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Samsung Galaxy S20 Ultra 5G im Test

Alles was geht - Das Smartphone im Detail (2)

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Die Kameraeinheit wirkt nicht nur optisch dominant. Weil sie deutlich herausragt, ist sie auch haptisch auffällig. Das hat Vor- und Nachteile: Man kann die Linsen kaum versehentlich mit den Fingern verdecken, schließlich spürt man die Kameraerhebung deutlich. Dafür wirkt diese Erhebung aber nicht gerade elegant. Wird das S20 Ultra 5G abgelegt, wackelt es leicht auf der Kameraerhebung hin und her. Als Bedienelement stehen eine Taste zum An-/Ausschalten und eine Lautstärkewippe zur Verfügung. 

Die 3,5-mm-Kopfhörerbuchse bleibt auch bei der neuen Generation verschwunden. Einziger Anschluss ist die USB Typ-C-Schnittstelle an der Unterkante des S20 Ultra 5G. Der große 5.000 mAh-Akku lässt auf lange Laufzeiten hoffen. Die Videowiedergabe über WLAN hält das S20 Ultra 5G bei voller Displayhelligkeit, 120 Hz und FHD+-Auflösung knapp über 12 Stunden durch. Das Galaxy Note 10 kam hier auf eine Laufzeit von rund 11 Stunden, das allerdings aber mit einer Akkukapazität von "nur" 3.500 mAh. Das S20 Ultra 5G ist also weniger effizient, bietet aber durchaus eine adäquate Akkulaufzeit. Geladen wird der Akku wahlweise per Kabel oder drahtlos. Das Smartphone kann dank Wireless PowerShare auch selbst aufladen - und zwar Galaxy Buds, die Galaxy Watch oder andere kompatible Samsung-Smartphones. 

An der Oberkante des S20 Ultra 5G verbirgt sich der SIM- und Micro-SD-Kartenträger. Er kann mit dem beiliegenden Werkzeug mühelos gelöst und dann einfach herausgezogen werden. Der Nutzer hat die Wahl zwischen dem Dual-SIM-Betrieb oder der Kombination aus einer SIM-Karte und einer Micro-SD-Speicherkarte. Alternativ ist aber auch die Nutzung einer eSIM möglich.