[Sammelthread] Was ist Liebe?

Ich sprach nirgends von verbiegen, sondern von Kompromissen, von in Angriff nehmen von eigenen Themen und wenn diese heftige Phase vorbei ist, kann ich die Beziehung für mich einfacher neu bewerten.

jetzt schaffe ich das nicht, weil noch zuviel ungewiss ist und frisch. Gesagtes usw.

ist aber nur mein Weg. Durch die Eifersucht konnte ich ihr Verhalten auch nicht objektiv bewerten. Das Thema mit den Konstanten, welche für jeden Menschen anders ausfallen, war auf jeden Fall ein wichtiger Einwand.

Wenn ich wieder auf gerade bin, Job gewechselt und wieder Hobbies aktiv betreibe, kann ich für mich bewerten, ob die Beziehung so für mich in Ordnung geht oder ich doch etwas anderes möchte.


ps: bezüglich selbst fehlerfrei, meine Mutter ist so ein Typ, meine Schwester und ich sind schlechte Kinder und mit meiner Schwester spricht sie schon 2 Jahre oder so nicht, mit mir ca. 10. Ich hab es oft genug versucht, aber dieses ewige negative genörgle hab ich einfach nicht ausgehalten.
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Zuletzt bearbeitet:
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@Hank moody,

Sehr plakativ und leider extrem richtig - schätze klare Meinungen/ Aussagen. Du hast exakt auf den Punkt gebracht warum ich seit Jahren leide und mich mittlerweile kaum noch selbst "erkenne". Nach zig.-Jahren Ehe/ Partnerschaft/ Kindern ist es nicht einfach alles weg zu schmeissen und ich klammere mich an den "guten" (einsichtigen) Tagen auch wenn ich objektiv eigene Wege gehen sollte. Meine Frau war nicht immer so - da gab es leider auch Dinge mit unserer Tochter die unser Leben extrem verändert haben, wo sie auch so gut wie alles 180° anders macht als was ich oder ein/ jeder Therapeut meiner Tochter Ihr sagen und ich da vergeblich dagegen ankämpfe. Das erklärt natürlich nicht Ihren Perfektionismus, der ist angebohren wie bei meiner Tochter und Ihrer Verwandschaft - führt allerdings dazu, dass sie in Summe komplett überfordert ist und alles kontrollieren will bzw. Amok läuft wenn nicht alles so läuft wie sie sich das vorstellt - da bin halt ich das "Opfer" wenn irgen etwas nicht so läuft wie sie sich das vorstellt. Die Kinder haben generell in jeder Hinsicht Narrenfreiheit und es gibt keine Grenzen. Das ist vor Allem das Schlimme - da ich Grenzen wichtig finde und ich unsere Kinder in Richtung Eigenverantwortung erziehe möchte.
l. G.
Karl

Ist ein netter Ansatz, jedoch nicht um jeden Preis. Wenn jemand nicht will, dann geht gar nichts.
Du musst für dich selber deine Partnerin realistisch bewerten und darüber nach denke ob es überhaupt Sinn hat, an sich selber zu arbeiten.

Ich bin der Meinung, ein Mensch kann sich für einen anderen ein klein wenig verbiegen, jedoch grundlegend ändert sich der Mensch nicht.

Wenn du, übertrieben gesagt, ein Stubenhocker bist und sie eine Partyqueen, wird das immer so bleiben.

Ein extrem Kommunikativer Typ wird nicht plötzlich für immer und ewig daheim bleiben.
Das geht vielleicht eine Zeit lang, aber nicht ewig.

@kumberg12

Ich kannte aus meinem Umfeld auch so eine möchte gern Perfektionistin.
Nur an den Gedanken an die, steht mir schon die Kotze im Hals.

Nur sie macht es richtig, nur sie kann alles. Mit so jemandem kann man nicht glücklich werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
wir haben jetzt mal ein paar ernste Gespräche geführt, zum Thema Eifersucht, Beziehung hinwerfen, Drogen, Kompromisse usw.

Könntest du denn bezüglich des Kindes mit der Frau eine Übereinkunft treffen? D. h. dass dich das Kind sehen kann, wenn es will. Ich meine auch dann, wenn du die Beziehung zu der Frau beenden solltest? Ich stelle mir gerade das schwierig vor. Denn Rechte hast du bezüglich des Kindes ja nicht, wenn du nicht der Vater bist. In manchen Städten gibt es auch Beratungsstellen für Ehe- Partner- und Lebensfragen. Dass die von den Kirchen betrieben werden, merkst du da meiner Erfahrung nach nicht. Wenn man Atheist ist, spielt das ja durchaus eine Rolle. Da will man eher nicht missioniert werden. Und falls du dir Sorgen um das Kind machst, gibt es vielleicht auch eine anonyme Anlaufstelle beim Jugendamt. Ich weiß jetzt nicht, um welche Drogen es geht. Wenn die Frau ab und zu mal kifft oder ein Bierchen trinkt, wird das dem Kind kaum schaden. Aber wenn sie ständig besoffen oder bekifft sein sollte oder härtere Drogen konsumiert als Gras, dann schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das hat sie auch von sich vorgeschlagen, weil ich mich mit dem Kleinen super verstehe.

