[Sammelthread] ZFS Stammtisch

Für midnight commander braucht man keine Kommandozeilenkenntnisse.
Einfach lokal oder remote per Putty als root einloggen und mc starten. Für den Putty Remotezugang muss man SSH und root in napp-it aktivieren (Menü Services > SSH) Der Rest ist praktisch selbsterklärend. (Im linken Fenster Quellordner wählen, im rechten Zielordner und dann F5 drücken)

Download PuTTY - a free SSH and telnet client for Windows
Midnight Commander – Wikipedia

Vielen Dank gea, klappt nun alles mit dem MC über Putty
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wie kann ich den am bequemsten unverschlüsselte ZFS Filesysteme (setze OmniOS ein) verschlüsselt auf Cloudstorage (konkret Backblaze B2) ablegen?

Mit ZFS sent/receive sind die Filesysteme ja weiterhin unverschlüsselt. Gibt es dafür schon Tools oder muss ich mir Solaris kaufen?
 
Du kannst zfs send überall hin pipen. Einfach mal
zfs send /mnt/tank@montag | 7z a -pPASSWORT backup_montag.7z (oder irgendein anderes Archive Programm was du nutzen möchtest)
versuchen.
 
Man kann auch einen ZFS Pool auf verschlüsselten Dateien per lofiadm anlegen. Wenn man daraus einen Raid-Z Pool macht, gibt es sogar Fehlertoleranz. Diese Dateien kann man dann auf unsichere Datenträger oder die Cloud sichern. Wenn man Dateien <2GB anlegt, kann man die auf beliebigen Dateisystemen sichern - selbst USB Sticks mit FAT32.

Die ZFS Sicherheit (Prüfsummen) bleibt erhalten und wenn man aus den Dateien ein Raid-Z oder Mirror macht, können auch Datenfehler behoben werden. Prinzip, siehe Introducing Sparse Encrypted ZFS Pools
 
Ich hätte da noch mal ne Frage, und zwar geht es um Solaris 11.4, hierbei um das unlocken von ZFS Filesystemen.
Wenn ich per SSH mit dem Befehl
und dem jeweils zum ZFS Filesystem gehörenden Passwort diese entsperre werden mir im Windows unter
keine der vorhandenen SMB Freigaben angezeigt.

Ist dies ein Bug? Bzw. was kann man machen das die Shares unter Windows wieder sichtbar sind/werden. (im napp-it sind unter ZFS Filesystems - SMB die eigentlichen Freigabenamen noch vorhanden)
Was funktioniert, ist den SMB Share auf "off" zu setzen und wieder zu aktivieren. Gibt es hierzu eine Lösung per SSH?
 
Nach dem Unlocken muss man das Share erneut aktivieren, also sowas wie
zfs set sharesmb=off dateisystem
zfs set sharesmb=on dateisystem
 
Ich fand die smb Performance von zfs bescheiden. Dann lieber direkt nativ Samba.
 
Auf meiner Win10-Workstation hab ich das Phänomen, dass der Windows Explorer per \\FQDN nur NFS-Shares anzeigt, per \\IP nur SMB. NFS-Client ist aktiviert.
Auf allen anderen Win10-Systemen, egal ob mit oder ohne NFS-Client, sehe ich immer die SMB-Shares.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
 
Ich fand die smb Performance von zfs bescheiden. Dann lieber direkt nativ Samba.

Gibts dazu irgendwelche Belege oder behauptest du einfach gerne Unsinn ? (Siehe ESXi vs. Proxmoxx).
 
Ich behaupte niemals Unsinn. Vielleicht meine persönliche Meinung, aber nie Unsinn.

