Werbung
Die drei Kameras auf der Rückseite sind mit ihrem "Star Wheel"-Design optisch sehr dominant. Noch beeindruckender ist aber, dass Honor konsequent auf 50-MP-Sensoren setzt. Im regulären Aufnahmemodus werden allerdings vier Pixel zu einem zusammengefasst. Der Modus "Hohe Auflösung" kann im Bereich "Mehr" in der Kamera-App aktiviert werden. Die Tele-Kamera wurde als Periskopkamera umgesetzt. Dadurch kann sie einen 3,5-fachen optischen Zoom bieten. In Kombination mit einem digitalen Zoom wird ein Zoomfaktor von 100 erreicht. Eine (wirkungsvolle) optische Bildstabilisierung gibt es sowohl für die Tele- als auch für die Weitwinkelkamera.
Die Ultra-Weitwinkelkamera kann mit ihrem Blickwinkel von 122 Grad bemerkenswerte Perspektiven eröffnen. Dabei liefert sie im Vergleich zu den Ultra-Weitwinkelkameras vieler anderer Smartphones erfreulich detailreiche und scharfe Aufnahmen ab. Auch die Weitwinkelkamera überzeugt mit detailreichen Aufnahmen mit beachtlichem Dynamikumfang und überzeugender Farbwiedergabe.
Bei der Telekamera muss man differenzierter urteilen: Im Bereich des optischen Zooms (immerhin 3,5-fach) entstehen scharfe und detailreiche Bilder. Gegenüber einfacheren Telekameralösungen mit reinem Digitalzoom ist die Telekamera das Magic 5 Pro deutlich überlegen. Sobald der Digitalzoom benötigt wird, sinkt die Bildqualität aber auch beim Honor-Flaggschiff schnell ab. Das Taubenbild ist mit etwa 26-fachem Zoom entstanden und bereits sehr detailarm. Der obere Zoombereich mag also auf dem Papier beeindrucken, ist aber nicht mehr praxisrelevant.
Um in den hohen Zoomstufen überhaupt noch den Überblick zu behalten, blendet die Foto-App ein kleines, aber sehr hilfreiches Übersichtsbild ein. Auch die effektive Bildstabilisierung hilft bei Tele-Aufnahmen.
Genauso wie den "Hohe Auflösungs"-Modus bietet die Kamera-App auch einen extra "Super-Makro"-Modus. Mit ihm können Aufnahmen mit einer Mindestentfernung von 2,5 cm gemacht werden. Selbst kleine Forsythienblüten lassen sich so überlebensgroß einfangen.