TEST

Mobvoi TicWatch Pro 3 Ultra und TicWatch Pro 3 Ultra GPS im Test

Robuste Smartwatch mit 4G-Option - Die Smartwatches im Detail (1)

Portrait des Authors


Werbung

Mobvoi TicWatch Pro 3 Ultra und TicWatch Pro 3 Ultra GPS sehen abgesehen vom Armband identisch aus. Mobvoi liefert das 4G-Modell (im Bild rechts) aber mit einem Armband im Lederlook aus. Das gilt nur für die Außenseite dieses Armbands - die Innenseite ist hingegen gummiartig. Die TicWatch Pro 3 Ultra GPS hat ein austauschbares Fluorkautschuk-Armband mit 22 mm Breite. Dieses Material soll besonders beständig und gleichzeitig auch hautfreundlich sein. 

Die kreisrunden Displays kommen auf eine Diagonale von 1,4 Zoll. Rings um das Display zeigt sich eine Minutenskala. Diese Lünette sitzt fest und ist nicht drehbar. Das Uhrengehäuse wirkt relativ wuchtig. Es misst 47 x 48 x 12,3 mm und wiegt laut Mobvoi 41 g. Mit Armband messen wir bei der TicWatch Pro 3 Ultra 58 g und bei der TicWatch Pro 3 Ultra GPS 69 g Gewicht. Mobvoi betont die IP68- (staubdicht und gegen dauerndes Untertauchen geschützt) und MIL-STD-810G-Zertifizierung. Nach unseren Eindrücken sind die TicWatch-Modelle auch in der Praxis robust und haben die mehrwöchige Testnutzung mühelos und ohne sichtbare Spuren überstanden. 

An der rechten Seite sitzten zwei Tasten, eine Power- und eine Multi-Funktionstaste. Durch unterschiedlich langes Drücken werden verschiedene Aktionen ausgelöst. Die Belegung der Multi-Funktionstaste ist schnell nachvollziehbar: Ein kurzes Drücken ruft TicExercises (die Mobvoi-App für Fitnessprogramme) auf, langes Drücken hingegen die Schnelleinstellungen. Die Power-Taste hat hingegen gleich fünf Belegungen. Ein einfaches Drücken wechselt zur App-Liste oder zum Home-Screen. Zwei Sekunden Drücken aktivieren Googles Sprachassistenten, drei Sekunden schalten die Uhr an, fünf Sekunden Öffnen ein Menü mit den Optionen Ausschalten und Neu Starten und zehn Sekunden starten die Uhr neu. Was in der Kurzanleitung nicht dokumentiert wird, ist, dass das Drücken beider Tasten einen Screenshot erstellt.

In die gegenüberliegende linke Seite wurde hingegen ein Lautsprecher integriert, auch das Mikrofon dürfte hier sitzen. Beide Smartwatches können u.a. für den den Google Assistant oder auch zum Telefonieren genutzt werden. Die TicWatch Pro 3 Ultra GPS muss dafür aber mit dem Smartphone gekoppelt werden. Die Klangqualität von Mikrofon und Lautsprecher ist nach unseren Eindrücken angemessen. Gerade unterwegs kann es praktisch sein, wenn man Anrufe direkt an der Smartwatch annehmen kann und das Smartphone dafür nicht erst aus irgendeiner Tasche holen muss (bzw. bei der TicWatch Pro 3 Ultra mit eSIM nicht einmal in Bluetooth-Reichweite haben muss). 

An der Rückseite der Smartwatches zeigen sich seitlich die Kontakte für das Ladekabel. Es haftet magnetisch an der Uhr, könnte für unsren Geschmack aber noch etwas stärkeren Halt haben. Der Anschluss sitzt doch etwas wacklig. Im Zentrum zeigen sich HD PPG-Herzfrequenzsensor und SpO2-Sensor. Die Armbänder können an der Rückseite durch einen kleinen Schieber gelöst und bei Bedarf ersetzt werden.