[Sammelthread] Was ist Liebe?

@Leachim

Ich denke manche Menschen sind mehr für Fernbeziehungen geeignet als andere. Gibt ja welche die machen das über Kontinente hinweg und ziehen das sehr lange durch. Bis es scheitert oder man dann endlich zueinander zieht. Geht alles, wenn die Zuneigung und die Verbindung wirklich sehr stark ist.

Aber ich bin da nicht der Typ für. Ich will nicht trotz Beziehung alleine sein. Das ist doch kacke. ;)
 
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Sie will nicht mehr als Freundschaft von mir.

Das letzte mal als ich in einer ähnlichen Situation war, hatte der Korb ein wahnsinnig befreiendes Gefühl.

Dieses Mal ist da irgendwie nur das Gefühl das ich wieder bei 0 bin und vor nichts stehe. Ich hatte halt das Gefühl: Das ist eine Frau mit der ich mir vorstellen kann später Kinder zu haben. Naja. Geht hoffentlich vorrüber.

Als sie gefragt hat ob es denn überhaupt in Ordnung für mich ist mich weiter so mit ihr zu treffen (nur zu zweit) hab ich gesagt das wir diesbezüglich vielleicht erstmal 1-2 Monate Pause machen sollten um das ganze ein bisschen zu entzerren.

Happy Ends (alà Ron und Hermine in Harry Potter) gibt es halt nur in Büchern. Ich hoffe zumindest unsere Freundschaft überlebt es auf längere Sicht.

Als Plan für die nächsten Monate... Im anglo-amerikanischen Raum gibt es die tolle Leitlinie "fuck ten others" - Was eventuell schwierig wird, da ich keine Ahnung davon habe wie man Frauen ins Bett bekommt. Oh weia. Gute Nacht.
 
@Leachim

Ich denke manche Menschen sind mehr für Fernbeziehungen geeignet als andere. Gibt ja welche die machen das über Kontinente hinweg und ziehen das sehr lange durch. Bis es scheitert oder man dann endlich zueinander zieht. Geht alles, wenn die Zuneigung und die Verbindung wirklich sehr stark ist.

Aber ich bin da nicht der Typ für. Ich will nicht trotz Beziehung alleine sein. Das ist doch kacke. ;)

Ach mir ging es gar nicht um eine Fernbeziehung dabei, Sehnsucht kann auch durchaus in der gleichen Stadt entstehen :)
Mir ging es eher darum, dass du dir aus meiner Sicht zu wenig zutraust und "belastende" Gefühle scheust. Obwohl gerade aus dem belastend wirkenden Gefühl positives entstehen kann und sich auch positiv anfühlen kann. Das wären für mich Dinge, die dir noch etwas im Weg liegen. Aber ich denke, das wird noch.

Eine Fernbeziehung muss natürlich nicht jeder führen, ich kann auch durchaus verstehen, wenn man das vermeiden will, ich würde nur raten, wenn man jemanden gefunden hat, es nicht einzig davon abhängig zu machen :)
 
ich pers halte rein gar nichts von Fernbeziehungen.
das is in meinen Augen nicht mal ne halbe Beziehung.
da fehlt so viel. schon alleine, das man den anderen nicht alltäglich um sich haben kann/will - da hakt doch was. aber ganz gewaltig.
 
Ich hab immer ehrlich gesagt was ich will und gebe Kontra wann ich's für richtig halte, reagiere wenn mir etwas gegen den Strich geht und seh mich gleichberechtigt.
Von wegen hier ein Mann bewirbt sich bei einer Frau. Das habe ich nie gemacht und werde ich auch nie machen.

vom Handy getippselt

Da das direkt unter meinem Posting steht fühl' ich mich mal angesprochen ;)

Auf was ähnliches wollte ich hinaus, du findest halt die Worte besser/anders. Klar ist, dass niemand sich verstellen sollte und authentisch bleiben sollte. Was bringt es, sich irgendwo mit Schauspiel "einzuschleichen" ... ich kann mir kaum vorstellen, dass da was Stabiles rauskommt.
Auf der anderen Seite...gibt es sowas wie Kopfkino und Erwartungsdruck und -haltungen. Empathie hilft da viel...
 
