[Sammelthread] Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen und wie fandet ihr ihn?

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Masters of the Universe
(USA 1987) 5-6/10 (rational) / 10/10 (irrational)

Wenn es ein Franchise gibt, welches den inflationär verwendeten Begriff "Kult" verdient, dann ist es die kultige (hehe) Realverfilmung der Masters of the Universe, kurz MotU. Anfang bis Mitte der 80er dürfte es quasi so gut wie keinen Haushalt mit Kindern gegeben haben, in denen es keine MotU Figuren, MotU Hörspiele, MotU Zauberschwert usw. usf. gab.

1987, also auf dem absoluten Höhepunkt der MotU Begeisterung, schickte das in B-Filmkreisen schon damals legendäre Cannon Studio sich an, eine Spielfilmumsetzung zu erschaffen... was konnte dabei schon großartig schiefgehen? Nun, philosophische Frage, ihr kennt dies ja, denn meistens geht immer etwas daneben. Nun ja, formal betrachtet und erst recht, wenn man keine persönliche Verbindung zu MotU hat, dann ist dies hier schon ziemlich hanebüchen, denn ein Superkrieger aus einer anderen Dimension, der mit seinem Zauberschwert und seinen Freunden gegen das Böse in Form eines Gegners kämpft, der der Bruder von Darth Vader ohne Gesichtshaut sein könnte, ja, vermutlich hatte die R & D Abteilung von Mattel ordentlich Pilze intus...

Ich kann und will es auch nicht rational begründen, aber der Streifen macht einfach Spaß. Selbst heute, über 30 Jahre später. Unser Dolpherl in seiner ersten Hauptrolle noch ein wenig tapsig unbeholfen unterwegs, aber schon damals mit der ihm ganz eigenen Ausstrahlung versehen, die ihn infolgedessen zu einer festen Größe fürs geneigte Publikum werden lassen sollte... So begleitet man also He-Man (was für ein endgeil bescheuerter Name, darauf muss man erst einmal kommen, meine Damen und Herren!) dabei, wie sie auf der Erde vor den Häschern Skeletors flüchten und diesen schlussendlich stellen. Showdown in der fantasievoll eingerichteten Thronhalle und alles ist wieder gut. Ganz simpel, ja.

Die Tricks sind stets ein Kind ihrer Zeit, dies muss man deutlich sagen - und leider hatte man auch nicht so viel Budget wie nötig zur Hand im Endeffekt, aber egal, die Truppe vor und hinter der Kamera hatte sichtlich ihren Spaß - und dies merkt man als Zuschauer einfach. Eine meiner liebsten Kindheitserinnerungen.

In diesem Sinne: „At the center of the universe, at the border between the light and the dark stands Castle Greyskull. For countless ages, the Sorceress of Greyskull has kept this universe in harmony. But the armies of darkness do not rest, and the capture of Greyskull is ever most in their minds. For with those that control Greyskull, will come the Power... The power to be supreme... the power to be almighty... the power to be... Masters of the Universe!“
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hoffe immer noch, dass es irgendwann ein Remake der Masters of the Universe geben wird.:love:
 
Es gibt ja immer mal wieder Meldungen zu einem Remake, aber ich habe ehrlich gesagt schon lange die Hoffnung aufgegeben, zumindest auf ein Remake nach meinem Geschmack. Der ursprüngliche Masters of the Universe krankt meiner Meinung nach an seinem Budget, weshalb ein auch Großteil auf der Erde spielt. Und für das Ende ist ihnen ja komplett das Geld ausgegangen und sie haben das dann über Nacht fertig gedreht. Das Kostüm/Make-Up von Skeletor fand ich klasse und auch He-Man sieht aus wie er aussehen muss. Im Original hab ich den noch nie gesehen, in der deutschen Synchronisation wird wohl einiges der Hölzernheit des Dolph Lundgren ausgeglichen. Alles in Allem fand ich den Film überwiegend enttäuschend, mit den heutigen technischen Möglichkeiten wäre eine Menge möglich, aber ob sie das finanzielle Risiko eingehen werden, bezweifele ich doch sehr.

Ansonsten habe ich auch in letzter Zeit ein paar Filme gesehen:

A Single Man 7/10

Ein Film über einen schwulen Professor, der über den Tod seiner großen Liebe hinwegkommen muss. Colin Firth in der Hauptrolle ich schon sehr gut und auch sonst hat mir der Film gefallen.

A Beautiful Mind 7/10

Russell Crowe spielt den Mathematiker John Nash und der Film zeichnet sein Leben nach (keine Ahnung wie genau er ist). Hat mir auch gut gefallen.

Network 9/10

Die Handlung spielt in den 70 ern. Howard Beale (gespielt von Peter Finch) ist Nachrichtensprecher, soll aufgrund schlechter Einschaltquoten gefeuert werden und kündigt daraufhin seinen Suizid vor laufenden Kameras für die nächste Woche an, was zu steigenden Einschaltquoten führt. Network ist ein toller Film von Sidney Lumet, der das Nachrichtenbusiness unter die Lupe nimmt mit gewitzter Story, sehr guten Schauspielleistungen und einer tollen Inszenierung. Es wäre interessant gewesen, den zum Zeitpunkt seines Erscheinens 1976 zu sehen.

