Ja, sachlich ist die Kritik, nur finde ich sie trotzdem unverständlich
Gerade bei seinem zentralen Kritikpunkt (dass Nolan zu viel erklärt) frage ich mich, ob ich einen anderen Film gesehen habe - ich würde mich erdreisten, das komplette Gegenteil zu behaupten
Der Film erklärt fast überhaupt nichts (technisch/physikalisches) und wenn, dann nur sehr knapp. Beispiel? Thema Zeitdilatation, die ist halt irgendwie da "weil schwarzes Loch" und so, naja okay. Manipulierbare Gravitation? Hach ja ein paar Daten aus dem schwarzen Loch und das Thema ist durch, ok cool
Man erfährt storymäßig was mit den Charakteren passiert, ja das ist richtig, aber das war's auch schon. Das
WIE hingegen bleibt, gerade am Ende (das schon in Richtung "WTF" geht), fast total im Dunkeln. Und das ist in einem Film über theoretische Physik für mich irgendwie das relevante. Gut, manche Zungen würden behaupten, es ist ein Film über Liebe. Den Aspekt fand ich aber uninteressant (das sollte das ganze eh nur verkaufen) und wurde von meinem Hirn genauso ausgeblendet wie bei Titanic
Aber ohne Witz, ich war den ganzen Film über am Grübeln und auch nach dem Ende noch eine ganze Weile. Bin selten so elektrisiert aus dem Kino gekommen, wo da fehlender Raum für Interpretation sein soll, verstehe ich wirklich nicht. [Wobei ich einräumen muss, dass ich mich schon länger mit diesem Thema beschäftige und der Film insofern total Wasser meine Mühle war, gerade auch mit seiner Kernaussage.]
@Topic: Alien vs. Predator - 4.5/10
Gestern Nacht im Fernsehen gesehen, keine Ahnung wie geschnitten, gefühlt sehr. Und irgendwie hatte ich den weniger panne in Erinnerung. Meine Güte, was für Inkonsistenzen...