Und hier denke ich, belügst du dich selbst oder versuchst nach außen uns etwas zu erzählen, damit dein Handeln nicht als falsch gelten kann. Du hast aus meiner Sicht auf jeden Fall Erwartungen gehabt, die ich wie oben beschrieben auch nachvollziehen kann und es selbst als schwer erachten würde, ohne Erwartungen an ein Treffen zu gehen. Deine Enttäuschung und Frust spiegelt sich dennoch deutlich in deinen Worten, daher versuch' da ehrlich zu dir zu sein und nehm's auch ruhig an, da verletzt zu sein.

Ich bin da nicht verletzt, gar nicht. Ich finde es einfach nur, keine Ahnung, wie ich es sagen soll, ich nenne es mal "unehrlich". (obwohl es auch nicht passt). Wir haben uns bei FriendScout kennengelernt, deswegen auch die Handynummer. Haben uns dann einfach mal spontan nach der Arbeit verabredet und uns schön unterhalten, wie ich fand. Am Tag drauf war sie eben anders und ihre Antworten waren eben "gezwungen". Das einzige, was ich erwarte, dass man mir sagt, was Sache ist, nicht mehr und nicht weniger. Wenn sie kein Bock hat -> sagen, absolut kein Thema.

Den Rest von Deinem Post habe ich aufmerksam gelesen. Vieles dadrin stimmt genau, vieles nicht. Es liegt nicht immer an den Frauen, genau so an mir selbst.
 
Mal daran gedacht, dass sie bei dem Treffen, obwohl es für sie nicht gepasst hat, vielleicht einfach nur freundlich sein wollte? Manche Menschen sind halt so und sagen einem eher ungern einfach ins Gesicht, dass man sie jetzt doch bitte in Ruhe lassen soll ;)
Das "bockige" Verhalten danach sehe ich als typischen Versuch, das Desinteresse zu signalisieren und sich so aus der Affäre zu ziehen, ohne dem anderen verbal weh zu tun - man hofft halt, dass er es rafft.
 
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Ja, das habe ich auch verstanden, dennoch finde ich diese Art und Weise etwas blöd.
 
Mach Dir nix draus :), wahr einfach die Falsche für Dich.

Du kannst aber das was Dich da beschäftigt auch nicht nur uns wissen lassen sondern auch den Menschen der nach Deiner Empfindung das in Dir ausgelöst hat ;)


XP, das sehen wir ähnlich :)


vom Handy getippselt
 
ich pers halte rein gar nichts von Fernbeziehungen.
das is in meinen Augen nicht mal ne halbe Beziehung.
da fehlt so viel. schon alleine, das man den anderen nicht alltäglich um sich haben kann/will - da hakt doch was. aber ganz gewaltig.


Und was soll da haken? Mit welcher Erfahrung beurteilst du denn, dass da etwas haken muss? Fernbeziehungen sind keine Krane. Dein Beitrag strotzt für mich vor Intolleranz, Unverständnis und keiner Erfahrung.

Ich finde es völlig legitim, wenn Menschen für sich entscheiden, dass sie keine Fernbeziehung haben möchten, ich würde aber raten seinen Horizont nicht derartig stark zu beschneiden, dass man sich jede Beziehung, die weiter weg liegt, völlig verwehrt, selbst wenn man ein richtiges Gefühl dabei hat. Was ich allerdings nicht legitim finde ist, wenn man so darüber redet, wie du es tust, nämlich ohne Hintergrunderfahrung.

Wer sagt, dass man den Anderen nicht um sich haben will? Fernbeziehungen entstehen weniger daraus, dass man die Partnersuche mit Mindestabstand von 100km gestartet hat.
Meine Fernbeziehung ist auch durch Zufall entstanden und nicht "gesucht". Oftmals hat man sich auch an einem Ort kennengelernt und wird durch äußere Umstände (Arbeit, Ausbildung, Studium ect.) getrennt.

Es behauptet auch niemand, dass eine Fernbeziehung die Lebenserfüllung ist, die alles beinhaltet. In der Regel sind das Übergänge. Am Ende wartet immer ein gemeinsames Ziel und das sieht meist eine endgültige Zusammenkunft vor.