Welt am Draht 8,5/10

Klaus Löwitsch als Nachfolger des verunfallten Leiters eines Instituts, an dem ein Supercomputer eingesetzt wird, der eine Kleinstadt mitsamt seinen 10000 Einwohnern bis ins Detail simulieren kann. 70er Jahre Flair wohin man schaut in diesem Fernsehzweiteiler aus 1973 von Rainer Werner Fassbinder. Hat mir sehr gut gefallen, sehr schön inszeniert.

Valerian 7/10
Optisch einfach exzellent und der Rest passt auch schon irgendwie.

Captain Marvel 4/10

Insgesamt fand ich den Film eher langweilig, den Bösewicht gewohnt blass/uninteressant. Ich habe auch nicht so richtig kapiert, was für Kräfte sie jetzt besitzt und was sie z.B. nicht kann.
Samuel Jackson in seiner verjüngten Form hat mich doch zunehmend genervt, ich wusste auch gar nicht, dass der überhaupt mitspielt.
 
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The Wanderers (USA 1979) 9/10

Kennt ihr dies auch? Man schaut einen Film, der einfach so stimmig und in sich zeitlos ist, dass man das Gesehene wie den Abgang eines Single Malt zu genießen weiß?
Ja? Gut, dann wisst ihr was ich meine... Weiß gar nicht, was ich hierzu noch groß sagen soll, was eh nicht schon gesagt wurde... Natürlich die titelgebenden "Wanderers" mit ihrem charismatischen Anführer, welcher hier von Ken Wahl in seiner ersten großen Rolle gespielt wurde... Drei Jahre später sollte er für Genre Fans unsterblich werden in "Der Söldner", doch dies ist eine andere Geschichte...

Das ganze Flair der Bronx in den 60er Jahren mit ihren schillernden Gangs, ein wahnsinnig guter Soundtrack, bis in die Nebenrollen nur feinste Visagen - was will man mehr?
Na klar, der thematisch nicht unähnlich gelagerte "Warriors" kann natürlich auch erwähnt werden, aber jeder Streifen steht für sich alleine...
Ich weiß ja nicht, wie es euch ergeht, aber für mich ist so was immer auch ein bisschen wie eine Reise zurück in die Zeit, als man selbst noch jung, frei und unbeschwert war... und die Probleme des Universums in erster Linie Mädchen waren... dazu ab und zu eine schöne Prügelei mit ein paar Pfeifen aus der Parallelklasse, damit man fit blieb. Aber ansonsten? Kings don't pledge, Kings rule.

Hach, und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: hier spielt ja auch die ultraniedliche Karen Allen mit, die zwei Jahre später Indy zeigte, beim Saufen vertragen Frauen mehr... ;)

Ach, was soll ich sagen? Vielleicht nur noch eines: :coolblue: „They call me the wanderer...“ :coolblue:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks 7/10

War an sich ganz gut, aber leider haben die neuen Teile nicht mehr den Charme, den die alten hatten. Der unverkennbare Zeichenstil gehört für mich einfach dazu.
 
Once Upon a Time in Hollywood

Ich hatte das riesen vergnügen den in der PV zu sehen und heute morgen irgendwann viel das NDA. Und heilige sch... ist der gut. Ich war ja durch die Trailer und den Cast bereits mehr als heiß darauf und der hat einfach mal ganz krass abgeliefert.

Geisteskranker Cast mit wieder einem bockstarken Leo, Brad Pitt mit seiner besten Rolle seit Jahren (wenn nicht Jahrzehnte) und der bezaubernden Margot Robbie. Dazu den Tarantino Style was Dinge wie Blickwinkel, Kamerafahrten, Licht und Audio angeht. Und auch eine Story die zumindest mich bekommen hat. Geht gute 2 1/2h und ich war keine Minute gelangweilt. In dem Film passieren soviele Dinge die brilliant sind das er wahnsinnig Bock macht.

Bis dato mein Film 2019 und der beste Tarantino seit Jahren. Der schrammt haarscharf an der 10/10 vorbei:

9,5/10

Kommt meine ich am 14.08. in die dt. Kinos und ich werde mir den definitiv direkt nochmal schauen. Schaut die Trailer davor an - tut es einfach...
 
Habe die Trailer schon gesehen und dachte mir direkt, dass bei der Besetzung und Tarantino eigentlich nichts schief gehen kann :d
 
Hobbs & Shaw - 8/10

Intellektuell höchst anspruchsvoller Film mit einer hochkomplexen Story .... NICHT. Es war genau das, was ich mir erwartet hab - 2 Stunden und 20 Minuten Hau-Drauf-Action mit Jason Statham und Dwayne Johnson. Also reinsetzen, Hirn aus und einfach berieseln lassen.

Der Fast & Furious Teil, vor allem der Fokus auf getunte Autos, hat mir ein wenig gefehlt, aber es ist ja auch kein richtiger Fast & Furious Film, daher kann ich damit leben.

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was P4LL3R sagt, wurde gestern gut unterhalten :d

hab dann gestern noch den Trailer zum neuen Tarantino gesehen (ging komplett an mir vorbei) #hype

bin sehr gespannt!
 
Hobbs & Shaw - ohne Wertung

Möglicherweise bin ich einfach nicht mehr empfänglich dafür oder komplett Hirn aus, bei Filmen, ist nicht mein Ding, aber das ist für mich einfach kompletter Schund.

höher, weiter, größer, dümmer....

Das Meiste mit Fahrzeugen ist nur mehr lächerlich, die Sprüche unpassend.

Wie jemand, mit samoanischer Abstammung, dann auch noch so einen Dummfug mitmacht. (letzte Schlacht)

Naja, nach spätestens 20 Minuten hab ich wohl keine Erinnerung mehr daran, vergeudete Lebenszeit für mich.

War aber auch abzusehen, wollte es mir dennoch ansehen und selbst beurteilen.
 
klingt tatsächlich so als hättest du den ganzen Film über höllische Schmerzen erlitten. :fresse:

Hobbs & Shaw

Aber mal ehrlich, der Trailer hat doch gezeigt, was man bekommt. Daher wäre realistisch maximal die Regeneffekte gewesen. Der Rest bewegte sich in einem sagenumwobenen Helden, Pardon! Götterepos, wo es maximal Kratzer gibt, Zeit sich ins unendliche dehnen kann, Reisen ein Fingerschnipp ist und die alternative Physik aus den ACME Laboren stammt. So in etwa könnte man den Film zusammenfassen.
Dennoch geht es bei dem Film einfach nur um kurzweilige Bombastunterhaltung. Diese habe ich ausgiebig bekommen. Und ja, ich liebe diesen abgestumpften Humor. Er war in meinen Augen wirklich das Highlight des Films. Da Chemie zwischen den beiden stimmt einfach.

Vll haben sie den letzten Part im Film wirklich böse übertrieben und einfach Physik als nichtig erklärt, aber im großen und ganzen hat er mich toll unterhalten.

7/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Nope. Lief nicht bei mir.
 
Möglicherweise bin ich einfach nicht mehr empfänglich dafür…
So etwas kommt vor. ;)
In jüngeren Jahren war ich ein Riesen-Fan der James Bond-Filme, heute lassen die mich kalt.

Ähnlich geht es mir mit den ganzen Bud Spencer & Terence Hill Filmen, für so etwas bin ich früher ins Kino gegangen (ich bin schon ein etwas älteres Semester :d), heute kann ich die wirklich nicht mehr ertragen.

Geschmäcker ändern sich eben im Laufe der Zeit, ob zum Besseren oder Schlechteren sei mal dahin gestellt.
 
Jap, wollte damit nur ausdrücken, dass ich das hier nicht nur geschrieben haben, um Stunk zu machen oder den Film "schlecht", ich mag grundsätzlich hin und wieder Action, Fantasy, Sci Fi, auch wenns nicht realistisch oder mit mega Story ausgestattet ist.

Aber das ist mir einfach nur mehr zu doof ehrlich gesagt. Die Hälfte der Zeit konnte ich mich nicht voll auf den Film konzentrieren, weil einfach kein Anreiz da war.

Ein John Wick gefällt mir dafür wieder sehr, weil die Aufbereitung eine ganz andere ist, der "Humor" sich in Grenzen hält, die Bildsprache sich unterscheidet usw.

Ist aber meines Erachtens wirklich nur sehr subjektiv.
 
Projekt: Antarktis - 9/10

Ein etwas anderer Dokumentarfilm über die Antarktis, der mich echt gefesselt hat. Was unter anderem vielleicht auch daran liegt, dass die Macher auch aus meiner Heimat kommen und man damit dann viel verbindet. Dazu lief er im Open Air Kino. :)
Aber sehr beeindruckende Bilder und dazu echt gute Musik.
 
Night School - 6/10

War witzig, typisch Kevin Hart. Hat mich gut unterhalten und zum Lachen gebracht, allerdings trotzdem kein Komödien-Überflieger.

Bad Times at El Royale - 7,5/10

Spannend, vielseitig und hat mit seinem Erzählkonzept meinen Geschmack getroffen.
 
falscher Thread. Sorry :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, du bist im falschen Thread gelandet. Das ist doch eine Serie oder?
 
Spiderman - Far from Home

06/10

- - - Updated - - -

Spiderman - Far from Home

06/10
 
Rampant

Von den Machern von Train to Busan.
Wieder ein koreanischer Zombiefilm, der dieses Mal aber im 17. Jahrhundert spielt, also ein koreanischer Mittelalter-Zombie (was ja schon eine etwas sonderliche Mischung darstellt).
Zombies, hinterlistige Intrigen am Hof, keine doofe Lovestory dabei (!).

Hat mich gut unterhalten, aber Train to Busan war dennoch etwas besser.

6,5/10
 
Aladdin 2019 - 4/10

Zu viel CGI, zu viel Singen, zu viel Klamauk...nicht meins.
 
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