TEST

Xiaomi Smart Band 9 ausprobiert

Ein vielfältiger Fitness-Tracker für 40 Euro - Das Xiaomi Smart Band 9 im Alltag (1)

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Helles, kontrastreiches Display

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Größentechnisch hat sich beim Xiaomi Smart Band 9 gegenüber der vorherigen Generation kaum etwas getan. Es kommt auf Abmessungen von nur 46,53 x 21,63 x 10,95 mm sowie auf ein Gewicht von etwa 15,8 g (ohne Armband). Das macht ein angenehmes und dezentes Tragen möglich. Dennoch ist der Akku mit 233 mAh etwas größer und das Display mit 1.200 Nits etwas heller. 

Tatsächlich ist das AMOLED-Display selbst bei starker Sonneneinstrahlung sehr gut ablesbar, was aber auch an den guten Kontrasten der Apps, den Widgets und natürlich am standardmäßigen Ziffernblatt liegt. Zwar ist eine händische Regulierung der Displayhelligkeit über die Einstellungen möglich, jedoch passt der Fitness-Tracker die Displayhelligkeit über einen Lichtsensor automatisch an die Gegebenheiten an, was in unseren Tests sehr gut funktionierte. 

Das vorab eingestellte Ziffernblatt zeigt die aktuelle Uhrzeit samt Datum übersichtlich an, über die bekannten Kreisdiagramme werden aber auch der Tages-Fortschritt in Sachen Schrittanzahl, Kalorienverbrauch und Aktivitätslevel ausgegeben. Ansonsten lassen sich das Wetter sowie die noch verfügbare Akkulaufzeit werden direkt im Watchface unterbringen. Wer will, kann durch mehr als 200 verschiedene Ziffernblätter stöbern und natürlich auch farbenfrohere Varianten wählen.

Apps, Widgets und Ziffernblätter

Über die Mi-Fitness-App können Widgets in beliebiger Reihenfolge angelegt werden, die dann per Streichgeste von links nach rechts durchgezappt werden. Nach einem Fingertab auf ein solches erhält man dann tiefergehende Informationen. Bei den Schritten wird dann beispielsweise ein zeitliches Balkendiagramm ausgegeben, das die Laufaktivität über den Tag verteilt umfasst. Bei der Vitalität, die einen Näherungswert darstellt, bekommt man hingegen seinen 7-Tages-Fortschritt angezeigt, beim Schlafmodus einen Verlaufsgrafen der drei gängigen Schlafphasen. 

Wischt man von oben nach unten, bekommt man seine letzten Notifications, welche über das Smartphone kamen, angezeigt. Beim Wisch von links nach rechts gelangt man in die Einstellungen oder kann sein Smartphone suchen lassen. Apps lassen sich mit einem Wisch von unten nach oben starten. 

Welche Apps und Widgets und in welcher Reihenfolge diese aufgelistet werden, das kann über die Mi-Fitness-App bestimmt werden. 

Viele Tracking-Möglichkeiten

Über die Apps lassen sich dann verschiedene Sportarten starten, um dem Fitness-Tracker das Signal zu geben, dass man jetzt Sport macht. Dann beginnt das Band mit einer kontinuierlichen Überwachung des Pulses, der Atmung und des Blutsauerstoffgehalts und zeichnet über das Smartphone weitere Statistiken wie die Route auf. Hier kann aus einfachen Modi wie "Gehen", "Laufen", "Schwimmen" oder "Radfahren" ausgewählt werden, aber auch andere Sportarten wie "Kampfsport", "Tanzen", "Seilspringen" und "Reitsport" sowie "Leichtathletik" lassen sich starten. 

Weiterhin können eine Wetterapp, ein Kalender, der Wecker, eine Stoppuhr, die Musiksteuerung, eine Taschenlampe oder ein Kameraauslöser gestartet werden. Hardware-Tasten für die Bedienung gibt es im Übrigen nicht. Die Steuerung des Xiaomi Smart Band 9 erfolgt ausschließlich über das Touchdisplay und die Smartphone-App.