Und zu guter Letzt: Ich habe nicht das Gefühl gehabt, dass bei uns etwas hakt, im Gegenteil, es hat viel gestärkt. Und immerhin geht es nun bald in das dritte Jahr, so gehakt kann es nicht haben, außer wir haben den Kran übersehen.


Ich bin da nicht verletzt, gar nicht. Ich finde es einfach nur, keine Ahnung, wie ich es sagen soll, ich nenne es mal "unehrlich". (obwohl es auch nicht passt). Wir haben uns bei FriendScout kennengelernt, deswegen auch die Handynummer. Haben uns dann einfach mal spontan nach der Arbeit verabredet und uns schön unterhalten, wie ich fand. Am Tag drauf war sie eben anders und ihre Antworten waren eben "gezwungen". Das einzige, was ich erwarte, dass man mir sagt, was Sache ist, nicht mehr und nicht weniger. Wenn sie kein Bock hat -> sagen, absolut kein Thema.


Ich verstehe, was du meinst und kann das auch sehr gut nachempfinden. Lord Helmchen hat das schon sehr gut beschrieben, dass viele Menschen (gilt oftmals genauso für Männer, wie auch für Frauen) "hintenrum" versuchen den Kontakt abzubrechen oder auslaufen zu lassen, da sie selbst unfähig sind klar zu kommunizieren. Aber da kannst du eingreifen. Z.B. indem du trainierst dort lockerer ranzugehen, möglichst die Erwartungen niedrig hälst. Auf der anderen Seite kann man aber auch selbst zum klaren Kommunizierer werden, indem man sich nicht auf das Abwimmel-Spiel einlässt und klar und deutlich fragt, was los ist und seine Position darstellt. Beileibe alles nicht so einfach oftmals, aber häufen sich solche Ereignisse, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass einem selbst eine klare Position fehlt oder man die Abwehrsignale nicht sieht, deswegen Hoffnung reinsteckt und Frust erntet.
 
Genau das ist der Punkt :)
Selbst für Klarheit sorgen wenn Andere es nicht tun.
Man kommt sonst schnell in die Opferrolle.

Die Kunst ist rasch reagieren!
Nicht in sich rein fressen, klar erkennen, Mund frühzeitig aufmachen wenn der Schuh drückt ;)


Thema Beziehung:

Diese können unglaublich vielfältig aussehen. Ein ausgewogenes Maß an Physis stellt allerdings eine zumeist existenzielle Säule dar.



GregoryH, ich bedauere das es nicht mehr wurde :(
Ich finde Du gehst da gesund mit um.

vom Handy getippselt
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzige, was ich erwarte, dass man mir sagt, was Sache ist, nicht mehr und nicht weniger. Wenn sie kein Bock hat -> sagen, absolut kein Thema.
Ich hatte mal ein Date mit einer fremden Frau (davor natürlich viel geschrieben). Beim Begrüssen 3 Küsschen beim Abschied 3 Küsschen von IHR aus initialisiert. Das war der Zeitpunkt wo sie Distanz hätte nehmen können um zu signalisieren was sache ist, finde ich zumindest!! Als ich zu Hause angekommen bin schreibt sie mir noch ein SMS "war ein toller Abend müssen wir wieder machen". Danach war Funkstille :fresse:
Ja muss man manchmal einfach nicht verstehen. Hätte ja wenigstens schreiben können was Sache ist.
Hinterhergerannt bin ich ihr dann auch nicht.
 
Was bleibt mir anderes übrig
Hatte gestern danach auch das erste Mal in meinem Leben das Verlangen Alkohol einfach so zu trinken aber leider nix da.
 
Sie will nicht mehr als Freundschaft von mir.

Das letzte mal als ich in einer ähnlichen Situation war, hatte der Korb ein wahnsinnig befreiendes Gefühl.

Dieses Mal ist da irgendwie nur das Gefühl das ich wieder bei 0 bin und vor nichts stehe. Ich hatte halt das Gefühl: Das ist eine Frau mit der ich mir vorstellen kann später Kinder zu haben.

Freundschaft ist etwas sehr schönes und ergänzendes, wenn es eine qualitative ist und mMn ist eine Freundschaft, auch wenn du sie vielleicht jetzt nicht annehmen kannst, eine große Hilfe in deiner Situation. Du hast ganz klar Kopfkino gespielt, schon 5 Jahre voraus gedacht und dir Hoffnungen gemacht.

