfach nur am Sofa liegen und ein Kommunikationspause einlegen will.
 
Das machten wir genauso, einfach mal Netflix session oder Spaziergänge im Wald oder kurztrips in andere Städte usw.

Ich hab einfach viel über Eifersucht und die Formen und Ursachen dafür gelesen und finde viel für mich wieder.

Ich geh einfach gar nicht fort (also Feste und Plätze mit vielen Menschen sind ein Graus für mich)

mein Ruhepol und meine Konstante ist die Natur, dort fühl ich mich wohl und zuhause. Das Problem ist, in Beziehungen leg ich 100% Fokus auf meinen Partner, bzw das Kind und vernachlässige mich fast völlig. Das Problem habe ich schon immer.

Da raus zu kommen ist äußerst schwer für mich. Ebenso würde sie sich freuen, wenn ich mal mitkommen würde, beim fortgehen. Ich würde dann aber maximal 2 bis 3 Stunden durchhalten und das ist ihr zu wenig. alleine heim gehen ist aber auch ein Graus für mich.

Wenn sie fort ist, lieg ich die halbe Nacht wach und umso später es ist, umso eifersüchtiger bin ich, umso trauriger und wütender. Ohne sie im Bett liegen, da fehlt einfach etwas.
ihre Wärme, die Geborgenheit usw

Ich weiß aber momentan auch nicht, ob diese Gedanken nicht auch durch Verlustängste entstehen.

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In meinen bisherigen Beziehungen hab ich auch bisher immer den Fokus auf den Partner gelegt, was auf Dauer schädlich für mich war. Mir ging es wie dir, dass ich ich mich selbst vernachlässigt habe und daher auch nie wirklich wusste wer ich eigentlich bin. Bin jetzt knapp zwei Jahre Single und habe mir in der Zeit genau mit den Fragen beschäftigt, die B.XP geschrieben hat. Für mich war es sehr wichtig zu wissen, wer ich eigentlich bin, was ich will, was ich nicht will.

Ich lese bei dir eine Art von Klammern raus. Das war bei mir ähnlich. Hauptursache war bei mir rückblickend betrachtet, dass ich nichts hatte, was mein "eigenes Ding" war. Stattdessen hab ich mich die ganze Zeit in den Gedanken verrannt, immer für sie Dasein zu müssen und alles zu tun, um geliebt zu werden. Das frisst dich mit der Zeit einfach innerlich auf.

Mein Rat an dich wäre: Werde dir in Ruhe klar wer du bist und was du willst/nicht willst. Das kann seine Zeit dauern. Aber nur wenn du dir über diese Dinge im Klaren bist, dann kannst du eine gesunde Beziehung führen.

PS: Kann es sein, dass du mit dir selbst unzufrieden bist und dich möglicherweise stets unter andere Menschen stellst und dich ihnen gegenüber minderwertig fühlst? Diese Art der Selbstwahrnehmung könnte ein Grund sein, warum du dich unwohl fühlst, wenn du von Menschen(massen) umgeben bist. Ich hatte bei mir etwas ähnliches festgestellt und habe da deutlich an meiner Selbstwahrnehmung und Selbstwirksamkeit arbeiten müssen.
 
generell habe ich durchaus ein gesundes Selbstbildnis, ich kenne meine Stärken und Schwächen. schwierig wirds dann nur in den Eifersuchtsphasen.

Da muss ich aber grundsätzlich einiges aufarbeiten.

meine Punkte für einen möglichen Neustart: (für mich bzw die Beziehung)

Job Situation ins Reine bringen
Eifersucht aufarbeiten
Hobbies wieder aufnehmen, bzw Ich Zeit einfordern und nutzen

hier darf ich ansetzen, ich denke, wenn ich genug eigenen Interessen und hobbies nachgehe, hab ich auch mehr Verständnis für ihre.

Ich halte mich aus diversen Gründen ungern in Menschenmengen auf, mein Selbstwertgefühl hat damit nichts zu tun


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Ich bin nicht auf Männer eifersüchtig.
Es gibt diverse Formen der Eifersucht und Auslöser dafür. In meinem Fall eine Kombination aus keine eigenen Interessen verfolgen, Untreue in vorigen Beziehungen und durchwachsene Kindheit.