Es gab hier oder im proxmox Forum von mir einen Thread dazu, wo mir davon abgeraten wurde, da afair Set smbshare nur einen Thread nutzt und/oder andere limits hat. Da du so nett warst, darfst du den Thread selber raussuchen :)
 
Hi MisterY,

Du bist lange dabei und hast viel geschrieben, daher halte ich meine Meinung kurz und offen:
Du hast sicher etwas Ahnung, aber der Verlauf im MikroTik Thread hat mir gezeigt, dass Du weder ausreichend Ahnung hast, um etwas im Bereich Netzwerk zu beurteilen, noch irgendwie auf Beratung oder Hilfe anderer eingehst.
Das ist mir nicht erst seit gestern klar und ich versuche nach wie vor gerne trotzdem zu helfen, aber fälle doch bitte nicht so vernichtende Urteile ohne ausreichenden Hintergrund.

Viele Grüße
Martin
 
Meine Ahnung ist schon recht groß, was Server angeht. Netzwerke vielleicht nicht. Aber das mit sharesmb habe ich mir ja nicht aus der Luft gegriffen. In irgendeinem Thread in dem ich meine Problematik mitteile, ist das geschrieben. Am Smartphone werde ich aber nach solch einer "netten Anmache" nicht danach suchen :)
 
Das der in Solaris integrierte SMB-Server Singlethreaded sein soll ist falsch, mpstat zeigt mir bei einer SMB-Übertragung von einem Client zum Solaris Filer eine Auslastung von 4-5 Kernen (von 8) an.
Und die Quellen bzgl. der schlechteren Performance bist du auch noch schuldig. Wenn du schon so lange dabei bist und laut deiner Aussage vom Fach, dann wüsstest du, das man nicht einfach Behauptungen aufstellt, ohne die Quellen zu nennen.
 
Das der in Solaris integrierte SMB-Server Singlethreaded sein soll ist falsch
Es dürfte vielmehr genau andersherum sein - SAMBA ist singlethreaded und damit begrenzt, der Solarish SMB-Server ist multi-threaded und damit potentiell performanter (wenn man mehrere threads ausnutzen kann = mehrere gleichzeitige Zugriffe und schnelles Netzwerk).
 
Ist MisterY nicht mit Proxmox und entsprechend ZFSoL unterwegs? Ich meine, mich entsprechend zu erinnern.
 
Moins.

Meine napp-it VM lässt sich zuletzt immer schlechter herunter fahren bzw. hoch fahren. Es dauert ewig, bis die Prozesse abgeschlossen sind. Das führt dann in der Folge dazu, dass meine nachgeschalteten VMs nur mehr manuell wieder online kommen.

Was ich in der Remote-Konsole beim Booten beobachten kann, ist Folgendes:

Reading ZFS config: Done .... (22/22) .... HIER: bis zu 10 Minuten Pause ... dann (23/22) und die Kiste läuft (ssh, napp-it Weboberfläche, SMB, etc.)

Welche logs sollte ich zur Analyse mal checken?

Danke :)
 
Im menü Systm mal die log Datei System > Log und die Datei des Fehlermanagements System > Faults checken Eventuell Pool exportieren (und sogar Platten ziehen) um zu sehen ob Platten (timeout, default je 60s) Ursache ist.
 
Hi gea,

hätte wieder ein Problem mit napp-it unter Solaris 11.4, ich kann keine BEs löschen:
beadm destroy -F -s pre_download_19dev_1553782768 -> usage: beadm destroy [-fF] {BeFmri | BeFmriPattern}... | BeFmri@snapshot ... beadm destroy [-fF] -O beadm destroy: error: unrecognized arguments: -s
In der Tat kennt beadm von S11.4 kein Argument "-s".

Version ist die 19dev vom 21 März.
 
Im menü Systm mal die log Datei System > Log und die Datei des Fehlermanagements System > Faults checken Eventuell Pool exportieren (und sogar Platten ziehen) um zu sehen ob Platten (timeout, default je 60s) Ursache ist.

Danke. Ich schaue es mir am Wochenende mal in Ruhe an.
 
Bitteschön:

irgendwie glaube ich, dass mein ZFS nicht die Geschwindigkeit erreicht, die es eigentlich haben müsste:

Ich habe einen Striped Mirror (2*3TB+2*4TB+2*3TB) und habe per 10Gbe (NFS) eine Schreibrate von ca 300mb/s und lesend ca 200mb/s.

