Dann kommt der etwas unangenehmere Part (gilt auch für Möglichkeit 2):
Eine Tabelle anlegen, ob Excel oder klassisch auf einem Blatt Papier ist egal, wir brauchen keine Formeln. In diese Tabelle trägt man die VTT bspw. in Zeilenform auf und so ziemlich
alle CPU-GTL Kombinationen dann als Spaltenüberschrift (meist kann man alles unter 0,6 vernachlässigen, auch hier gilt: Gefühl dafür bekommen!!). Mit der VTT beginne ich meist 2-3 Stufen unter der aktuellen (das kann bei geschickten GTLs funktionieren, so hält man sich die VTT auch noch niedrig). Diese muss man dann durchtesten, das dauert leider seine Zeit. Warum dies genau so nötig ist: Zu einer VTT von bspw. 1,26V passen bestimmte GTLs, zu einer höheren von 1,32V wiederum meist andere. Wenn die Justierung vom Board sehr beschränkt ist und man nur "ganze" Hysteresen-Multiplikatoren hat, kann es sein, dass ich die VTT mit 1,26V garnicht benutzen kann, weil bei 1,26V vllt. gerade mal eine ganz bestimmte Kombination passt, die mir mein Board nicht anbietet, prinzipiell aber genauso stabil sein kann.
Vorsicht: Schnapszahlen-GTLs müssen keinesfalls besser funktionieren, auch müssen es keine "bekannten" Werte sein, wie 63/67, etc. Die NB GTL kann auch ganz anders aussehen, muss somit auch in keinster Weise zwingend mit den CPU GTLs übereinstimmen, die NB ist ja auf der anderen Seite vom Bus von der CPU ausgesehen, dort können sich Signale von anderen Hilfsspannungen etc überlagern und beeinflussen, kann also komplett anderes Wetter am anderen Ufer sein
Was ihr dabei sehr schön sehen könnt: Nur mit der VTT und GTL Kombination kann es vom NoBoot bis hin zum stabilen System gehen. Wichtig: Jede CPU und jedes Brett ist einzigartig.
Darum funktioniert auch sehr oft (abgesehen von Ramsettings, Kapazität -> beeinflusst VNb und ihre GTL etc)
das Biossetting von User A meist absolut
nicht bei User B.