Ebenso bin ich der Meinung, dass du definitiv nicht mit 0 da stehst, was ist 0? Der Tod? Na dann....

Du bist ein eigenständiger Mensch, dir wurde eine Freundschaft angeboten, du hast ein Leben, Wünsche, Träume, du hast Fähigkeiten...nutze das!
 
Das stimmt. Mit 0 war gemeint, keine so gerne gewünschte Beziehung. Er ist schon lange Single und hat großes Verlangen.

vom Handy getippselt
 
Und was soll da haken? Mit welcher Erfahrung beurteilst du denn, dass da etwas haken muss? Fernbeziehungen sind keine Krane. Dein Beitrag strotzt für mich vor Intolleranz, Unverständnis und keiner Erfahrung.

Ich finde es völlig legitim, wenn Menschen für sich entscheiden, dass sie keine Fernbeziehung haben möchten, ich würde aber raten seinen Horizont nicht derartig stark zu beschneiden, dass man sich jede Beziehung, die weiter weg liegt, völlig verwehrt, selbst wenn man ein richtiges Gefühl dabei hat. Was ich allerdings nicht legitim finde ist, wenn man so darüber redet, wie du es tust, nämlich ohne Hintergrunderfahrung.

Wer sagt, dass man den Anderen nicht um sich haben will? Fernbeziehungen entstehen weniger daraus, dass man die Partnersuche mit Mindestabstand von 100km gestartet hat.
Meine Fernbeziehung ist auch durch Zufall entstanden und nicht "gesucht". Oftmals hat man sich auch an einem Ort kennengelernt und wird durch äußere Umstände (Arbeit, Ausbildung, Studium ect.) getrennt.

Es behauptet auch niemand, dass eine Fernbeziehung die Lebenserfüllung ist, die alles beinhaltet. In der Regel sind das Übergänge. Am Ende wartet immer ein gemeinsames Ziel und das sieht meist eine endgültige Zusammenkunft vor.

....

ich bin 40, Vater von 2 Kindern und hab schon ein paar Beziehungen geführt. ich möchte meinen Partner als gleichauf sehen, gleichrangig wie alle anderen in meinem innersten Kreis (Kinder, Eltern, Partner, nicht unbedingt in der Reihenfolge, sondern gleichrangig).
ich hab Werte wie Fairness, Toleranz und Respekt. so in der Richtung.
ich schätze einfach mal so ins Blaue, dass zumindest die Zeit meiner Erfahrung mit Beziehungen mehr ist als Deine. lieg ich falsch?

ich schrieb das auf Fernbeziehungen gemünzt und Punkt.
ohne den von Dir erwähnten Zusatz, dass es als Ziel, wie Du es nennst "ein gemeinsames Ziel und das sieht meist eine endgültige Zusammenkunft vor" hat. von diesem Zusatz hab ich gar nichts geschrieben und den da auch nicht gesehen.
mit diesem Zusatz ist es auch in meinen Augen etwas anderes. dann seh ich das so wie Du. man hat sich halt mit Entfernung kennengelernt, hat aber das genannte Ziel.

Es gibt aber auch Menschen, die wollen dieses "zusammen-Ziel" gar nicht, sondern NUR eine Fernbeziehung. und genau darauf bezog ich mich (deswegen auch ohne den Zusatz).
und darauf bezieht sich meine pers. Meinung.

ich hab mich in den letzten Monaten (leider) auf eine Fernbeziehung eingelassen, deren Hintergründe hier sogar irgendwo stehen.
Warum jemand eine Fernbeziehung führen will ohne das Ziel des Zusammenlebens, hat immer Hintergründe.
und die sind nun mal offensichtlich, dass solche Menschen nicht mit ihrem Partner zusammenleben wollen/können.
ansonsten würde man sich das Ziel des Zusammenlebens ja stecken.
oder die empfundene Liebe ist so groß und die Umstände so unabänderlich, dass man auch ohne das Ziel des Zusammenlebens zufrieden ist den anderen gefunden zu haben.
aber im Laufe des Lebens ist es eigentlich immer irgendwann irgendwie möglich zusammen zu ziehen.

es wäre schön erst hinterfragt zu werden, bevor man mich mit so forschen Worten "ankaggt". Danke.
 
