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Sind die gesperrten PvP mittlerweile eigentlich wieder aktiv?
sollte eigentlich gehen, wie mit jeder anderen Klasse auch...
den letzten "kleinen" Patch hätten sie sich echt sparen können, irgendwie weiß Blizz selber nicht, wie das Spiel wirklich balanced wird. Glyph of Holy Light erst 10yrds Reichweite, dann auf 30 gepatcht, was sehr geil war, und jetzt nach ner Woche auf 8? hmm naja, kennt man ja ^^
Das einzige was das Spiel im Moment wirklich braucht ist der neue Contentpatch, 70% aus meiner Gilde langweilen sich weil alles zu 90% abgefarmt ist...
sollte eigentlich gehen, wie mit jeder anderen Klasse auch...
den letzten "kleinen" Patch hätten sie sich echt sparen können, irgendwie weiß Blizz selber nicht, wie das Spiel wirklich balanced wird. Glyph of Holy Light erst 10yrds Reichweite, dann auf 30 gepatcht, was sehr geil war, und jetzt nach ner Woche auf 8? hmm naja, kennt man ja ^^
Das einzige was das Spiel im Moment wirklich braucht ist der neue Contentpatch, 70% aus meiner Gilde langweilen sich weil alles zu 90% abgefarmt ist...
highend content wird es nie wieder geben... highend war früher naxx, bzw. sunwell (vorm nerf) :X
"WoW liegt im Sterben!
So sehr diese in den letzten Monaten hunderte Male gehörte Aussage auch nur noch ein müdes Augenverdrehen hervorruft, so sehr hat trotzdem jeder das Gefühl, dass auch in dieser Übertreibung zuviel Wahrheit steckt. Der modrige Beigeschmack des letzten Kusses einer sterbenden Greisin bleibt. Doch was ist es, dass immer mehr hartgesottene Spieler, die bisher jede schwache Phase mitgemacht haben, ihre Onlineabende nur noch schwer alkoholisiert oder frustriert erleben lässt?
Egal, in welchen Bereich dieses Spiels man seine Zeit steckt, es ist einfach extrem unbefriedigend. Zum einen wäre da der PvE Anteil des Spiels. Egal ob Heroics oder Raids, man fühlt sich immer noch, als würde man mit Patch 3.0 durch T6 oder Zul'Aman rushen: Alles zusammenziehen, AoE, AoE, AoE, Looten. 10er Instanzen sind leicht anspruchsvoller als 25er. Wobei. 25er Instanzen sind noch anspruchsloser als 10er. Nun liest es sich richtig. Das groß propagierte "bring the player, not the class" funktioniert wenn überhaupt auch nur solange, wie man sich nicht an Blizzards neuester Schnappsidee probiert: Metainhalte. Was das ist? Man nehme einen an sich anspruchslosen Boss und belohne Spieler dafür, dass sie ihn so erlegen, wie es früher nur die schlimmsten Randomgruppen taten: indem sie beim Bosspull alles adden. Sartharion mit 3 Adds mag ja mit blauer Ausrüstung noch etwa Vashj/Kael Niveau haben, aber spätestens nach einem Monat Naxxramas 25 Farmen ist der Boss eine reine Geduldssache. 1-2 Abende versuchen, bis selbst der letzte Depp weiss, was eine Voidzone ist, und down geht er.
Wo wir gerade bei Deppen sind. Rekrutierung ist zur Zeit eine Katastrophe. Jede bessere Randomgruppe kann sämtlichen Raid IDs clearen, also erlebt man auf jedem belebteren Server eine Flut an neu gegründeten Raids. Jeder sucht die gleichen 2-3 Klassen bzw. Skillungen - soweit zu "bring the player, not the class" - und selbst Raids, die sich in Classic und BC mit Clearen des Contents vor den Patches 2.0 und 3.0 einen Namen machen konnten, haben inzwischen Bewerber, die man vor 4 Monaten noch nichtmal im 10er Twinkraid mit nach Karazhan genommen hätte. Und da man keine Auswahl hat, nimmt man dann einen 1500DPS DD mit, bevor der Raidplatz leerbleibt bzw. noch mehr Items als second Gear oder Tiefenkristall enden.
