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Das Magic 5 Pro ist ein großes und durchaus wuchtiges Smartphone. Es misst 162,9 x 76,7 x 8,77 mm und wiegt 219 g. Honor nutzt das Format, um ein 6,81 Zoll großes OLED-Display unterzubringen. Bei einem Bildschirm-Gehäuse-Verhältnis von 92,33 % bleibt ringsum nur ein schmaler schwarzer Rahmen, der zudem durch die Wölbung noch weniger auffällt. Bei einer Auflösung von 2.848 x 1.312 Pixeln wird eine Pixeldichte von 461 ppi erreicht. Honor gibt eine enorme maximale Helligkeit von 1.800 cd/m² an. Auch subjektiv kann das Display mit einer schon regelrecht unangenehm hohen Maximalhelligkeit auftrumpfen. Damit ist sichergestellt, dass sich das Smartphone auch bei hellem Sonnenlicht gut nutzen lässt. Eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz rundet den stimmigen Eindruck ab, den das Display hinterlassen kann. Zu erwähnen ist schließlich noch, dass bereits bei Auslieferung ein TP-Schutzfilm auf dem Display klebt.
Unser Testsample zeigt sich in Meadow Green, einem sanften Grünton. Die Rückseite wird von mattiertem Glas abgedeckt. Dominierend ist aber der zentrale Kamerahügel. Und Hügel ist hier durchaus angemessen: Die Kameraeinfassung ragt deutlich hervor.
Das führt dann auch dazu, dass das Magic 5 Pro immer deutlich angeschrägt liegt. Durch die mittige Position des Kamerahügels ist aber immerhin sichergestellt, dass es nicht zu einer Seite hin wackelt. Der Gehäuserahmen besteht aus glänzendem Edelstahl und wird von einer ganzen Reihe von Antennenstreifen unterbrochen. Laut Honor ist das Magic 5 Pro das branchenweit erste Modell mit getrennten Bluetooth- und W-LAN-Antennen. Interferenzen zwischen beiden Verbindungen sollen so vermieden werden. Als Bedienelemente zeigen sich auf der rechten Smartphoneseite die Powertaste und eine Lautstärkewippe.
Der Fingerabdruckleser im Display funktioniert nach unseren Eindrücken sehr zügig und zuverlässig. Im Zentrum der Unterkante des Smartphones sitzt der USB-C-Port. Er wird von einem der Stereolautsprecher und vom SIM-Kartenslot eingerahmt. Der Kartenträger nimmt zwei Nano-SIM-Karten auf. Alternativ kann auch eine eSIM genutzt werden. Ein microSD-Speicherkartenleser steht nicht zur Verfügung. Der Dichtungsgummi am SIM-Kartenträger lässt es schon vermuten: Das Magic 5 Pro ist wasser- und staubgeschützt - und zwar nach IP68 (also staubdicht und gegen dauerndes Untertauchen geschützt).
Der obere Teil des Displays wird durch einen Schlitz für die beiden Frontkameras unterbrochen. Diese Lösung ist zwar vergleichsweise auffällig, ermöglicht es Honor aber, zusätzlich zur regulären 12-MP-Frontkamera eine 3D-Tiefenkamera für die 3D-Gesichtserkennung zu verbauen. Die Oberkante zeigt zentral die Öffnungen für den zweiten Stereolautsprecher. Klanglich kann das Magic 5 Pro überzeugen: Die Stereolautsprecher spielen für Smartphone-Verhältnisse druckvoll und mit Bass auf.