Ich hätte jetzt eher etwas in Richtung von 400mb/s in beide Richtungen erwartet.
Crystal Diskmark gibt sogar nur so 12-50mb/s schreibend an bei 200mb/s lesend. Mit mergerfs (also wohl auch in den RAM) hatte ich zumindest Raten von 560mb/s lesend und 490mb/s schreibend.
Ich wollte mit ZFS einen Performancegewinn und keinen -verlust erzielen..
Woran kann das liegen?
@gea:
OS: Debian 9.5
RAM: 16GB (sollte bei 20TB Netto ohne deduplication ausreichen)
HBA: aktuell onboard, es steht aber auch ein H310 im IT-Modus bereit
NIC: Mellanox Connectx-2

achja: sollte man sharenfs bzw sharesmb nutzen oder die "normalen" konfigurationen des Betriebssystems?


edit: ahh es lag an NFS bzw sharenfs. Ich habe mal sharesmb auf off gesetzt und dann "normal" per Samba angebunden und schon sind die Raten bei 533mb/s lesend und 935mb/s schreibend. Das ist doch schon eher was :)

sharenfs / sharesmb dürfte auf 1G und nicht auf 10G konfiguriert sein. Vielleicht klappt es mit den Optimierungen von gea für 10G besser? (s. z.B. napp-it // webbased ZFS NAS/SAN appliance for OmniOS, OpenIndiana, Solaris and Linux : Handbücher -Tuning).

Die smb/sharenfs=on Einstellung gibt es unter BSD oder Linux nur aus Kompatibilitätsgründen zu Solarish.
Lediglich Solarish hat z.B. den in ZFS und das OS eingebauten multithreaded SMB Server.

Unter Linux geht das z.B. auf den normalen SAMBA Server. Lediglich die Einstellungen können unterschiedlich sein und das wird hier wohl die Ursache sein,

:coffee2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi gea,

hätte wieder ein Problem mit napp-it unter Solaris 11.4, ich kann keine BEs löschen:

In der Tat kennt beadm von S11.4 kein Argument "-s".

Version ist die 19dev vom 21 März.

Danke

In der Tat, -s gibts nur in Illumos.
Ich ändere das in der nächsten Release

bis dahin, in
"/var/web-gui/data/napp-it/zfsos/08_Snaps and clones/15_Boot-env=-lin/action.pl"
in Zeile 112, 113 das -s entfernen.
 
Klar, ich habe mir die Datenrate nur eingebildet :bigok: und gea hat auch Unrecht mit den Threads

gea hat dir präzise geantwortet was der Fehler war, Debian/ZoL hat keinen eingebauten SMB-Server, daher ging auch ein smb/sharenfs=on ins Leere.
Hättest du OmniOS/Illumos oder Solaris benutzt wäre das gegangen und zumindest der integrierte SMB-Server von Solaris ist definitiv Multi-Threaded (im Gegensatz zu Samba, bei dem das nur via SMB Multichanneling funktioniert, siehe Folie 25 https://www.samba.org/~obnox/presentations/2016-05-sambaxp/smb3-multi-channel-in-samba.pr.pdf). D.h. eine Übertragung zu, z.B. einem Windows 7 PC ist ohne Multichanneling Single-Threaded und daher alleinig von der Singlecoreleistung des Serverprozessors/Clientprozessors abhängig.

Vielleicht stellt gea dir sogar Tests zur Verfügung die dir beweisen, das der integrierte SMB-Server schneller ist als Samba.
 
Die Grundaussage war doch
"Ich fand die smb Performance von zfs bescheiden. Dann lieber direkt nativ Samba. "

Das Grundproblem ist doch, dass hier zwei Sachen verknüpft werden, die nichts miteinander zu tun haben. ZFS ist ein Dateisystem aber kein SMB Server. Daher ist SAMBA ganz einfach keine Alternative zu ZFS. Man könnte allenfalls sagen, lieber SAMBA als den kernelbasierten SMB Server den es aber nur bei Solarish als Alternative zu SAMBA gibt - und der meist sogar schneller ist als SAMBA - den man ja auch bei Solarish nutzen könnte.