Ja nur genau aus diesen Zwängen entstehen dann Mängel. Es gibt aber keinen Mangel, auch als Single ist jeder von uns ein vollwertiger Mensch, mit Fähigkeiten, Träumen, Charakter, Wünschen uvm.

Eine Beziehung ergänzt uns im Optimalfall, aber ohne Beziehung sind wir trotzdem nicht nur halbe Menschen. Wer ohne Mängel allein sein kann, geht auch ohne Erwartungen und Bedingungen an eine neue Bekanntschaft, wenn daraus mehr entsteht, ist das wundervoll, wenn nicht, auch kein Beinbruch.

Löst euch von euren Zwängen und eurem Mängeldenken, liebt euch selbst, dann kommt auch Liebe in euer Leben. Klingt abgehoben? Ist es auch, aber was gibt es schöneres :)
 
wo haste denn jetzt her, dass man ohne ne Beziehung ein halber Mensch sei?
wer hatn sowas geschrieben?
hab ich was überlesen?
 
Explizit hat es niemand geschrieben, aber anhand versch. Texte, lässt es sich zu einem Teil darauf zurückschließen. Es ist ein Gefühl, ich "brauche" eine Beziehung, ich "brauche" einen Partner, ich fange wieder bei 0 an usw...
 
Wenn man extrem lange Single war, hat man vielleicht auch wieder ein Bedürfniss nach "ich brauche/will einen Partner".
Wir Menschen sind schlussendlich auch nur Herdentiere ^^. Heisst aber nicht das man ohne einen Partner nur ein halber Mensch ist. Es fühlt sich nach einer langen Zeit alleine, einfach wieder schön an, wenn man jemanden an seiner Seite hat.
Ich merke es selber, ich kann gut eine Woche alleine zu Hause wohnen, mich beschäftigen usw. aber merke das ich dann gerne wieder was mit Familie, Freunde usw unternehmen möchte.
Ich krieg da sonst den Psycho :stupid:
 
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So ist jeder von uns anders, das ist mir vollkommen klar. Aber genau mit solch einer Einstellung wie "ich brauch jetzt einen Partner" entstehen eben Mängel, ich hab jetzt keinen, ich muss suchen, ah, da ist eine Frau, mit der könnt ich eine Partnerschaft eingehen, Kopfkino...usw usw.

Das ist eben nicht gesund und genau solche Zwänge lassen uns dann oft irrational handeln und denken. Seht euch doch einfach in Ruhe einige Postings hier an, von Leuten, die neue Bekanntschaften gemacht haben, die das 1. Mal ein Treffen haben, wie sie schreiben und was, ist meistens sehr ähnlich.

Da wird in den meisten Fällen sofort in die Zukunft gedacht, was gehen könnte, Kopfkino aktiviert, Zwänge hervorgerufen, wie muss ich mich verhalten, was kann ich sagen, wann darf ich mich melden. Das ist total unnatürlich.
 
Ich hatte mal ein Date mit einer fremden Frau (davor natürlich viel geschrieben). Beim Begrüssen 3 Küsschen beim Abschied 3 Küsschen von IHR aus initialisiert. Das war der Zeitpunkt wo sie Distanz hätte nehmen können um zu signalisieren was sache ist, finde ich zumindest!! Als ich zu Hause angekommen bin schreibt sie mir noch ein SMS "war ein toller Abend müssen wir wieder machen". Danach war Funkstille

Jaaaaaaaaaaaa, genau so war es mit ihr auch, ganz genau so.
 
Da wird in den meisten Fällen sofort in die Zukunft gedacht, was gehen könnte, Kopfkino aktiviert, Zwänge hervorgerufen, wie muss ich mich verhalten, was kann ich sagen, wann darf ich mich melden. Das ist total unnatürlich.
Deshalb halte ich auch nichts mehr von Dates. Mindestens eine Person von beiden wird sich Gedanken darüber machen "sehe ich gut aus, genüge ich ihm/ihr". Dann noch das Kopfkino..einfach alles zu verkrampft. Meistens entstehen doch Beziehungen durch unbewusste Handlungen. Zumindest so habe ich es bis jetzt erlebt (waren aber auch erst zwei).
 
