TEST

Xiaomi Smart Band 9 ausprobiert

Ein vielfältiger Fitness-Tracker für 40 Euro - Das Xiaomi Smart Band 9 im Alltag (3)

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Gute Verarbeitung, hohe Laufzeiten

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Das schlanke Design des Xiaomi Smart Band 9 gefällt. Das Gehäuse ist äußerst robust und sitzt dennoch bequem am Arm. Die standardmäßigen TPU-Armbänder könnten allerdings einen stabileren Verschluss haben und führen bei sportlichen Aktivitäten sowie den aktuell herrschenden Sommertemperaturen dazu, dass der Körper dort schnell schwitzt, was das Tragen doch etwas unbequem macht. Abhilfe können die Armbänder der Drittanbieter schaffen. Hier ist die Auswahl riesig: Es gibt Lederarmbänder, welche aus Metall und natürlich Stofflösungen. 

Wir haben für rund 12 Euro drei elastische Nylon-Armbänder gekauft, die sogar in drei verschiedenen Farben geliefert wurden, womit man sein Band weiter individualisieren und seinem Outfit entsprechend anpassen kann. Die waren deutlich bequemer – gerade dann, wenn mal etwas heißer zuging. Dank der Schnellverschlüsse lassen sich die Armbänder fix wechseln und sind obendrein stabil mit dem Gehäuse verbunden. Lobenswert: Da Xiaomi hier keinerlei Anpassungen vorgenommen hat, lassen sich sogar die Bänder älterer Smart-Band-Generationen weiternutzen. 

Das Display ist durch 2,5D-Glas geschützt, womit es Kratzer und Stöße gut wegstecken kann. Für den Einsatz im Wasser ist es für bis zu 5 bar ausgelegt und kann somit auch beim Duschen getragen werden, sofern man nicht zu heiß duscht, denn das hat Xiaomi explizit ausgeschlossen. Gleiches gilt für den Sauna-Besuch oder intensiven Wassersport. 


Den Akku haben die Chinesen weiter vergrößert und versprechen eine typische Akkulaufzeit von bis zu 21 Tagen, oder von neun Tagen, wenn man das Smart Band 9 im Always-On-Modus einsetzt. Bei intensiver Nutzung sollen es immerhin noch 6,6 Tage. In unserem Test liegen wir genau dazwischen. 

Wir haben uns die Notifications von drei ausgewählten Anwendungen regelmäßig auf das Armgelenk pushen lassen, sind einmal am Tag für etwa 45 Minuten laufen gegangen und haben die smarte und somit regelmäßigere Überwachung von Puls und Blutsauerstoff ausgewählt, jedoch auf den AOD-Modus des Displays verzichtet. Wir haben das Band fast 24/7 am Arm gehabt und die intensive Schlafüberwachung getestet, was ebenfalls etwas mehr Leistung kostet, da die Sensorik öfter aktiv wird.

Damit konnten wir mit einer Akkuladung etwas mehr als 13 Tage überbrücken. Wieder voll aufgeladen war der Stromspeicher nach nicht ganz einer Stunde. Ein Ladekabel für den magnetischen Anschluss legt Xiaomi zwar bei, nicht jedoch ein Netzteil. Dieses muss separat erworben werden, sofern man nicht ohnehin sein Smartphone-Netzteil dafür nutzt.