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Das ist nicht korrekt. 1. entsteht die Eifersucht in dir 2. Muss sie nicht auf einen 3. bezogen sein 3. Bin ich zb mehr auf die Zeit mit ihr zusammen eifersüchtig, als auf einen Mann oder eine Person direkt

die Eifersucht wird in mir hervorgerufen, weil ich zu wenig für mich selbst mache, mich nicht ablenke und ihr Hobby als nicht wichtig genug erachte und somit der Auffassung bin, es wäre vergeudete Zeit.

diese Einstellung und die Auslöser der Eifersucht darf ich für mich aufarbeiten und verarbeiten und aktiv in den Situationen daran arbeiten, es nicht so weit kommen zu lassen.

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In der Eifersucht stechen nur deine genannten Merkmale heraus. Du wärst in dem Fall eher eifersüchtig auf das Event, wo sie gerade ist, also trinken gehen, weil dieses dritte Teil ihre Zeit beansprucht und nicht du.

In jedem Fall hast du ein Problem mit deinem Selbstwert. Daran musst du arbeiten. Auch an einem AUsgleich, wofür du deine Zeit investierst. Selbst in der engesten Beziehung, die zwei Menschen eingehen können, braucht jeder noch einen gewissen Freiraum, wo er tun und lassen kann, was er will (und auch muss!).

Kümmere dich also mehr um deine Hobbies, das ist eine ganz wichtige Sache, auch ohne Partner.

Die Ansichten zu ihrem "Hobby" haben hier ja schon genug Leute erörtert, da schließe ich mich an: Für mich ist das auch kein richtiges Hobby.
 
Hab ich so ja im Grunde schon alles geschrieben, ich weiß das ja.

Es geht ja nicht nur ums Trinken, auch um die Gesellschaft und den Ausgleich zur Arbeit.

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Jeder Mensch hat etwas, was ihm Kraft gibt. Die Kraft, Schwierigkeiten und Krisen zu überstehen und zu meistern. Das ist meistens eine Konstante. Und nachdem was du erzählst sind es für sie die Vereine und die damit verbunden Rituale. Ich denke, dass weißt du auch. Du bist auch eine Unterstützung, aber die Beziehung mit dir ist nicht die Konstante in ihrem Leben.

#deep
 
Ja, so scheint es [emoji106][emoji4]

danke auch für die Erklärung, in einer so emotionalen Phase ist es nicht leicht, so etwas selbst zu erkennen

was denkst du, wäre in meiner Situation sinnvoll?

ich habe auch ein wenig Angst davor, dass meine sozial Phobie und meine Eifersucht ein Problem sind, dass sie eben fortgehen soll, solange sie nicht volltrunken heim kommt, wenn das Kind da ist oder jede Woche durchfeiert ist das doch bei manchen durchaus normal.
Wir teilen dieses Hobby halt überhaupt nicht und ich gehe eigentlich auch nie mit, worüber sie sich definitiv freuen würde.

vermutlich wäre es sinnvoller, einen Partner an meiner Seite zu haben, der mir ähnlicher ist bzw zumindest einfacher.

überlege einfach, ob es Sinn macht, an meiner Eifersucht zu arbeiten, um diese Beziehung zu retten.

sie ist ja keine Alkoholikerin.

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Man sagt ja immer Gegensätze ziehen sich an, aber für diesen Gegensatz muss wohl noch ein entsprechend starker Magnet gefunden werden ;) Du wirst besser mit jemandem beraten sein, dessen Hobbies/Leidenschaften du entweder so‘n Bisschen leiden kannst oder die dir grundsätzlich ähnlicher ist. Dann könnt ihr sowas auch gemeinsam machen.


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Wenn sie fort ist, lieg ich die halbe Nacht wach und umso später es ist, umso eifersüchtiger bin ich, umso trauriger und wütender. Ohne sie im Bett liegen, da fehlt einfach etwas.
ihre Wärme, die Geborgenheit usw

so ging es mir auch mal ...

das war wircklich ne mischung aus eifersucht und wut .. keine ahnung schwer zu beschreiben.

und wenn es nicht völlig aussichtslos ist würde ich auf jedenfall um die beziehung kämpfen.
natürlich vorausgesetzt das sie auch noch was für dich empfindet.