War bei mir genauso. Die jetzige Beziehung entstand aus Freundschaft und Verbundenheit. Und ist auch die wundervollste und aufbauendste Beziehung, die ich jemals hatte, was natürlich auch an mir liegt und wie weit ich im Leben nun schon bin. sehr Selbst-Bewusst, reflektierend, tolerant, ich kenne mich sehr gut und auch meine Partnerin...

Die letzten "Beziehungen" entstanden meist aus Sympathie und Lust. Das ist qualitativ meilenweit entfernt.
 
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Wenn man extrem lange Single war, hat man vielleicht auch wieder ein Bedürfniss nach "ich brauche/will einen Partner".
Wir Menschen sind schlussendlich auch nur Herdentiere ^^. Heisst aber nicht das man ohne einen Partner nur ein halber Mensch ist. Es fühlt sich nach einer langen Zeit alleine, einfach wieder schön an, wenn man jemanden an seiner Seite hat.

Das Ironische daran ist, dass sobald ich erstmal "zufriedener" Single war, d.h. mit mir selbst im Reinen, nicht unglücklich, nicht krampfhaft suchend, nichtmehr meiner Ex hinterhertrauernd.. und wirklich zufrieden war mit jedem einzelnen Tag - da hats etwa 6 Wochen gedauert, und ich hatte ne neue Freundin :fresse:
 
Solange es positiver Neid ist, kein Thema. Ich finde, eine Beziehung in dieser Qualität ist erstrebenswert, bei meinen letzten Beziehungen, war ich auch schon relativ früh so weit, dass ich wusste, das kann nichts längerfristiges sein.

Am 20.04. sind wir nun 4 Jahre zusammen und es ist eine überwiegend positive Zeit, fast alles, was uns den Alltag erschwert hat oder unser Gemüt, haben wir besprochen und geändert, das geht sehr dynamisch, mit genügend Selbst-Kontrolle und Toleranz sich Selbst und dem Nächsten gegenüber (ich rede nicht von Ignoranz^^)
 
abslout positiver neid. ich wünsch sowas eigentlich jedem (mit 1, 2 Ausnahmen. aber dazu gehörst nicht Du)
 
elchupacabre, wünsche euch auch das ihr durchs siebte verflixte Jahr kommt und weiter :)



Das Ironische daran ist, dass sobald ich erstmal "zufriedener" Single war, d.h. mit mir selbst im Reinen, nicht unglücklich, nicht krampfhaft suchend, nichtmehr meiner Ex hinterhertrauernd.. und wirklich zufrieden war mit jedem einzelnen Tag - da hats etwa 6 Wochen gedauert, und ich hatte ne neue Freundin :fresse:

:bigok:

vollkommen klar. Du warst maximal attraktiv, hattest keinerlei Druck, keine Erwartungen usw.
Das gibt Raum. So läuft das oft ;)



Jaaaaaaaaaaaa, genau so war es mit ihr auch, ganz genau so.

gut ok aber was zum Henker für eine Frau suchst Du dir da aus.
Vielleicht solltest Du ehe Du gleich zur nächsten Frau gelangst mal langsam machen mit Annähern und sensibler versuchen die Zeichen zu deuten und spüren ehe Du weiter einsteigst.
Das geht dann leichter wenn Du versuchst den Großteil Deiner Aufmerksamkeit dem Moment zu widmen.
Wir Menschen haben oft viele Prozesse parallel am Hut und genau das nimmt Aufmerksamkeit auf Eins.
Es liegt dann an uns mal langsam zu machen, hinzusehen, wahrzunehmen mit feinen Sinne, uns dem Moment hinzugeben und zu erkennen.

Sprache und Schrift kann man gar nicht selten dem Hasen geben. Da ist noch viel mehr.
Wie gesagt, oft tun Menschen Anderes als sie sagen. Es sollte also eine sinnvolle Schule für einem sein dazwischen zu
erkennen und die Wahrheit sich nicht durch Worte schminken zu lassen.

Gewinner solcher Erlebnisse ist man dann wenn man versuchst selbst daraus zu lernen um mit nächster ähnlicher Situation erfahrener umgehen zu können.
Verlierer ist man wenn man auf das Außen schimpft aber bei sich selber keine Veranlassung sieht an sich zu arbeiten. Dann ist man Opfer der Situation.