gemeinsame Ausflüge zb.

sie möchte halt unbedingt ein 2. kind und ich bin da 1. emotional noch gar nicht bereit und hätte vorher sowieso gern eine klare Vorstellung von ihr, wie es bezüglich Finanzen, Zeitmanagement, fortgehen usw. aussieht.

denn dazu kann sie gar nix sagen, sie möchte halt einfach ein 2.
typische romantik der frauen mMn.

sie kifft nicht und trinkt Alkohol und raucht beim fort gehen, sonst sind mir keine Laster bekannt

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Könnte auch für die Frau sprechen. Das könnte ja immerhin bedeuten, dass sie das erste Kind liebt, ganz egal, ob das Kind geplant war oder nicht. Wenn du den Kontakt zu dem Jungen auch nach einer Trennung pflegen könntest, ohne über ihn Konflikte mit der Mutter auszutragen, wäre das jedenfalls super. Ich glaube nur, dass es schwierig sein kann, sauber zwischen den eigenen Interessen bezüglich der Mutter und dem Interesse an dem Kind zu trennen. Beispiel: Du siehst, dass die Mutter nach deinem Empfinden öfter Party macht, als es dem Kind gut tut. Da dich ihr Verhalten aber in der Beziehung auch unabhängig vom Kind gestört hat, müsstest du eigentlich ständig über die Art deines Interesses reflektieren. Und es kann dir auch passieren, dass dir die Mutter vorwirft, das Kind als Vorwand zu nehmen, um Kritik an ihrem Lebenswandel zu üben, auch wenn der Vorwurf unberechtigt sein sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich von der Frau trenne, gilt mein Interesse grundsätzlich nur mehr dem Kind. Sie ist erwachsen (mehr oder weniger) und für ihn verantwortlich, sie hat eine große Familie, die sind eh immer da, der Kleine kommt mit dem fortgehen also fast nicht in Berührung (bei ihr)

sein Paps ist Alkoholiker

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Na das hört sich doch in Bezug auf das Kind ganz gut an. Abgesehen davon, dass der Vater des Kindes Alkoholiker ist.

Alles Gute!
 
sie möchte halt unbedingt ein 2. kind und ich bin da 1. emotional noch gar nicht bereit und hätte vorher sowieso gern eine klare Vorstellung von ihr, wie es bezüglich Finanzen, Zeitmanagement, fortgehen usw. aussieht.
Ob das nur Romantik ist? Manche Frauen können da auch ziemlich berechnend sein. Das Kind sorgt schonmal dafür, daß Mann sich gebundener fühlt, Frau bei Bedarf 3 Jahre nix arbeiten muß und bei Trennung Unterhalt sowie Kindergeld kassieren kann. Je nach Einkommen des Vaters kann da bei mehreren Kindern schon eine hübsche Summe zusammenkommen. Also ich finde bei grundsätzlichen Problemen in der Beziehung sollte man nicht versuchen diese mit einem weiteren (ersten eigenen) Kind zu flicken, sondern erstmal die Beziehung auf eine gesunde Basis stellen und dann sehen obs läuft und dann über Kinder nachdenken.

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..., dass sie in Summe komplett überfordert ist und alles kontrollieren will bzw. Amok läuft wenn nicht alles so läuft wie sie sich das vorstellt - da bin halt ich das "Opfer" wenn irgen etwas nicht so läuft wie sie sich das vorstellt. Die Kinder haben generell in jeder Hinsicht Narrenfreiheit und es gibt keine Grenzen. Das ist vor Allem das Schlimme - da ich Grenzen wichtig finde und ich unsere Kinder in Richtung Eigenverantwortung erziehe möchte.
Du brauchst also keinerlei Hausarbeit erledigen, weil Du es sowieso nicht gut genug machst? Kinder ohne Grenzen, sind das die, die im Supermarkt oder sonstwo immer rumquengeln und dann alles bekommen was sie wollen? Die alle anderen auf dem Spielplatz drangsalieren und keinerlei Strafen oder klare Ansagen erhalten? Ich nehme an Du erkennst, daß ich in Sachen Erziehung eher in Deine Richtung tendiere, Grenzen und Konsequenz (nicht heute alles verbieten und morgen alles erlauben) gehören m.E. genauso zur Erziehung wie das Ermuntern neues zu probieren oder das Loben und Trösten, usw.
Da muß man als Eltern doch eigentlich an einem Strang ziehen und quasi mit einer Stimme sprechen. Idealerweise spricht man sich vorher ab.
 
Hi :) Ich nehme das hier nur als Aufhänger, auch wenn das für dich einen persönlichen Bezug bekommt ist will ich vorab anmerken, dass es dennoch nicht mehr an dich gerichtet als an die Mitdiskutierenden hier.

Du hast auch Recht, dass es die Aufgabe des Partners ist hier zu unterstützen. Ich habe/ und versuche alles um "Ihr zu helfen" und sie zu unterstützen. Leider kenne ich, bis auf einen einzigen (Firmenweit bekannten) Arbeitskollegen, niemand der so Beratungsresistenz ist und der auch null Selbstreflektion betreibt.

