@ Mr. Mito,
habe deine nachrichten gelesen aus dem Berufethread !
Das nimmt ja hier schon echt kuriose Formen an mit dem Kühlmittelzusatz!
Mit der Analytik von Kühlmittelzusätzen werde ich leider erst nächstes Jahr anfangen können.
Mal ein paar Tipps:
Schaut euch die elektrochemische Spannungsreihe an.
Wenn man die vor Augen hat muss man folgende einfache Faustregel beachten:
Es reagieren Stoffe von links oben mit Stoffen von rechts unten !
Bspl:
Red 1 Ox 1
Red 2 Ox 2
Es kann also nur Red 1 mit Ox 2 reagieren und nicht umgekehrt !
Fe + Cu 2++ --> Fe 2++ + Cu
Mit einer Säure:
Fe + 2 H3O+ --> Fe2++ + H2 + 2 H2O
Man sollte aufgrund der Redoxgleichungen keine Säure in den Kreislauf geben und auch möglichst kein Kupfer freisetzen, da es dann mit Eisen, welches eventuell als Wakü-Bestandteil vorhanden sein kann, reagieren kann.
Da Aluminium laut der Spannungsreihe unedel ist ( - 1.68 Volt), kann es z.B mit Elementen rechts unterhalb wie Fe2++ , Cu2++ reagieren.
Was noch viel wichtiger ist:
Im Kreislauf darf kein Chlorid ( Cl - ) enthalten sein !! Da der Atomradius von Chlorid kleiner ist als die Gitterstruktur von Aluminium, kann es durch das Gitter hindruchgehen und sogar Aluminium zum "rosten" (Oxidieren) bringen (weisser Belag auf der Oberfläche).
Korrosionsschutz im allgemeinen soll ja verhindern, das Wasser gefriert. D.h. , zwischen die Wassermoleküle lagert sich eben der organische Stoff ein und "stört" so die Wasserstoffbrückenbindung ( Stichwort: Gefrierpunktserhöhung , Siedepunkerniedrigung).
Sollten nun doch mal Schwermetallionen wie Cu2++, Al3+++ oder Fe2++ im Kreislauf in Lösung gehen, kann man ein weiteres Reagieren dieser Ionen mit einem Komplexbildner wie z.B. EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure) verhindern.
Was das Thema Diffusion angeht:
Googelt mal rum und such das erste und zweite Fick'sche Diffusionsgesetz! Gehört in den Themenbereich Physikalische Chemie.
Ich hoffe mal, deine Frage ein klein wenig beantwortet zu haben !
Gruß
Peter