Natürlich soll das alles Einstiegscontent sein und T8 schwerer werden. Darüber kann man eigentlich nur lachen, denn Karazhan bzw. T4 waren um ein Vielfaches schwerer und wurden bis zuletzt begeistert geraidet. Man erinnere sich an Magtheridon, an dem selbst noch Raids, welche T5 clear hatten, lange Zeit regelmäßig gewiped sind. Und zum Argument, dass Ulduar schwerer würde, woran ich persönlich nicht mehr glaube: Nehmen wir an, mit Ulduar steht uns ein neues SSC/BT ins Haus. Mit wem sollen die "echten" Raids die Instanz denn clearen? Mit den 5 oder mehr Leuten Verschnitt, den sie inzwischen aus oben genannten Gründen mitnehmen? Da aber die meisten Raider immer noch Hoffnungen auf Ulduar als eine echte Brecherinstanz legen, bleibt ihnen derzeit nur eins: Ausrüstung einsammeln. Ich sage bewusst nicht sammeln, denn Sammeln ist etwas, das mit einer Leistung verbunden ist. Sei es das Durchstöbern von Flohmärkten oder eBay nach Briefmarken, das Kaufen von Boosterpacks für Magic Karten oder Kenntnis des Unterholzes nahe der heimischen Höhle, um die besten Beeren und Nüsse zu erwischen und die Raubtiere zu vermeiden. Nein, derzeit ist das Ausrüsten ein einziges Einsammeln. Das was man mit überreifen Früchten macht. Das was unterbezahlte Jugendliche mit Müll tun. Das was man nach einem großen Massaker mit den Wertsachen der chancenlos Gefallenen anfängt. PvE war noch nie so einfallslos und trivial und man hat schon lange nicht mehr das Gefühl, etwas erreicht zu haben.
Aber wieso beschweren, wem geskriptete Angelegenheiten nicht liegen, der hat doch PvP zum Glücklichsein, richtig? Falsch! War PvP mit Classic noch zuviel Grind, und in BC die Wahl aller Casuals, um an Epics zu kommen, ist es jetzt aufgrund der zahllosen bitteren Tränen der "PvP Elite" des Spiels noch toter als die Motivation der raidwilligen Spielerschaft. Den Anfang machen vollkommen haltlose Preiserhöhungen der früher leichter zu erreichenden Battleground Items. Merke: leichter, nicht leicht, denn auch damals waren 250k Ehre für einmal komplettes Ehregear immerhin das Äquivalent von 1-2 Wochen Spielzeit, was für viele Casuals mal locker 2 oder 3 Seasons in Anspruch nahm. Heute kosten die Items noch mehr Ehre, haben fast durch die Bank weg Ratinganforderungen und Waffen gibt es ohne lächerlich hohes Arenarating gar keine. Und selbst die sind dann nichtmal besser als ihre Pendants aus den Raidinstanzen und Heroics.
Wo wir gerade beim Rating sind. Durch das Einführen des Mindestratings auf so ziemlich alles außer Arenawasser hat Blizzard quasi die breite Basis der schlechten bis mittelmäßigen Spieler so gut wie ausgerottet. Das gerade eine amerikanische Firma das einfachste Konzept jeglicher Wettbewerbssportarten dermaßen aus den Augen verlieren kann, sagt ziemlich viel über die Untauglichkeit der WoW Entwickler, dem Spiel eine ernstzunehmende eSports-Nische angedeihen zu lassen, aus. Jedes Ligasystem, sei es im Sport oder im eSport, sogar in Pseudosportarten wie Schach oder Poker, setzt ein Pyramidensystem voraus. Es gibt eine breite Basis an unerfahrenen oder schlechten Wettbewerbern. Aus denen tut sich die weniger Leute umfassende Ebene der mittelmäßigen Teilnehmer hervor. Über denen stehen wiederum die guten Leute. Und an der Spitze kristallisieren sich einige wenige heraus, die ihre Disziplin gemeistert haben. Im Endeffekt hat Blizzard nur das getan, was die sich um ihren ePeen betrogen gefühlten Merciless/Vengeful/Dickless/Whatever Gladiators und Hardcoreraider wollten: sie haben durch den Ratingwahnsinn das Casual PvP getötet. Doch es ist nicht nur der Mangel an Gegnern, die normalerweise zum Aufsteigen in der Rangliste nötig sind. Nein, Blizzard hat auch die Rating Berechnung inzwischen so versaut, dass selbst Leute mit einem höheren Abschluss in Mathematik bei der Ratingberechnung nicht mehr durchblicken und jeder Grundschüler ein besseres System entwerfen könnte.