Mir fällt da an dem Beispiel wieder was auf. Vorweg: Ich bin "privat" in einer Umgebung aufgewachsen, bei denen die Frauen immer die stärkere Rolle in der Familie hatten, bei einigen wenigen (hauptsächlich jüngeren) Familien ist es ausgeglichen. Ich kenne genau Familie privat, bei denen der männliche Part das Sagen hatte, und diese Familie war in absoluter Schieflage. Im Kontrast dazu hatte ich beruflich immer eine (zahlenmäßig) Männerdominierte Umgebung, egal ob in Schule, Studium oder Beruf.
Es mag vielleicht wie Klischee klingen, aber Frauen gehen Probleme - meistens - auf andere Weise an als Männer. Während Männer von der logische, tatenbezogene Ebene heran gehen wählen Frauen meist die emotionale Ebene. Jede Herangehensweise ist für eine bestimmte Gruppe von Problemen auch optimal - für eine andere aber überhaupt nicht geeignet. Im besten Fall findet man in einer Partnerschaft eine Kombination aus beiden Stärken, im schlimmsten Fall versteht man sich gar nicht.
Und das kommt dann zu den Situationen, bei denen die Männer wirkungsvolle Lösungen für die Probleme der Frauen suchen, die aber eigentlich moralische Unterstützung wollen. Und umgekehrt stehen beim Heimwerken dann die Frauen neben den Männern und feuern sie an.

Dass das oft leicht gesagt ist ist mir klar, die Situationen die entstehen können sind oft emotional und logisch kompliziert und nur selten einseitig. Ich denke nur: Wenn man auf eine Art und Weise nicht weiter kommt, dann hilft oft ein Perspektivenwechsel.

Das ist auch der Grund, warum ich vieles in der Story hier wieder erkenne:

Das machten wir genauso, einfach mal Netflix session oder Spaziergänge im Wald oder kurztrips in andere Städte usw.

Ich hab einfach viel über Eifersucht und die Formen und Ursachen dafür gelesen und finde viel für mich wieder.

Ich geh einfach gar nicht fort (also Feste und Plätze mit vielen Menschen sind ein Graus für mich)

mein Ruhepol und meine Konstante ist die Natur, dort fühl ich mich wohl und zuhause. Das Problem ist, in Beziehungen leg ich 100% Fokus auf meinen Partner, bzw das Kind und vernachlässige mich fast völlig. Das Problem habe ich schon immer.[...]

Es besteht schon die Gefahr, dass ich zu viel von mir auf dich projiziere, aber ich muss halt sagen, dass mir vieles davon schon extrem bekannt vor kommt. Meine Freizeitgestaltung bestand früher auch aus Städtereisen, Filmabenden mit Freunden, Zocken alleine oder mit Freunden oder aus Wandern oder Zeit im elterlichen Garten. Mir hat lange Zeit innerlich irgendetwas gefehlt und ich konnte nicht bestimmen was. Ich wusste, dass ich etwas verändern muss, aber nicht was genau oder wo das Problem liegt. Mir ist kurz vor meinem 18. aufgefallen, dass ich auf einige meiner Clan-Mates extrem neidisch war; Ich habe gemerkt, dass dieser Neid aus einer gewissen Einsamkeit her rührt, in die ich mich begeben habe. Ich habe damals beschlossen, mein Leben zu verändern, aber mir keine Unterstützung gesucht und nicht darüber geredet oder geschrieben; In meiner jugendlichen Naivität war ich der Meinung, dass ich das alleine schaffen muss und/oder kann. Irgendwie hat sich das ganze dann darauf fokussiert dass ich ja keine Freundin hätte und wenn dann würde alles gut. Oder anders: Sehnsucht nach einer Partnerin, die meine innere Einsamkeit vertreibt. Mir ist mittlerweile durchaus klar, warum meine Versuche in der Hinsicht letztlich nicht erfolgreich waren - weil ich mit mir selbst nicht im Reinen war und das entweder SIE oder ich gespürt haben dass da was nicht passt. Ich hab mich auch unter Leuten nicht wohl gefühlt und alleine beim "Spaziergang" durch die Stadt kann man kaum von spazieren reden, sondern vom Schlängeln durch eine graue Masse an Leuten mit denen ich nix zu tun haben will.
Eine Sache war dabei erfolgreich: Ich habe mich quasi gezwungen unter Menschen zu begeben und offener zu werden und am Ende festgestellt, dass die Introvertiertheit, die ich mir eingeredet habe eigentlich NICHT gar nicht da ist, sondern nur eine Angst davor, mich unbeliebt zu machen. Wie auch viele andere Dinge, die ich mir eingeredet habe die mich effektiv im Leben zurückgehalten haben oder Beziehungen mit Mitmenschen verkompliziert haben. Mein Selbstbewusstsein von den Schranken zu befreien war aber ein langer Weg und das Leben, in dem ich mich mit 28 befreit gefühlt habe war letztendlich ein ganz anderes, ja eins für das ich mich selbst mit meinem Mindset zum 18 verurteilt hätte.