Es ist eben ein selbstbestimmter Ansatz mehr aufzuhören im Außen sich als Opfer der Umstände zu sehen sondern das Außen durch sich selber in Spiegelreflektion wahrzunehmen.
Das was wir erleben liegt zum Großteil an uns selbst. Also aufwachen und selbstbestimmt weiter gehen.

Man kann auch schimpfen und fluchen was wieder für eine Mist da passiert und wie blöd Andere sind - ist menschlich.
Dann aber sollte es weiter gehen und der Aktivist sind eben nicht die Anderen sondern man selbst.
Es geht um unsere Wahrnehmung, unsere Sinne, unsre persönliche Welt also macht es Sinn sich selbst zu entwickeln damit sich auch unsere persönliche Welt entwickeln kann.
Sehr logisch das Ganze aber oft schwer zu begreifen, kann ich auch verstehen :)
Der erste Schritt ist mal zu verstehen das unsre Umwelt so wahrgenommen wird wie wir sie sehen weil wir sie so sehen.
Sie ist also genau so existent wie wir sie wahrnehmen weil wir wahrnehmen und dadurch das die Menschen verschieden wahrnehmen gibt es auch persönliche Welten.
Woher weiß ich das wer die Farbe Rot so siehst wie ich. Vielleicht siehst er die Farbe Rot wie ich die Farbe Braun.

Es herrscht die komplette Subjektivität, es gibt gemeinsame Nenner, Treffpunkte aber die Wahrnehmung ist wunderbar individuell.
Was sich daraus ableitet ist auch wie wichtig es wird sich nicht nur auf die Sprache zu verlassen sondern feinfühliger zu werden und
die erweiterte Sprache zu erlernen welche reichlich wenig mit Schrift und Sagen am Hut hat.
Da geht´s mehr um Gefühle, Ahnungen welche hoffentlich sich nicht durch Sprache alleine verführen lassen wieder geschminkt zu werden.
Es ist auch kein Wunder das viele Menschen einfach nicht mehr zuhören können bei der geballten Informationsdichte.
Dann kommt oft noch eine gewisse Taghetze dazu...hechel, hechel...das noch, dies noch...mal kurz kommunizieren...
Wie soll da Platz sein für eine Kommunikation welche unsre mögliche Wahrnehmung richtig nutzt?
Also Wurzelprobleme finden und weiter gehen.
Sämtliche Misserfolge, Enttäuschungen sind Möglichkeiten um zu wachsen und können daher in vielen Fällen je nach Einstellung noch für eine positive Wandlung gut sein.
Das aber wiederum hängt entscheidend von uns selbst und natürlich von der Intensität ab.



Zum Thema Kennenlernen:

Es ist wichtig sich auch selber kennenzulernen im Alleine sein, sich selbst nicht ständig über Andere wahrzunehmen.
Wenn das zu viel gemacht wird entsteht noch weiterer Druck sonst weil das Alleine sein zu schnelle ein Zustand wird vor welchem man fliehen möchte anstatt mal in
Ruhe hinzusehen und daraus wertvolle Erkenntnisse zu ernten welche man in dieser Form durch äußere Ablenkung niemals sehen könnte.
Dann aber ist es auch wieder wichtig die Reflektion im Außen zu finden und in Arbeit mit Der aus der Stille zu bringen.

Weiß ich wie ich ticke, was ich brauche, was mir gut tut, kann ich auch anderen Menschen Entsprechendes eher bieten.
Das kommt dann automatisch und das was entsteht für uns und unser Umfeld ist schließlich Glück und Effizienz dieses immer rascher zu finden.
Da das Glück immer noch durch uns selbst wahrgenommen wird macht es also Sinn zu erkennen in wie weit wir selbst dabei der eigentliche Urheber tatsächlich sein können!
Glück ist hier nur ein Begriff von Vielen. Das geht auch mit Liebe und allem Möglichen.
Selbstbestimmt durchs Leben ziehen und wissen was man braucht und will sind die Aufgaben welche uns weiter kommen lassen.
Dabei ist es wichtig zu verstehen das auch hier dieses Brauchen sehr verschieden aussehen kann.
Menschen welche da Ähnlichkeiten haben finden sich und gelangen in Empathie zueinander.
Somit finden sich auch Menschen und führen Beziehungen weil sie in dieser möglichen Empathie sich begegnen.
Bleiben diese Menschen dann auch nach der Zeit der Verliebtheit zusammen so kann Liebe entstehen.
 
