TEST

ZOTAC Zone im Test

OLED-Display und Eingabemöglichkeiten als Herausstellungsmerkmal - Die Software

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Ein wichtiger Bestandteil eines jeden Handhelds ist die Software, denn auch wenn sich über Windows direkt vieles steuern lässt, so wird ab einer bestimmten Tiefe in der Zusammenarbeit zwischen Hard- und Software eine solche Software notwendig.

Zone heißt nicht nur das Gerät selbst, sondern auch die passende Software. Über die Startseite lassen sich die Spiele direkt abrufen, wenngleich wir als singuläre Benutzeroberfläche immer den Big-Picture-Mode von Steam bevorzugen würden. Aber in der Zone-Software sind natürlich auch Spiele von Ubisoft, Epic oder den anderen Launchern zu finden.

Wir haben uns die Zone-Software in einer recht frühen Version angeschaut. Probleme hatten wir aber keine. Alle Einstellungen wurden übernommen, Crashes gab es keine. Eine Funktion vermissen wir aktuell noch: Ein Performance-Overlay, welches in verschiedenen Detailstufen Informationen wie FPS, Akkustand und vieles mehr zum System anzeigt.

In der Software finden wir zunächst einmal allerlei Standard-Einstellungen zum System, der Uhrzeit, der Akkuanzeige und vieles mehr. Außerdem kann die Helligkeit des Displays oder die Lautstärke eingestellt werden. Diese Einstellungen finden sich aber allesamt auch recht schnell und einfach über die Taskleiste.

Schon interessanter ist hier, dass der Nutzer den Lüfter entweder automatisch arbeiten lassen kann oder eine fixierte Drehzahl festlegt. Durch den ambitionierten Nutzer kann auch eine Lüfterkurve festgelegt werden.

Sehr detailliert sind auch die Leistungseinstellungen. Zunächst einmal können verschiedene Profile angelegt werden. Das Standard-Profil von ZOTAC schränkt den Prozessor auf 15 W ein – so in dieser Form wird ZOTAC den Handheld sicherlich nicht ausliefern. Hier werden wir abwarten müssen, in welcher Form ZOTAC die Firmware und Software in seiner finalen Form ausliefert. Festlegen lässt sich die TDP jedenfalls zwischen 8 und 30 W. Das Power-Budget kann zwischen CPU und GPU hin und her verschoben werden. Zudem kann der Takt der CPU-Kerne und GPU manuell festgelegt werden und auch Einstellungen zum Verhalten des Boost-Modus gibt es.

Für einen Handheld mit derart vielen Eingabemöglichkeiten besonders wichtig ist es, entsprechende Profile festzulegen bzw. die Tasten und Buttons auch manuell belegen zu können. Dies trifft vor allem dann zu, wenn man keine standardkonforme Controller-Elemente, wie die radialen Einstellräder um die Joysticks verwendet.

Für einen ersten Anlauf ist die Zone-Software schon sehr gut geraten. Alle Funktionen sind am richtigen Platz, vermissen tun wir allenfalls das schon erwähnte Performance-Overlay. Auch die Optik der Software weiß zu gefallen – sie ist aufgeräumt und nicht überladen. Das Mapping der Controller funktioniert und ist für den Einsatz des Gaming-Handhelds essenziell. Wir sind gespannt, welche Änderungen und Verbesserungen ZOTAC noch in die Zone-Software einpflegen kann bis zum Start.