Mir tut es nur leid, dass die Erkenntnis, dass eine Beziehung und die Nähe zur Partnerin kein Universalheilmittel gegen Einsamkeit ist gewissermaßen auf Kosten einer Ex-Freundin zustande gekommen ist, die sich vermutlich deutlich mehr von dem Ganzen erhofft hat. Ich finde es gerade schwierig, die Zusammenhänge logisch dazuzustellen. Ein Satz, der das paradoxerweise sehr gut zusammenfasst ist aus Pure Pwnage (wer das noch kennt): "If you truly want to own, you have to own in all games" - was aufs RL bezogen nichts anderes heißt als: Du musst jeden Aspekt des Lebens, jeden Kontrast, jeden Gegensatz für dich ins Gleichgewicht bringen und es schaffen, irgendwie jeden Aspekt des Lebens irgendwie zu genießen (oder zu hassen :) - hauptsache leidenschaftlich. Es liegt an einem selbst, welche Aspekte man für sich selbst betont. Wenn man gerade 2000m geschwommen ist kann man es entweder total nutzlos und energieraubend finden oder erfrischend und sich über das Geschaffte freuen. Das gleiche gilt für laute Momente beim Feiern oder leise alleine in der Natur. Ich finde man braucht beides, und beides muss in einem Gleichgewicht stehen.

Und weil ich gerade ohnehin so ausschweifend werde: Ich denke, wenn du den Ausgleich nicht anstrebst entstehen Lücken in deinem Leben, die du versuchst durch intensiveres Ausleben der Beziehung zu kompensieren und sie dadurch noch größer machst. Eine Beziehung, die aber erst einmal eine Lücke füllen muss, baut dich nicht mehr auf und kann dir keine Kraft geben, sondern nimmt dir die Energie. Und das ist der Grund, warum eine Beziehung NIE die Summe aller Teile ist. Im Idealfall ist sie mehr als das, deutlich mehr. Im Katastrophenfall ist das Gegenteil davon: Sie kostet mehr Energie als beide Seiten hineinstecken.

€dit: #38519 - Ich sehe das so wie Greystoke und Krumberg12; Eine meiner Cousinen ist als studierte Pädagogin der Meinung, dass ihre Erziehung daraus besteht, Verhalten vorzuleben und das gucken sich die Kinder ja schon ab ... scheint wohl auch ab und an zu funktionieren.
 
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Oder noch mal in anderen Worten: Eine Beziehung ist immer die Kirsche auf der Torte. Auch ohne Kirsche schmeckt die Torte wunderbar. Mit der Kirsche kann ich die Sahne aber nicht ersetzen.
 
Ob das nur Romantik ist? Manche Frauen können da auch ziemlich berechnend sein. Das Kind sorgt schonmal dafür, daß Mann sich gebundener fühlt, Frau bei Bedarf 3 Jahre nix arbeiten muß und bei Trennung Unterhalt sowie Kindergeld kassieren kann. Je nach Einkommen des Vaters kann da bei mehreren Kindern schon eine hübsche Summe zusammenkommen. Also ich finde bei grundsätzlichen Problemen in der Beziehung sollte man nicht versuchen diese mit einem weiteren (ersten eigenen) Kind zu flicken, sondern erstmal die Beziehung auf eine gesunde Basis stellen und dann sehen obs läuft und dann über Kinder nachdenken.

Bevor ich "verlassen" wurde... Hatten wir übrigens schon einige Zeit nicht mehr verhütet. Und (obwohl ich heiraten für Humbug halte) mich in irgendeiner Weise damit abgefunden.

Toitoitoi, dass Fräulein scheinbar auf dem Endspurt doch nicht mehr ganz die Ausdauer gehabt hat.

Btw: das Mädel mit der ich quasi eigentlich nichts mehr zu tun haben möchte...habe ich noch 2 Mal darauf hingewiesen dass ich nicht der bin den sie Sucht und auch kein wirklicher Charakter bin für "Freundschaft+".

Ne Weile hatte ich Ruhe. Dann kamen per WhatsApp Sachen wie "das war ja klar. Und sie würde ja auch ähnlich denken".... dann ne Woche Ruhe. Und jetzt kommt: wir können uns auch nur zum sex treffen. Ohne Freundschaft und ohne Firlefanz.

Ich hasse es Leute zu ignorieren...aber mittlerweile könnte das auch echt ein Kandidat für die Liste werden.

Memo an mich selbst: vor dem 4ten Date, keine Adresse Preis geben und erst Recht nicht einladen...
 
Wir hatten gestern noch mal ein sehr ausführliches Gespräch. Sie hat nun über einiges nachzudenken, so wie ich auch.

Ich habe ihr im Detail, sachlich erklärt, wo meine Schwächen in der Beziehung liegen, aber genauso, wo ich unsere und ihre Probleme sehe.

Alles zu wollen, ohne entsprechend zu geben, wird in einer langfristigen, gesunden Beziehung nicht funktionieren. Sie wollte zuerst über das 2. Kind, nach etlichen Anläufen konnte ich ihr wohl nun verständlich machen, dass ihr Lebenswandel und ihre Vorstellung einer Beziehung, sich so vermutlich nicht mit einem 2. Kind vereinbaren lassen, zumindest nicht mit einer gesunden Balance für beide.

