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Studiomäßig geht es auch hier weiter :
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Die der EMU 1820 beigelegten PatchMix DSP Software kann es problemlos mit jedem Mischpult aufnehmen. Nichts anderes wird auch mit der E-MU 1820 mitgeliefert, allerdings nur in digitaler Form. Die Software stellt ein virtuelles 12-kanaliges Mischpult dar, das einem realen in nichts nachsteht. Allerdings ist es genau so kompliziert zu bedienen. Man muss sich schon ein paar Tage Zeit nehmen, um sich mit den Grundfunktionen auseinander zu setzten. Damit man aber auch schneller mit dem Musikmachen beginnen kann, hat Creative bereits einige Voreinstellungen beigelegt. Diese sind immer wieder der Retter in der Not, wenn man einmal lange an den Mixern herum gespielt hat und nichts mehr geht.
Mit Hilfe der Software lassen sich alle Ein- und Ausgänge frei konfigurieren. Aber auch hier müssen wir warnen. Man kann so sehr viel verstellen. Ist dann einmal der Knoten geplatzt, kann man die EMU nach herzenslust konfigurieren. Es stehen einem alle Möglichkeiten offen, denn eingeschränkt wird man von der EMU auf keinen Fall.
Der Klang :
Die EMU klingt auf Anhieb genau so wie man es von einer Studiosoundkarte erwartet, nämlich ehrlich. Die Karte deckt jeden noch so kleinen Fehler der Test CDs sofort auf. Verwendet man allerdings entsprechend hochwertige Software, macht die EMU einfach nur Spass. Die Geige der Corrs klingt sehr losgelöst und fein. Die Stimmen und Instrumente verharren auf ihren Plätzen, es kommt zu keinem Übersprechen der Kanäle. Der Bass ist sehr konturiert und knochentrocken. Die gleichen Beobachtungen lassen sich auch bei der CD der Eagles machen. Alle Stimmen klingen sehr natürlich. Die Gitarren stehen wie angewurzelt im Raum. Alles in allem klingt die EMU sehr natürlich und macht immer Lust auf mehr.
Vergleichbar mit den anderen Karten des Tests ist die EMU nicht. Die ist eine sehr hochwertige Karte, die wir aufgrund der zahlreichen Anschlussmöglichkeiten, der sehr guten Software und dem super Klang jedem empfehlen können, der gerne Musik macht, mixt, produziert oder hört.
Nachdem nun bekannt ist womit wir die Karten überhaupt testen, fangen wir auf der folgenden Seite gleich mit dem Test an.