(sorry hab die letzten seiten nicht komplett durch)
 
Wir machen ja zb. eben gemeinsame Ausflüge, waren auch in Salzburg bei einem Straßenfest.
Ich bin nicht generell abgeneigt, auf Feste zu gehen oder Leute zu treffen.

mir liegt es bloß nicht, jedes Feuerwehrfest oder Weinfest zu besuchen und stundenlange dort zu sitzen und small talk zu führen. Sie macht das gern.

wir haben jetzt mal ein paar ernste Gespräche geführt, zum Thema Eifersucht, Beziehung hinwerfen, Drogen, Kompromisse usw.

Ich wohne ja derzeit sowieso noch dort, wir möchten nun regelmäßig (täglich) Gespräche zu diesen Themen führen, ich werde an meiner Eifersucht arbeiten und wir werden sehen, ob wir uns aufraffen können und emotional soweit stabil zu werden, um unsere Gefühle füreinander und Wünsche für die Beziehung objektiv bewerten zu können.

Ich werde dann sehen, ob ich mit Ihrem Lebenswandel zurecht komme, wenn ich mein eigenes Ding habe und meine Zeit nutze und sie wird schauen, ob sie von ihren Gefühlen und Gedanken nochmal zu einem Punkt kommt, ab dem die Zweifel nicht überwiegen.

kommt Zeit kommt Rat. Ich möcht nicht einfach alles hinwerfen, wir sind aber so realist, dass wir es akzeptieren, sollte es nichts werden.

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Hallo B.XP,

Hier geht es nicht um mich - habe meinen "Senf" nur dazugegeben, da ich im ersten Anschein den Eindruck hatte, als ob ich mich/ meine Ehe hier selbst wieder finde - in vertauschten, allerdings nicht in ganz so krassen Rollen und deshalb Anstoss zum Nachdenken geben wollte. Ja, Du hast Recht - meine Frau scheitert an Ihren eigenen Prinzipien und ist komplett überfordert. Sie lässt Sich aufgrund Ihres Perfektionismus Wahns auch nicht helfen. Du hast auch Recht, dass es die Aufgabe des Partners ist hier zu unterstützen. Ich habe/ und versuche alles um "Ihr zu helfen" und sie zu unterstützen. Leider kenne ich, bis auf einen einzigen (Firmenweit bekannten) Arbeitskollegen, niemand der so Beratungsresistenz ist und der auch null Selbstreflektion betreibt.

Das macht eine Hlife/ Entlastung praktisch unmöglich. Es gibt niemanden auf der Welt der für meine Frau etwas "richtig" macht - ausgenommen ein paar Ihrer Freundinnen. So jetzt ist Schluss mit meinen Kommentaren - geht hier nicht um mich und ich muss selbst mit meinen Problemen klar kommen. Sorry - habe es irgendwie geschafft beim Zitieren nur Deinen "halben" Post zu übernehmen. Solange der/ die Gegenüber (egal wer) nicht zumindest offen ist, über ein Gespräch zumindest nachzudenken, ist es schwierig zu helfen.

l. G.
Karl

Ist es das wirklich?
Ich habe deine Geschichte nicht im Detail im Kopf, aber im Moment scheint es ja eher so zu sein, dass deine Frau mit ihrem Leben überfordert ist und an ihren eigenen Prinzipien scheitert. Gerade in dieser Hinsicht bist du doch als Partner gefordert, diese Probleme der Balance zu erkennen und etwas dagegen zu unternehmen. Auch wenn du die Ursache nicht abstellen kannst, kannst du zumindest die Folgen verringern. Für mich ist es gerade nicht logisch, einen Menschen zu verlassen, dem man ein Verprechen abgegeben hat auch in schlechten Tagen (!) da zu sein, weil er/sie mit ihrem Leben gerade überfordert ist. Am Ende ist der Wille zusammenzuhalten und Krisen gemeinsam zu bewältigen das was die Beziehung stärkt, und nicht die Menge an Luxus im Urlaub. Und ja, deine Frau hängt da genauso drin, weil auch sie diese Entscheidung aus freiem Willen getroffen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es gut, wenn hier viele verschiedene Gedanken und Meinungen oder auch Probleme zu finden sind und niemand sollte sich genötigt fühlen, mit seinen Worten zurückhalten zu müssen

