TEST

AYANEO Slide im Test

Mit Klappdisplay und Tastatur - Ausstattung und Software

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Ein Ryzen 7 7840U, dazu 64 GB an LPDDR5X. Die Voraussetzungen für eine hohe Leistung des Arbeitsspeicher sind gegeben, allerdings werden für den verbauten LPDDR5X nur 3.207 MT/s ausgelesen. Ein kurzer Gegentest mit dem AYANEO 2S zeigte die gleichen Ergebnisse. Ob die Leistungswerte nun stimmen, können wir nicht sagen.

Gerade die integrierte Grafikeinheit sollten von deutlich schnellerem Arbeitsspeicher natürlich profitieren.

In den Benchmarks zur Leistung des Arbeitsspeicher bestätigt sich dies dann auch. Lese- und Schreibraten im Bereich von 40 bis 50 GB/s und viel zu hohe Latenzen deuten daraufhin, dass hier nicht die korrekten Werte ausgelesen werden. Wir haben von AYANEO ein aktuelles BIOS bekommen, welches daran aber wenig änderte. Im BIOS konnten wir keinerlei Einstellungen finden, die falsch wären.

Die verbaute SSD stammt von Lexar. Es handelt sich um eine PCIe-4.0-SSD, die wie oben zu sehen auf ganz ordentliche Datenraten kommt. 3,5 GB/s für das Lesen und Schreiben von Daten haben wir gemessen. Schneller geht es natürlich mit einer entsprechend schnelleren PCIe-4.0-SSD. Für einen Handheld mit einer Spielesammlung reicht diese aber aus.

AYAspace

AYANEO liefert seine Geräte immer mit einer vorinstallierten Software aus. Diese startet automatisch beim Windows-Start, was sich aber auch deaktivieren lässt. Mit der Version 2.0 hat AYANEO seine AYAspace-Software überarbeitet und deutlich nutzerfreundlicher gemacht.

In der AYAspace-Software können die Leistungsprofile festgelegt werden, aber auch ein FPS-Limit oder ein eigenes Power-Limit können eingestellt werden. Darüber hinaus können hier ein Performance-Overlay ein- und ausgeschaltet sowie in seinem Detailumfang festgelegt werden. Wer möchte, kann auch die Lüfterkurve händisch anpassen oder wählt hier zwischen verschiedenen Profilen – maximale Kühlung, ein ausgewogener Betrieb oder so leise wie eben möglich.

Eine zweite Seite in AYAspace ermöglicht den Zugriff auf einige wichtige Windows-Funktionen wie Helligkeit, Lautstärke, das WLAN oder einen schnellen Zugriff auf einen Flugmodus. In den Controller-Optionen können die Sensitivität der Joysticks, Trigger und des Gyros festgelegt werden.

Das Overlay der AYAspace-Software bietet durchaus tiefen Einblick. Neben den FPS werden diverse Temperaturen, Taktraten und Verbrauchswerte angegeben. Selbst die Entladeleistung des Akkus oder die Netzwerkaktivität werden angezeigt. Für Fans ausgiebiger Metriken, auch während gespielt wird, ist dies sicherlich eine sinnvolle Funktion. Drittanbietersoftware wie CapFrameX bietet dies aber ebenso.

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