ich bin 40, Vater von 2 Kindern und hab schon ein paar Beziehungen geführt. ich möchte meinen Partner als gleichauf sehen, gleichrangig wie alle anderen in meinem innersten Kreis (Kinder, Eltern, Partner, nicht unbedingt in der Reihenfolge, sondern gleichrangig).
ich hab Werte wie Fairness, Toleranz und Respekt. so in der Richtung.
ich schätze einfach mal so ins Blaue, dass zumindest die Zeit meiner Erfahrung mit Beziehungen mehr ist als Deine. lieg ich falsch?


Und was ändert das alles an deiner Aussage? Woher nimmst du dir das Recht denn zu erklären, dass bei Fernbeziehungen etwas haken muss mit diesen Aussagen? Und wo hast du nun mehr Erfahrung in einer Fernbeziehung, als ich, trotz deiner Kinder, deinem Alter, deinen vermeintlichen Mehr an Beziehungen?

Mit dem Schema "wer hat den Dicksten" zu antworten funktioniert hier nicht, da Alter, Kinder und Beziehungen nicht zwangsweise mit Weißheit oder Erfahrung einhergeht.


Es gibt aber auch Menschen, die wollen dieses "zusammen-Ziel" gar nicht, sondern NUR eine Fernbeziehung. und genau darauf bezog ich mich (deswegen auch ohne den Zusatz).
und darauf bezieht sich meine pers. Meinung.


Wenn du dich auf etwas spezielles beziehst, dann musst du das ganz einfach auch so schreiben. Das, was du geschrieben hast, war eine ziemlich allgemeine Aussage über Fernbeziehungen.


ich hab mich in den letzten Monaten (leider) auf eine Fernbeziehung eingelassen, deren Hintergründe hier sogar irgendwo stehen.
Warum jemand eine Fernbeziehung führen will ohne das Ziel des Zusammenlebens, hat immer Hintergründe.
und die sind nun mal offensichtlich, dass solche Menschen nicht mit ihrem Partner zusammenleben wollen/können.
ansonsten würde man sich das Ziel des Zusammenlebens ja stecken.
oder die empfundene Liebe ist so groß und die Umstände so unabänderlich, dass man auch ohne das Ziel des Zusammenlebens zufrieden ist den anderen gefunden zu haben.
aber im Laufe des Lebens ist es eigentlich immer irgendwann irgendwie möglich zusammen zu ziehen.


Natürlich hat das Hintergründe, aber die muss man dann differenziert bewerten. Nicht bei jedem Paar, welches eine dauerhafte Fernbeziehung leben will, muss etwas haken. Manche wollen vielleicht auch einfach mehr Freiheit, als Andere. Oder wie tree, welcher nicht seine Freundin mit seiner Krankheit belasten will. Wo es durchaus lösenswerte Probleme gibt (oder: hakt), ist bei Menschen, welche Bindungsängste haben.


es wäre schön erst hinterfragt zu werden, bevor man mich mit so forschen Worten "ankaggt". Danke.


Und ich würde dir einfach empfehlen dich da klar auszudrücken, um was es dir geht. Du kannst nicht erwarten, dass Andere deine Aussagen erstmal auseinanderpflücken, Stück für Stück analysieren und Optionen aufstellen ;)
Ich habe das interpretiert, was dort stand von dir und das stieß mir sauer auf, weil es sehr allgemein verurteilend über Fernbeziehungen wirkte.



Das Ironische daran ist, dass sobald ich erstmal "zufriedener" Single war, d.h. mit mir selbst im Reinen, nicht unglücklich, nicht krampfhaft suchend, nichtmehr meiner Ex hinterhertrauernd.. und wirklich zufrieden war mit jedem einzelnen Tag - da hats etwa 6 Wochen gedauert, und ich hatte ne neue Freundin :fresse:


Hehe, war bei mir genauso damals :d
 
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