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ASUS MemoPad HD 7 - Multimedia, Kamera

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Multimedia

Wer sein Tablet nicht für das das Surfen im Internet, sondern auch die Wiedergabe multimedialer Inhalte benötigt, dürfte im MemoPad HD 7 einen passenden Begleiter finden. Denn der Quad-Core-SoC aus dem Hause MediaTek sorgt für eine mehr als ausreichende Leistung, wenn es um die Darstellung von Videos geht. Auch bei Full-HD-Material zeigten sich im Test keine Schwächen, aufgrund der geringeren Display-Auflösung sollte aber in erster Linie auf entsprechende Dateien zurückgegriffen werden. Die verbessert nicht nur die Darstellungsqualität, sondern schont auch Akku und Speicher.

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Wer hingegen eher die akustische Unterhaltung vorzieht, sollte Kopfhörer in Reichweite haben. Denn die verbauten Lautsprecher des MemoPad HD 7 zeigen bei mittleren und tiefen Frequenzen klare Schwächen, erreichen aber immerhin eine ansehnliche Maximallautstärke. Wer diese jedoch ausreizt, muss mit vereinzeltem Übersteuern vorlieb nehmen.

Kamera

Zwei Kamerasensoren sind für Tablets der 150-Euro-Klasse nach wie vor keine Selbstverständlichkeit, auch in höheren Preislagen sind Geräte zu finden, die über keine oder nur über eine Kamera verfügen; das Nexus 7 dürfte hier eines der prominenteren Beispiele sein. Beim MemoPad HD 7 hat ASUS jedoch Vorder- und Rückseite mit den entsprechenden Modulen bestückt. 

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Auf der dem Nutzer gewöhnlich zugewandten Seite löst diese mit 1,2 Megapixeln auf und bietet somit mehr Pixel als die meisten billigen Konkurrenten. Die Qualität bewegt sich allerdings auf keinem sehr hohen Niveau, bei ausreichender Beleuchtung taugt die Kamera aber durchaus für das ein oder andere Selbstporträt oder Video-Telefonate - dann mit maximal 1.280 x 720 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde.

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Anders sieht es beim rückwärtigen Sensor aus. Dieser bietet mit 5 Megapixeln nicht nur eine deutlich höhere Auflösung, sondern auch mehr Qualität - nicht zuletzt durch den Autofokus. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass man von einer Tablet-Kamera spricht, Meisterwerke sollte dementsprechend niemand erwarten. Vor allem nicht, da der Sensor bei sehr ähnlichen Farbtönen Probleme hat, diese sauber und getrennt zu erfassen. Gerade bei sehr feinen Farbverläufen fällt diese Schwäche auf. Zudem ist ein leichter Blaustich zu erkennen. Über die vorinstallierte Software zur Steuerung der Kamera kann vor der Aufnahme zwischen verschiedenen Modi gewählt werden, hierbei handelt es sich um die üblichen Optionen wie Sepia- oder Schwarz-Weiß-Aufnahmen und dergleichen. Da ASUS auf einen Blitz verzichtet hat, steht und fällt die Qualität der Kamera ganz klar mit dem Umgebungslicht.

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