Sehen wir jedoch mal von der unsinnigen Ratingberechnung und der Casualunfreundlichkeit ab, ist die Arena noch unausgeglichener als zu irgendeinem Zeitpunkt in BC. Heiler sind definitiv Fehl am Platz, die verschiedenen CCs sind viel zu unausgeglichen und jedes Match endet mit einem Sieg für das Team, dem der RNG Gott im Initial Burst wohler gesonnen war. Die Hälfte der Klassen und zwei Drittel der Specs sind unbrauchbar in der Arena und generell sollte Blizzard nach 4 Jahren WoW verstanden haben, dass kein gutes PvP System Talente, Skills oder Boni beinhalten kann, in denen die Wort "Chance" oder "Wahrscheinlichkeit" vorkommt.
PvP ist also mit kaputter Balance, defekter Ratingberechnung und dem unsinnigen Vorenthalten von Items mindestens genauso tot wie PvE. Das alte Prinzip, indem um in der Arena Erfolg zu haben, zwei der drei Faktoren Skill, Equip und Teamzusammenstellung ausreichten, ist tot. Und mit ihm das PvP.
Und was bleibt, wenn man von WoW diese beiden Dinge subtrahiert? 750 Achievements. Nun, ehrlich gesagt ist es ein niedlicher Bonus sehen zu können, wieviele Mobs ich getötet habe, seit dem das Spiel keinen Spaß mehr macht. Oder womit ich mir schon so alles die Zeit vertrieben habe, während mir zwischen langweiligen Raids und langweiligen Heroics auch noch langweilig ist. Aber das als Feature und Spielinhalt zu verkaufen? Mein Charakter hat aufgrund anspruchslosester Zeitvertreibe bald für jeden zweiten Tag des Monats einen anderen Titel und Tabard. Befriedigt das? Nein. Achievements sollten das Salz in der Suppe sein. Das exotische Gewürz, dass die Hauptspeise zum Gaumenschmauß macht. Aber was nutzt das teuerste Gewürz, wenn man mit Gammelfleisch kocht? An dieser Stelle der Diskussion kommt in der Regel das Argument, das Spiel der Menschen halber zu spielen. Erstens funktioniert das wegen des fehlgeschlagenen "bring the player, not the class" Prinzips nicht. Es ist eben nicht egal, welche Klasse man dabei hat und die Dual Spec wird wie so ziemlich alles von Blizzard dann kommen, wenn man sie nicht mehr braucht. Also hat man mehr und mehr Rerolls oder frustriert aufhörende Spieler, weil der Raid einfach keinen dritten Todesritter, vierten Vergelter oder fünften Schurken mehr verkraften kann. Desweiteren mag das spaßbringende Raiden mit Bekannten vielleicht im 10er ab und an noch gelingen, aber im 25er ist die Hälfte des Raids dann sicher mit itemgeilen, unsympathischen oder lernresistenden Spielern gefüllt, die jeglichen Spielspaß im Keim ersticken. Und spätestens, wenn man dann Sartharion mit drei Adds im 10er probiert, weiß man, dass Sympathien keinen Boss töten, weil man gezwungen ist, in die 5 DD Slots entweder Physical oder Magic Buffs zu stapeln, und einige der Freunde die falsche Klasse spielen.
Im Endeffekt bleibt einem hier nur das Fazit der meisten WoW Kolumnen in letzter Zeit: wir sind da, wo wir vor dem Release des Addons waren. Nur das wir uns jetzt nicht mehr auf eine der schönsten Quest- und Storylineorgien in der Geschichte des Computerspiels freuen können, sondern alle auf Patch 3.1 warten, wie ein Verurteilter auf seine Begnadigung wartet. Dieser Patch sollte und wird für viele die letzte Chance auf Rehabilitierung der WoW Entwickler sein. Hauen uns die T8 Inhalte nicht absolut vom Hocker, wird es Zeit, loszulassen. Sowohl WoW als auch die Leute, wegen denen man allabendlich einloggt."
also ich heiß "the explorer" mit nachnamen xD
Solange dein Vorname nicht "Internet" lautet ist ja alles in Ordnung..
Solange dein Vorname nicht "Internet" lautet ist ja alles in Ordnung..
Edit:
Okay Schurken sind, ein bisschen equip vorausgesetzt, auch Overpowered, weil sie einem im Stunlock mal so eben 15k - 18k Schaden reindrücken und man nichts gegen machen kann, wenn Bubble schon weg ist. Und andere Klassen haben nichtmal das.