Ich denke, sie hat das sehr gut aufgefasst, auch wenn es ihr nicht gefallen hat. Ich habe ihr erklärt, dass es eben nur bedingt klappt, sich immer nur die Rosinen heraus zu picken.

sie ist jetzt mal 2 Tage mit dem Kleinen auf einem Kurztrip, ich sehe 2 Möglichkeiten, sie wählt es wieder Single zu sein (easy way abgesehen vom emotionalen) und hofft auf einen Partner, der eben alles akzeptiert. Oder sie macht diese Sitzung, reflektiert und entscheidet sich dazu, an sich und der Beziehung zu arbeiten.

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@Hank moody,

Sehr plakativ und leider extrem richtig - schätze klare Meinungen/ Aussagen. Du hast exakt auf den Punkt gebracht warum ich seit Jahren leide und mich mittlerweile kaum noch selbst "erkenne". Nach zig.-Jahren Ehe/ Partnerschaft/ Kindern ist es nicht einfach alles weg zu schmeissen und ich klammere mich an den "guten" (einsichtigen) Tagen auch wenn ich objektiv eigene Wege gehen sollte. Meine Frau war nicht immer so - da gab es leider auch Dinge mit unserer Tochter die unser Leben extrem verändert haben, wo sie auch so gut wie alles 180° anders macht als was ich oder ein/ jeder Therapeut meiner Tochter Ihr sagen und ich da vergeblich dagegen ankämpfe. Das erklärt natürlich nicht Ihren Perfektionismus, der ist angebohren wie bei meiner Tochter und Ihrer Verwandschaft - führt allerdings dazu, dass sie in Summe komplett überfordert ist und alles kontrollieren will bzw. Amok läuft wenn nicht alles so läuft wie sie sich das vorstellt - da bin halt ich das "Opfer" wenn irgen etwas nicht so läuft wie sie sich das vorstellt. Die Kinder haben generell in jeder Hinsicht Narrenfreiheit und es gibt keine Grenzen. Das ist vor Allem das Schlimme - da ich Grenzen wichtig finde und ich unsere Kinder in Richtung Eigenverantwortung erziehe möchte.
l. G.
Karl


Ich glaub es dir, dass es sehr schwer ist, nach jahrelanger Beziehung + Kinder diese Beziehung evt. zu beenden.
Gerade wenn Kinder im Spiel sind, ist es noch viel verschärfter, NUR ist nicht manchmal ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende?
Leiden die Kinder unter dieser Beziehung? Ich nehme an, der Alltag bei euch wird ja nicht gerade harmonisch sein oder?

Für mich persönlich ist es unvorstellbar, dass man nie auf den Partner oder andere Personen hört und immer alles selber besser weiß.
Das grenzt für mich ja schon an eine psychische Krankheit oder zumindest eine Wahrnehmungsstörung oder ähnlichem.

LG
Hank
 
vermutlich wäre es sinnvoller, einen Partner an meiner Seite zu haben, der mir ähnlicher ist bzw zumindest einfacher.

VG, falls es dich interessiert:
Aktuelle bzw. noch aktuelle empirische Befunde haben ganz klar gezeigt, dass je ähnlicher die Partner sind, die Beziehungen umso länger halten bzw. auch die Qualität derer umso besser ist. Das Gegensätze sich anziehen ist eher die Ausnahme.
Es bestehen in fast allen Eigenschaften von Personen signifikante positive Korrelationen hinsichtlich der Beziehungsqualität. Negative Korrelationen (also Gegensätze) sind nur Ausnahmen und auch eher schwach ausgeprägt. Eine Studie von Watson et al. (2004) zeigte folgende Korrelationen, (Produkt-Moment-Korrelation, Intervall also [-100;100]).

- Lebensalter: .77
- Religiosität: .75
- Politische Einstellung: .63
- Schulbildung: .45
- Wortschatz: .46
- IQ: .42
...

Es ist im Mittel immer besser, wenn der Partner einem eher ähnlich als unähnlich ist. Trennungsgründe sind in jüngeren Jahren meist instrumenteller Natur, in höheren Lebensjahren meist emotionaler. Ich hoffe für dich, dass es dir "bald" wieder besser geht, so banal es auch klingen mag (habe deine Geschichte hier mitgelesen). Die letzte Frau, die ich geliebt habe, hat sich umgebracht. Emotionales Leid aufgrund Beziehungsaspekte ist mir nicht fremd. Die Eifersucht, die du ansprichst (auch sexuelle Eifersucht, jetzt Mal allgemein betrachtet, nicht unbedingt bei dir), ist ein Thema, dass viele Menschen betrifft. Nur fehlt mir gerade die Zeit, groß etwas dazu zu schreiben. Diesbezüglich solltest du nicht zu hart zu dir selbst sein bzw. zu selbstkritisch; was natürlich nicht heißt, dass man sich nicht psychisch weiterentwickeln kann, damit es einem irgendwann besser geht.