Sun hat zwar seinen eigenen SMB Server als Grundlage für die ZFS Eigenschaft smbshare genommen und SMB Sharing damit als Eigenschaft in das Dateisystem integriert. Der eigentliche Solarish SMB Server gehört aber zum OS, nicht zu ZFS und steht damit auf anderen Plattformen nicht zur Verfügung. Die bilden dann diese Funktionalität mit SAMBA ab.

Ob und warum damit andere Einstellungen und Datenraten verknüpft sind, ist eine andere Frage die ich auch nicht beantworten kann.
 
Wow, beratungsresistent UND unfähig zu lesen und zu verstehen, das ist schon auch ne Leistung. Respekt! :wall:
Ich bin weder beratungsresistent (wo soll ich das bitte sein??) und nicht ich bin es, der unfähig ist zu lesen und zu verstehen.

Ich sagte, dass zfs set sharesmb=on bei mir eine grausige Performance lieferte. ABER ES FUNKTIONIERTE!! Und warum und wie ich solarish auf proxmox als Dateisystem nutzen soll, wenn ich es auch mit wenigen Klicks haben kann, erschließt sich mir nicht.

Und wer jetzt behauptet, ich hätte SMB als ein Dateisystem bezeichnet, der sollte Mal zum Optiker gehen.
 
Quod erat demonstrandum. *plonk*

sonst geht es dir noch gut? :stupid:

Was möchtest du damit jetzt bewiesen haben?

Nur weil hier manche sooo auf Solarish schwören, was ja auch seine Berechtigung haben mag, hat das jetzt was genau mit meiner Verwendung von ZFS unter Proxmox zu tun? Nichts, genau! :fresse:

Auf meinem Fileserver wollte ich auf FreeNAS/Xigmanas umsteigen, jedoch aufgrund von fehlenden Stromsparmechanismen und kompatibilitätsproblemen bin ich hier auch bei Debian und ZOL geblieben.

Fakt ist:
ZOL + set sharenfs/smb = on --> Arg langsam!
ZOL + smbd --> sehr schnell!

ist das so schwer zu verstehen?

Ist MisterY nicht mit Proxmox und entsprechend ZFSoL unterwegs? Ich meine, mich entsprechend zu erinnern.

Yeah, endlich einer, der es versteht :) Dankeee! :banana: :bigok:

ich sage ja nichts anderes, was gea auch sagt (ich habe es euch extra nochmal markiert):

Die smb/sharenfs=on Einstellung gibt es unter BSD oder Linux nur aus Kompatibilitätsgründen zu Solarish.
Lediglich Solarish hat z.B. den in ZFS und das OS eingebauten multithreaded SMB Server.

Unter Linux geht das z.B. auf den normalen SAMBA Server. Lediglich die Einstellungen können unterschiedlich sein und das wird hier wohl die Ursache sein,

Also wo ist euer gottverdammtes Problem?!

Ich habe NIE behauptet, dass der smb server von solaris single threaded ist! Also fangt verdammtnochmal an zu lesen und zu denken, bevor ihr anderen vorwerft, dass er genau dieses nicht tut!:wall:
Nur weil ihr ZFS mit dem von Solaris gleichsetzt und Linux vergesst, ist das doch nicht mein problem :stupid:
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist:
ZOL + set sharenfs/smb = on --> Arg langsam!
ZOL + smbd --> sehr schnell!

Deine Aussage war:


Ich fand die smb Performance von zfs bescheiden. Dann lieber direkt nativ Samba.

Ohne genauere Details ist das eine nicht hinreichend begründete These. Woher sollen wir wissen, dass du ZoL auf Debian unter Proxmox meinst ?
Ich sehe bei dir keine Signatur mit deinen Systemdetails, also...???
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh