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Kommen wir nun zum Fazit des iPhone 3GS:
Wer noch kein iPhone besitzt, derzeit aber auf der Suche nach eben einem solchen ist, der sollte beim iPhone 3GS zugreifen. Echte Konkurrenz ist nicht vorhanden. Geräte von HTC oder Samsung bauen auf ähnlichen Bedienkonzepten auf, können aber im Bereich der Bedienung dem iPhone 3GS nicht das Wasser reichen. Auch in allen weiteren Punkten ist das iPhone diesen Geräten überlegen. Einzig die Kameras einiger Samsung und SonyEricsson-Geräte sind besser, was aber an sich kein Argument für oder gegen das jeweilige Mobiltelefon sein kann. Handys mit Googles Android Software sind noch kaum auf dem Markt vorhanden. Das T-Mobile G1 powered by Google krankt an der schlechten Hardware und Verarbeitung, ein Nachfolger ist zwar schon angekündigt, aber noch nicht erhältlich. Wohl als stärkste Konkurrenz wurde der Palm Pre gesehen. Dieser startete in den USA in etwa zeitgleich mit dem iPhone 3GS. Palm wollte damit aggressiv gegen die Konkurrenz vorgehen, ob der Zeitraum rund um den erwarteten Launch des neuen iPhones glücklich gewählt wurde, ist fraglich. Im Herbst diesen Jahres will O2 den Palm Pre auch in Deutschland auf den Markt bringen. Erst dann werden wir uns hier ein Bild des möglichen iPhone-Konkurrenten machen können.
Wer bereits ein iPhone 3G besitzt, der kann sich bei der Entscheidung auf einige wichtige Punkte konzentrieren:
- die Geschwindigkeit der Software, Applikationen und damit auch des MobileSafari
- die verbesserte Kamera mit Videofunktion
- das Magnetometer, welches vor allem in der Karten-Applikation nützlich erscheint
- geringfügig verbesserte Akkuleistung
- im Falle des 32 GB iPhone 3GS die größere Kapazität
Sind hier einige Punkte vorhanden die ein Upgrade rechtfertigen würden, dann kann zugeschlagen werden. Wer allerdings auf einem gerade erst einmal 12 Monaten alten Vertrag sitzt, der muss für jeden noch laufenden Monat 25 Euro Strafgebühr zahlen um an ein neues iPhone 3GS zu kommen.
Der Wechsel von einem iPhone der ersten Generation fällt dagegen sehr leicht. Die höhere Geschwindigkeit des Mobilfunknetzes spielt hier zusätzlich eine wesentliche Rolle.
Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Ein großer Kritikpunkt des iPhone 3G war die geringe Akkulaufzeit. Beim neuen iPhone 3GS hat sich diese leicht verbessert, bei umfangreicher Nutzung von E-Mail, den Push-Funktionen, GPS, Social-Network-Clients und einigen Spielen ist an eine längere Nutzung als ein üblicher Arbeitstag aber nicht zu denken. Den Akku sobald als möglich wieder zu laden, ist also noch immer oberste Pflicht.
Ein weiterer negativer Punkt ist die in Deutschland vorhandene exklusive Bindung an T-Mobile. Diese Bindung sorgt für Einschränkungen, des mobilen Geräts, welches das Internet derart repräsentieren möchte, die nicht hinnehmbar sind. Dies reicht von Extrakosten für das Tethering und VoIP, bis hin zum Angebot einer Flatrate, die keine wirkliche ist.
Positive Aspekte des iPhone 3GS:
- intuitive Bedienung
- gute und einfache Video-Funktion
- deutlicher Performance-Gewinn gegenüber dem iPhone 3G
Negative Aspekte des iPhone 3GS:
- geringe Akkulaufzeit
- Bindung an T-Mobile
Aufgrund der vielen positiven Aspekte des iPhone 3GS bleibt uns nichts anderes als den Excellent-Hardware-Award zu vergeben:
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