Deshalb versuche ich auch alles so objektiv wie möglich dar zu legen, nicht weil ich eine Therapie erwarte, sondern viele verschiedene Ansichten und Meinungen, bzw auch Erfahrungen, mit denen ich dann weiter reflektieren und arbeiten kann.

Gute Freunde (sofern man welche hat) oder von mir aus auch gute Internetbekannte/Kommunikation sind mitunter mehr wert als manch Therapeut.
 
Danke dir! Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass wir emotional nochmal auf eine Ebene kommen.
möchte das ganze nur erwachsen über die Bühne bringen

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Wie muss man das mit dem Intervall verstehen?

Kurz und knapp (man müsste natürlich noch mehr erläutern, aber ich denke, das führt dann am Thema vorbei):

1: Es besteht eine perfekte positive Korrelation.
0: Es besteht keine Korrelation (es kann allerdings eine nicht-lineare vorliegen).
-1: Es besteht eine perfekte negative Korrelation.

Es handelt sich dabei um einen linearen Zusammenhang. Beispiel: Bei 1 (100) decken sich die Merkmalsausprägungen beider Personen perfekt. Bei .22 (22) etwas. Bei -.45 (-45) stehen die Merkmalsausprägungen einer Variable beider Personen entgegengesetzt. Z.B. wäre die eine Person eher introvertiert; die andere dagegen eher extravertiert.

Bei uns macht https://www.16personalities.com gerade die Runde ... ich find' das recht passend und auch die Analysen bzw. Ratschläge recht gut, auch wenn man sagen muss dass sowas nie 100% passt.

Das ist praktisch eine Weiterentwicklung der Persönlichkeitspsychologie (bzw. Typologie) von CG Jung. Aus heutiger akademischer Sicht der Psychologie nicht haltbar bzw. nur eine "nette Spielerei". In den USA wird das teils noch "ernster" genommen. Aber auch nicht wahrhaftig auf Ebene der Universität.
 
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Hast du da mal einen Link für mich? Würde mich interessieren.

Und die heutige akademische Sicht der Psychologie auf das Thema wäre auch interessant ;)
 
Ich habe euch einen Teil der Werte mitgeteilt, da die Studie bei mir in den Unterlagen liegt und über das Internet aber nicht kostenlos erhältlich ist, sonst hätte ich sie direkt verlinkt.

Zu deiner Frage: Uff: Mal ein mini Überblick:
Aus aktueller Sicht der Psychologie und auch in der Vergangenheit gab es verschiedene Theorien darüber, was Persönlichkeit sein soll.
Der klassische Behaviorismus der im letzten Jahrhundert in den USA herrschte und durch diese dominant vertreten wurde, hat z.B. postuliert, dass der Mensch gar keine Persönlichkeit besitzt. Ab der Geburt werden sämtliche Verhaltensweisen über die klassische und operante Konditionierung "angelernt". Über vererbte Anteile etc. wollte der Behaviorismus nichts wissen.
Der Mensch wurde als reine "Blackbox", "Empty-Organism" etc. betrachtet. Psychology of the other one: Nur was beobachtet werden kann, war von Interesse und relevant. Introspektion wurde abgelehnt. Der Mensch sei also nicht frei, sondern komplett durch Umweltreize determiniert. Der Behavorismus hat daher auch die Meinung vertreten, dass man aus jedem Menschen alles machen kann: John B. Watson lies dies in der etwa folgenden Aussage gipfeln: "Gebt mir ein Kind, ich werde euch jeden erwünschten Menschen daraus schaffen; eben nur anhand der passenden Konditionierungen".
Bereits Konrad Lorenz hat damals dagegen argumentiert (zu Recht). Allerdings konnte er in der USA keinen Fuß fassen. Später setzte dann die kognitive Wende ein (u.a. durch Albert Bandura, Martin Seligman etc.). Jetzt wurde also wieder der kognitive Aspekt interessant. Usw.

Heute bestehen verschiedene Theorien innerhalb der Persönlichkeits- und differentiellen Psychologie darüber, was Persönlichkeit sein soll. Intuitiv verständlich sind z.B. "Eigenschaftstheorien". Diese besagen, dass die Persönlichkeit sich ganz gemäß der Alltagssprache über Eigenschaften beschreibe lässt. Das bekannteste Modell ist hier das Fünf-Faktoren-Modell (auch Big Five) genannt. Die 5 Dimensionen der Persönlichkeit sind im übrigen zu ca. 30-70% im Mittel vererbt. Man weiß heute also, dass Persönlichkeit signifikant vererbt wird. Auch der Abweichungs-IQ (allgemein nur IQ genannt) wird im Mittel zu 50% vererbt.
Die Psychologie hat bis heute keine gemeinsame Basis, auf die sie sich beruft. Eine Zeit lang hatte sie die Physik als Vorbild, inspiriert und angetan über die festen Definitionen, die sie entsprechend versucht hat für Erleben und Verhalten zu kopieren. Das hat nicht geklappt und das konnte natürlich gar nicht klappen. Bereits Richard Feynman hatte das damals u.a. mit Cargo-Cult-Science belächelt. Das ist einer der Gründe, warum es für verschiedene Aspekte zig Modelle und Theorien gibt, die sich teilweise stark differenzieren. Es ist zwar nicht so schlimm wie in der Philosophie, wo fast alles kontrovers ist, aber teilweise ähnlich. Die Psychologie wartet sozusagen noch auf ihren Newton.