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Ich finde es gut, wenn hier viele verschiedene Gedanken und Meinungen oder auch Probleme zu finden sind und niemand sollte sich genötigt fühlen, mit seinen Worten zurückhalten zu müssen

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Ja - stimme Dir zu, dass verschiedene Gedanken/ Meinungen wichtig sind und sehr helfen. Um ehrlich zu sein bin ich nicht überzeugt davon, dass ein Forum, wo man nur schriftlich kommuniziert wirklich hilfreich sein kann wenn man konkret Hilfe sucht. Das Geschriebene verführt allzu rasch dazu, aufgrund persönlicher Interpretationen falsche Aussagen zu machen. Persönliche/ subjektive Fehlinterpretationen sehe ich generell als Hauptursache zwischenmenschlicher Probleme. Ich habe Deine Situation aufgrund Deiner Posts leider auch komplett falsch eingeschätzt obwohl ich es eigentlich besser wissen müsste. Habe mich von meinen emotionalen Gedanken aufgrund meiner eigenen Situation dazu "treiben" lassen.

Bin vor Allem begeistert wie "objektiv", und vor Allem, wie ohne persönliche Anfeindungen in diesem Thread kommuniziert wird. Hatte mich eigentlich schon vom Forum "abgemeldet" und es mir dann doch noch aufgrund dieses Threads innerhalb der "4 Stunden Bedenkzeit" anders überlegt. Möchte Euch allen für diesen "offenen" und vor allem ohne persönliche Anfeindungen, Thread danken.

l. G.
Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest scheint er das im Moment wieder zu sein. Kann mich an ein paar Dinge hier erinnern, die nicht so freundlich waren. ;)
Habe hier "früher" regelmäßig mitgeschrieben, da war der Baum noch da. :)
Gab in letzter Zeit wenig Gründe für mich, über Liebe nachzudenken...
 
Deshalb versuche ich auch alles so objektiv wie möglich dar zu legen, nicht weil ich eine Therapie erwarte, sondern viele verschiedene Ansichten und Meinungen, bzw auch Erfahrungen, mit denen ich dann weiter reflektieren und arbeiten kann.

besonders auch b.xp hat wertvolle Informationen für mich geschrieben, anhand dieser habe ich für mich erkannt, dass ich zwar um die Beziehung kämpfen möchte, auch an meiner Eifersucht arbeiten darf und in vielen Situationen anders reagieren hätte sollen (können eher nicht)

es ist aber nunmal auch so, dass ich Aufgrund des Gesagten und geschehenen in der "schwachen" Position bin, gerade jetzt in der nächsten Zeit.

sprich, sie kann sich wesentlich mehr heraus nehmen und ich "muss" es ist quasi akzeptieren, weil ich ja an mir arbeiten darf.

Ich versuche jetzt für mich alles so gut wie möglich aufzuarbeiten und wenn diese stark emotional heftige Phase vorbei ist, bewerte ich die Beziehung für mich neu und schaue, ob das so für die Zukunft klappen kann.

jetzt ist mir das nicht möglich.

gerade wenn man selbst wenig Liebe empfängt, sollte man umso mehr aktiv daran setzen, liebe zu leben. finde ich

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Ist ein netter Ansatz, jedoch nicht um jeden Preis. Wenn jemand nicht will, dann geht gar nichts.
Du musst für dich selber deine Partnerin realistisch bewerten und darüber nach denke ob es überhaupt Sinn hat, an sich selber zu arbeiten.

Ich bin der Meinung, ein Mensch kann sich für einen anderen ein klein wenig verbiegen, jedoch grundlegend ändert sich der Mensch nicht.

Wenn du, übertrieben gesagt, ein Stubenhocker bist und sie eine Partyqueen, wird das immer so bleiben.

Ein extrem Kommunikativer Typ wird nicht plötzlich für immer und ewig daheim bleiben.
Das geht vielleicht eine Zeit lang, aber nicht ewig.

@kumberg12

Ich kannte aus meinem Umfeld auch so eine möchte gern Perfektionistin.
Nur an den Gedanken an die, steht mir schon die Kotze im Hals.

Nur sie macht es richtig, nur sie kann alles. Mit so jemandem kann man nicht glücklich werden.
 
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