[Sammelthread] Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen und wie fandet ihr ihn?

Danke, hab ihn auch immer gern gesehen, viele meiner Heroes werden, wurden alt, bzw sind schon über gewechselt.

immer wieder schön, wenn alte Kempen auf ihre alten Tage noch was zeigen.

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Gab es da nicht mal eine Serie namens Martial Law mit ihm?
 
Silent Mist -Filmfestival München-
(Originalsprache mit englischen Untertitel)

Ziemlich düsterer Film in einem kleinen Dorf und 3 Verbrechen ... sehr lange Kamerafahrten ... was ich richtig klasse fand.
Die Wirkung des Films lässt sich meiner Meinung nach nur auf einer großen Leinwand darstellen.
Am Ende des Films war der Regisseur anwesend und hat Fragen des Publikums beantwortet.
War insgesamt ein schöner Kinoabend.
 
Rampage 8/10

Super Film und genau das bekommen was man eben erwartet. The Rock mag kein Di Caprio sein, aber diese "hirn aus" Aktion kann er einfach gut und ich mag das.
 
The Rock mag kein Di Caprio sein, aber diese "hirn aus" Aktion kann er einfach gut und ich mag das.

Ein Di Caprio sicher nicht. Ich fand keinen der drei oder vier Filme mit ihm gut, die ich gesehen hab. Aber das lag weniger an ihm als am Drehbuch. Auf Schwarzenegger-Niveau könnte er sich vermutlich steigern. Aber mit so einem Körperbau ist es auch schwer, Rollen zu finden, in denen er schauspielerisches Talent unter Beweis stellen könnte.
 
Also bisher fand ich ihn soweit ich mich erinnern kann nur in den F&F Teilen richtig geil.
 
walking tall war doch absolut ok und als scorpion king in der Mumie? [emoji16][emoji23]

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oder Zahnfee auf Bewährung :fresse:
 
Southland Tales, Get Smart und Central Intelligence konnte man sich imho auch ansehen.
Ich glaube schon, dass er versucht sich nicht auf nur ein Rollenschema festlegen zu lassen und z.B. auch mal eine mehr komödiantische Rolle zu bekommen. Ähnlich wie damals Schwarzenegger und ähnlich wie dieser scheint er zumindest ein bisschen Talent zur Selbstironie zu haben.

Übrigens ist angeblich ein Remake von Big Trouble in Little China mit ihm geplant.
Der Film ist für mich persönlich schon eine Art Klassiker und in einem Remake die Nachfolge von Kurt Russel anzutreten ist schon mutig.
Andererseits kennt von der jüngeren Generation der Kinogänger vermutlich kaum einer das Original?
 
Kann man schon noch kennen, lief ja einige Zeit mindestens einmal im Jahr auf Pro7 oder so...
 
big trouble definitiv Klassiker

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Gestern mit Freundin Fear and Loathing in Las Vegas geschaut.

Weiß auch nach dem dritten mal schauen noch nicht was ich von dem Film halten soll.
Genial und gleichzeitig langweilig :d
 
Man sollte ihn einfach nicht komplett gucken, sondern in 3 Etappen oder so :d :d :d
 
War auch ernst gemeint, habe ihn glaub ich nur 2 mal komplett geguckt, sonst immer auf mehrere Tage verteilt :d
 
Suffköppe verstehen den Film einfach nicht, wie auch, man muss das einfach selbst schon mal mitgemacht haben in welcher Form auch immer ^^ Allein die Blicke wenn die auf Drogen sind, Fratzengeballer vom Feinsten und leider sehr authentisch.
 
Ich sag da ja gar nichts gegen, finde den ganzen Film absolut großartig, aber meistens ist man nicht nüchtern, wenn man ihn guckt.
Man lacht sich kaputt und guckt ihn dann eben nicht komplett :fresse:
Ich kann fast jedes Gespräch mitsprechen :banana:
 
Sollte auch keine Kritik sein. Ich sage nur wenn man da keine Berührungspunkte hat kann ich jeden verstehen der den Film irgendwie langweilig oder dumm findet ^^
 
Jack NIckolsen in seiner Glanzrolle: Eine Frage der Ehre.

Wieso Glanzrolle? Er hat zwar auch in diesem Film geglänzt, aber es ist sicher nicht seine beste Rolle. Gibt es überhaupt einen Film, in dem Jack Nickolson nicht geglänzt hat?

Da fällt mir ein, dass ich nochmal Duell am Missouri sehen muss.
 
Den kenne ich nicht. Wenn der Film so schlecht ist wie der deutsche Titel, hat er die Goldene Himbeere womöglich verdient.
 
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Im Westen nichts Neues
(USA 1930) 10/10

Um es ganz ehrlich zu sagen: Wenn ich nur einen Film nennen dürfte, welcher den bleibendsten Eindruck hinterlassen hat, seitdem ich Filme schaue, dann wohl ganz klar für mich "Im Westen nichts Neues".
Ja, der Film ist hochbetagte 88 Jahre alt, und trotzdem bleibt er zeitlos. Ja, auch danach gab es noch mehr als genügend hervorragende Antikriegsfilme, aber dieser hier ist von solch einer inszenatorischen Wucht und Authenzität, man sollte es einmal im Leben selbst gesehen haben.
Es war nur drei Jahre, bevor ein gewisser Adolf Hitler und seine NSDAP an die Spitze des Deutschen Reiches gewählt wurden (und natürlich wurde der Film von über 2h auf brutale 90 Min. heruntergekürzt, denn Zweifel am Krieg und Pazifismus sind noch jedem Regime ein Dorn im Auge) - und, schon fast prophetisch, zeigt der Film den kommenden Abgrund auf.
Junge Männer, eigentlich noch Kinder, kaum der mütterlichen Brust entwöhnt, welche aufgepeitscht durch kriegsvernarrte Ältere und andere Respektspersonen in den 1. WK ziehen - und dem Irrtum erliegen, in ein paar Wochen ist der ganze Spuk vorbei. Oh, wie sie sich doch schmerzhaft irren sollten, denn der Horror sollte geschlagene vier Jahre dauern, aber dies ist eine andere Geschichte.
So erleben wir also den jungen, idealistischen Paul Bäumer, frisch mitsamt den anderen Gymnasiasten den schulischen Abschluss in der Tasche, wie sie alle in den Krieg geworfen werden. Ja, buchstäblich - und schnell weicht die anfängliche Fröhlichkeit der harten Realität.

Ich weiß, viele werden diesen relativ langen Text nicht lesen, aber dennoch: Alle wir, die wir nie einen Krieg miterleben mussten, alle wir, die wir Krieg nur aus den Erzählungen unserer Altvorderen kennen: Wir sollten uns dankbar schätzen, denn egal wie viele Filme, Dokumentationen und Bücher wir dazu gesehen und gelesen haben mögen - die Realität war noch viel grausamer.
Um nochmals auf den Film zurück zu kommen: Die Frauen früher, ich weiß nicht was es ist, aber sie hatten irgendwie so eine Ausstrahlung, die man heute nicht mehr antrifft. Ganz zauberhaft.
Superb gecastete Typen mit echten Kanten und Macken, die die Soldaten verdammt authentisch spielen (kein Wunder, der 1. WK war ja erst 12 Jahre her, da ändert sich innerhalb einer Generation so schnell das ganze Auftreten nicht).
Die Väter des Grundgesetzes, selbst tief unter dem Schock und Leid des zusammengebrochenen NS-Regimes stehend, wussten, warum "Nie wieder Krieg" ihr gemeinsames Leitbild über Parteigrenzen hinweg sein sollte - etwas, was über 70 Jahre nach Kriegsende bei immer mehr Sockenpuppen der aktuellen "Politelite" scheinbar nicht mehr zählt, da lästig und im Wege stehend.
Seht euch dieses Ausnahmewerk an - und folgt niemals blindlings eurer Regierung, weil sie es so will. Denn selbst sind sie nur feige und erbärmlich.

Nachtrag in eigener Sache: Ich war noch klein, vielleicht so 5, 6 oder 7, als mir zum ersten Mal gewahr wurde, wie mein nunmehr schon vor über 20 Jahren verstorbener Opa (ein Berg von einem Vierschröter) nachts aufwachte und schrie, als ob er den Leibhaftigen gesehen hätte.
Erst später erfuhr (und verstand) ich: Es waren Narben aus dem Krieg. Narben auf der Seele.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehr schön geschriebener Text! Diesen Film kannte ich bissher nur aus Erzählungen und werde (wenn irgendwie möglich) ihn mir ansehen.

Mein Opa damals war auch sehr traumatisiert (4Jahre Gefangeschaft in Ägypten). Jedesmal als er sein Pensum an Bier (er hatte fast keinen Magen mehr und hat sich ausschließlich nur von Bier und Flüssignahrung ernähren müssen) überschritten hatte, hat er vom Krieg erzählt. Da lief es mir selbst als Kind Eiskalt den Rücken runter!

Falls es diesen Film auf den bekannten Plattformen irgendwo zu sehen gibt, bitte bescheid sagen!
 
Amazon Prime Video bietet ihn in HD zum Leihen oder Kaufen an (3,99€ bzw. 8,99€). :wink:
 
Ich glaube ja, dass ein Film wenn überhaupt nur annäherungsweise vermitteln kann, was dort erlebt wurde. Schlimm.

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Ich fand die Neufassung von 1979 besser, aber liegt vielleicht garnicht an der Inszenierung und/oder den Schauspielern, sondern daran dass ich schwarz-weiß überhaupt nicht ab kann.

Auf jeden Fall waren beide Filme besser als das Buch, und das gilt für heutige Produktionen zunehmend weniger.
 
Nun ja, ich kann dir da zwar nicht reinreden, aber glaube mir: Filme nur deswegen zu meiden, da sie nicht in Farbe gedreht worden sind, da beraubt man sich selbst einiger Erlebnisse.
 
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