Letztendlich und simplifiziert ausgedrückt ist Persönlichkeit genau so wie die Intelligenz eine bestimmte neuronale bzw. synaptische Verknüpfung der Neuronen im Gehirn.
 
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Danke, einiges davon war mir schon bekannt, einiges nicht.

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Vielen Dank für die Infos!

Fand die Werte nur ganz interessant, was wichtiger ist und was weniger. Ich hätte z.B. Religiosität als unentscheidender eingestuft.
 
Ich wünsch jedem, der grade "schwierige" Zeiten durchmacht, viel Kraft und lasst den Kopf nicht hängen, werdet nicht verbittert und bleibt offen für die Freuden des Lebens und die Wunder der Liebe.

Für mich kann keine Beziehung oder Trennung so zerstörend sein, dass ich es aufgebe, Liebe in meinem Leben zu schenken und anzunehmen.

Was ich allerdings nicht mehr mache, mich in Beziehungen aufzugeben und nur mehr für die Beziehung leben. Das ist einfach ungesund und auf Dauer führt es nur zu Problemen.

Dennoch werde ich meine Partnerinnen umsorgen, zuhören und weiter gerne geben. Ich werde mein Wesen nicht komplett ändern, weil es ein paar mal nicht geklappt hat, irgendwann wird schon jemand dabei sein, der mich genauso zu schätzen weiß, bzw wenn ich an mir arbeite.

wünsch euch eine schöne Zeit!

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Vielen Dank für die Infos!

Fand die Werte nur ganz interessant, was wichtiger ist und was weniger. Ich hätte z.B. Religiosität als unentscheidender eingestuft.

Auch wenn man das nicht immer so denkt geht Religion ziemlich weit in unserem Leben und lässt keinen Spielraum für was anders. Als Christ betest du nicht gen Mekka und als Moslem gehst du an Weihnachten nicht in die Kirche. Für die jeweils andere Glaubensgemeinschaft völlig normal.


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Ist ja trotzdem nicht unbedingt etwas, was keinen Kompromiss zulässt. Man denke auch mal an Religionslose.
 
Ich halte das für fragwürdig diese Liste.

Wäre das Alter ja entscheidend wichtig und mal ehrlich, es ist völlig normal dass die Partner oft mehrere Jahre auseinander sind. Das Paare auf 1-3 Jahre gleich alt sind, ist da wesentlich seltener. Und wenn der Zeitraum, der hier gemeint ist als passend, darüber hinaus geht, bleibt die Frage, was es dann aussagt. Zudem müsste dann egal sein, dass ob Mann oder Frau älter ist und in aller Regel ist der Mann der ältere. Dass das Lebensalter wichtig ist, mag also sein, nur geht hier nicht hervor, was darunter zu verstehen ist und in welchem Rahmen bzw. welcher Verknüpfung.

Und das kannst man so auf alle der genannten Punkte beziehen. Im Prinzip bekommt man dadurch auch nur mit, das sich extreme selten vereinen lassen. Das z.B. ein linker wohl kaum mit nem rechten ne längerfristig glückliche Beziehung führen wird, sollte klar sein.
 
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Das ist statistische Korrelation. Die sagt in dem Fall nur aus dass "näher beisammen besser" ist als "weiter entfernt".
 
Ist halt nur eine Statistik.
Der kann man glauben, eine Regel ist es aber nicht.
Bei uns sind es fünf Jahre Unterschied, bei meinen Eltern 7, bei meiner älteren Schwester sogar 14 Jahre. Alles super funktionierende Partnerschaften/Ehen.

Bekannte haben sich dieses Jahr nach über 20 Jahren scheiden lassen. Die hatten das gleiche Geburtsjahr.

Bester Freund ist Single nach fast zehn Jahren Beziehung - auch hier beide im gleichen Jahr geboren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist statistische Korrelation. Die sagt in dem Fall nur aus dass "näher beisammen besser" ist als "weiter entfernt".

Ja, weiß ich. Würde im Falle des Alters bedeuten, gleich alt am besten. Das ist es aber nicht, nicht mal statistisch gesehen. Bei der Religiosität wäre dann katholisch und katholisch etc. am besten. Auch das dürfte sich statistisch nachweisen lassen, dass das nicht hinkommt.

Eigentlich sagt es nur aus, dass je krasser die Abweichung, desto schlechter. Den Umkehrschluss hingegen kann man nicht ziehen.

Hinzu kommt, dass gewisse extreme Konstellationen wie Jude/Moslem (evangelisch/evangelisch hingegen kommt dagegen von sich aus schon häufig vor und muss entsprechend häufig zu guten Beziehungen führen), Altersunterschied +20 etc. schon aus ganz anderen Gründen nicht funktionieren bzw. kaum vorkommen. Solange die jeweiligen Konstellationen nicht in Relation gesetzt werden., bringt diese Betrachtungsweise nicht viel.

