Natürlich kann jeder machen was er will.
Viele verstehen einfach nicht, dass ein Student während der Studienzeit eine nicht kleine Summer an Gehaltsrückstand gegenüber einem Facharbeiter aufbaut und ich absolut der Meinung bin, dass dieser Rückstand durch ein entsprechend besseres (Einstiegs)Gehalt ausgeglichen werden muss.
Sicher gibt es viele die nicht wegen der Kohle studiert habe (zu denen gehöre ich nicht), sondern aus Interesse am Fachgebiet und sich nach dem Studium mit dem Gehalt eines Facharbeiters begnügen. Was völlig ok ist.
Ohne auf alles weitere einzugehen:
Ein Student verdient kein Mitleid! Wenn er sich die Gebühren und den Unterhalt nicht leisten kann, kann er Bafög und Kredite in Anspruch nehmen. Bafög beträgt über 600,- im Monat, wenn ich nicht irre. Hartz IV um die 350. Noch ein wenig Jobben, hier und da etwas von Mama und Papa, und schon geht es bestens. Einer Friseuse im Osten geht es trotz 8h Tag deutlich schlechter! Mal drüber nachdenken.
Abgesehen davon hat der Studierte zumindest die Chance, an gutbezahlte Stellen zu kommen. Das, und die Aussicht, wirklich interessante Arbeiten machen zu
dürfen, ist in meinen Augen zu viel wert, als daß man deswegen jammern müßte.
Studieren ist heute mehr denn je ein Privileg. Sei froh und genieße es.
Mir geht es gegen den Strich, wenn jemand meint, er müßte wer weiß wieviel verdienen, nur weil er sich für's Studium den Arsch aufgerissen haben will. Den Arsch reißt sich der kleine Mann auf, der von dem Geld, was der Student oft hat, auch noch Wohnung, Auto und Familie bezahlen muß.
Nie vergessen: Man wird nicht danach bezahlt, was man studiert oder gelernt hat. Sondern danach, was der Arbeitgeber mit Dir verdienen kann! Und mit der Einstellung, daß Du zu wenig verdienst, weil Du ja studiert hast, verdienst Du in meinen Augen schonmal zu viel.
Nein, da spricht kein Neid, denn ich verdiene mehr als Du
Ist aber auch egal. Mich kotzt nur die Einstellung von Jünglingen an, die bisher selber kaum noch etwas geleistet und Verantwortung übernommen haben!
So, das war's. Ging nicht direkt gegen Dich, sondern gegen die weitverbreitete Einstellung der Studenten.