Was ich sagen will, diese Betrachtungsweise bzw. Herangehensweise ist an sich Sinn frei, denn sie muss zu diesem Ergebnis führen, zwangsweise und hat wenig mit dem Erfolg in einer Partnerschaft zu tun.
 
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Fast alles, was hier geschrieben wurde, ist falsch.
Also nicht nur inhaltlich, sondern auch von der Interpretation der Daten her (nur die Aussage von Ebastler ist in diesem Fall annäherungsweise korrekt gewesen). Es ist mir allerdings nicht möglich, an dieser Stelle im gesunden Rahmen (kurz) zu erklären, warum die Studie korrekt (und repliziert) wurde und das implizierte Wissen auch Standard in der Psychologie ist. Das ist dort einfachstes Basiswissen. Ich habe im Studium ca. 800 Stunden Statistik und Testkonstruktion lernen müssen. Die Aspekte, die ihr anzweifelt, lassen sich erklären bzw. zeigen auf, dass hier jegliches statistisches Wissen fehlt. Man müsste euch also erst einmal Statistik beibringen.

Einzig folgendes kann ich zur Klärung noch einmal beitragen: Die Korrelationen ergaben sich bei Paaren die lange Jahre zusammen in guter Beziehungsqualität gelebt haben und sind natürlich gemittelt. Daher sind diese Korrelationen (Produkt-Moment-Korrelation) auch praktisch relevant bzw. haben Aussagekraft für das "echte Leben". Würde man primär negative Korrelationen finden, so hätte dies ausgesagt, dass eben Gegensätze sich anziehen.
In der naiven Alltagspsychologie bestehen ja beide ad-hoc Sätze "Gegensätze ziehen sich an" und "Gleich und Gleich gesellt sich gern". Die Studie (und Replikationen) zeigen auf, dass es im Mittel in Bezug auf die meisten Eigenschaften eben so ist, dass der zweite Satz korrekt ist; bezogen auf romantische Beziehungen. Nicht mehr, nicht weniger. :)

Ja, weiß ich. Würde im Falle des Alters bedeuten, gleich alt am besten.

Falsch.

Eigentlich sagt es nur aus, dass je krasser die Abweichung, desto schlechter. Den Umkehrschluss hingegen kann man nicht ziehen.

Auch falsch.

Hinzu kommt, dass gewisse extreme Konstellationen wie Jude/Moslem (evangelisch/evangelisch hingegen kommt dagegen von sich aus schon häufig vor und muss entsprechend häufig zu guten Beziehungen führen), Altersunterschied +20 etc. schon aus ganz anderen Gründen nicht funktionieren bzw. kaum vorkommen. Solange die jeweiligen Konstellationen nicht in Relation gesetzt werden., bringt diese Betrachtungsweise nicht viel.

Siehe meinen Antwortext oben.

Was ich sagen will, diese Betrachtungsweise bzw. Herangehensweise ist an sich Sinn frei, denn sie muss zu diesem Ergebnis führen, zwangsweise und hat wenig mit dem Erfolg in einer Partnerschaft zu tun.

Und auch das ist falsch.

Mustis, du bist praktisch nicht fähig eine einfache Korrelation richtig zu verstehen und zu deuten. Das meine ich ja nicht einmal abwertend! Aber die Fazite bzw. Implikationen, die du darauf ziehst, können dann natürlich nur voll daneben liegen.

nur geht hier nicht hervor, was darunter zu verstehen ist und in welchem Rahmen bzw. welcher Verknüpfung.

Doch, das geht hervor. Aber dafür müsste man halt wissen, wovon die Rede ist...


Ist halt nur eine Statistik.
Der kann man glauben, eine Regel ist es aber nicht.
Bei uns sind es fünf Jahre Unterschied, bei meinen Eltern 7, bei meiner älteren Schwester sogar 14 Jahre. Alles super funktionierende Partnerschaften/Ehen.

Bekannte haben sich dieses Jahr nach über 20 Jahren scheiden lassen. Die hatten das gleiche Geburtsjahr.

Bester Freund ist Single nach fast zehn Jahren Beziehung - auch hier beide im gleichen Jahr geboren.

Uff, gerade noch gelesen. :fresse:
Ich erkläre dir das Mal: In einer empirischen Wissenschaft muss nun einmal auch experimental vorgegangen werden. Das umfasst z.B. Studien in denen man Statistiken erhebt. Diese Statistiken werden nicht einfach "einmalig" zum Spaß erhoben und dann wieder vergessen, nachdem sie vielleicht einmal publiziert sind. Die Daten und das daraus gewonnene Wissen wird ja beibehalten. Solche Studien werden so ausgelegt, dass Stichproben auch ein repräsentatives Bild der Population abgeben. Was du da siehst, ist schon die "Realität". Und gerade in diesem Bereich sind Korrelationen in Muss um Menschen bzw. ihr Verhalten etc besser vorhersagen zu können und sie einzuschätzen. Wobei Regel hier das falsche Wort ist. Aber jetzt komme ich mir selbst schon etwas doof vor. Für die, die das verstehen, war die Studie vielleicht ein bisschen interessant. Sorry an alle anderen...
 
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