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ASUS MemoPad HD 7 - Performance und Akku

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Performance

Über Sinn und Unsinn von Quad-Core-SoCs in Smartphones und Tablets scheiden sich noch immer die Geister. Während Kritiker den Einsatz derartiger Chips als Werbemaßnahme abtun, verweisen die Unterstützer auf das Stromsparpotential derartiger Konstruktionen. Statt einen Kern mit hoher Taktrate arbeiten zu lassen, sollen es lieber zwei, drei oder vier bei niedrigem Takt tun, so das Argument. Recht haben allerdings beide Fraktionen ein Stück weit, denn ohne angepasste Software bringt die beste Hardware nur wenig. Gleichzeitig wirken vier Kerne im Werbeprospekt natürlich besser als zwei. In der Praxis liegt es somit am Nutzer und seinen Gewohnheiten selbst, wie effektiv MediaTeks MTK 8125 im MemoPad HD 7 zum Einsatz kommt. MediaTek setzt bei diesem SoC auf vier ARM-Cortex-A7-Kerne, die mit bis zu 1,2 GHz takten können, sowie eine GPU vom Typ PowerVR SGX544MP. Gefertigt wird der SoC in 28 nm und entspricht somit dem, was derzeit gängig ist.

sunspider

browsermark

In den browserlastigen Benchmarks Sunspider und Browsermark 2.0 ergibt sich ein eher undifferenziertes Bild. Denn während das MemoPad HD 7 im Sunspider-Test mit rund 1.500 ms ein klar unterdurchschnittliches Ergebnis erzielt, schneidet das Tablet im aktuellen Browsermark mit 1.972 Punkten klar besser ab. Zwar ist man auch hier deutlich von der Leistungsspitze entfernt, die direkte Konkurrenz kann man aber auf Abstand halten.

antutu

quadrant

Etwas anders sieht es im AnTuTu- und Quadrant-Test aus. Beide Programme liefern in Bezug auf die Leistungspositionierung sehr ähnliche Einschätzungen, trotz unterschiedlicher Gewichtungen in den Punkten CPU, GPU und Speicher. Beide Benchmarks attestieren dem MemoPad HD 7 eine leicht überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit, die leicht über dem Niveau eines NVIDIA Tegra 3 liegt. Im Alltag zeigt sich jedoch schnell, dass dem MTK 8125 klare Grenzen gesetzt sind. Für anspruchsvolle Applikationen, vor allem im Bereich Spiele, reicht die Kombination aus CPU und GPU nicht immer aus, hier schlagen sich andere - meist deutlich teurere - Tablets sichtbar besser.

Akku

Mit 15 Wh oder 3.950 mAh verfügt das MemoPad HD 7 über eine Akkukapazität, die dem Durchschnitt im 7-Zoll-Bereich entspricht. Grenzen setzen hier vor allem der zur Verfügung stehende Raum, aber auch das Budget. Auf der anderen Seite stehen MediaTeks Quad-Core-SoC mit seinen vier ARM-Cortex-A7-Kernen sowie das Display als die beiden wichtigsten Verbraucher, die sich durchaus genügsam zeigen. Dies zumindest offenbaren unsere Laufzeittests. Denn bei der Wiedergabe eines 1080p-Videos bei voller Display-Helligkeit waren mit einer Ladung des Energiespeichers Laufzeiten von knapp sieben Stunden möglich. Mit auf 200 cd/m² reduzierter Helligkeit waren es immerhin rund achteinhalb Stunden. Im alltagsnahen Einsatz kann dementsprechend ein ganzer Arbeitstag überbrückt werden, vorausgesetzt, man verzichtet auf anspruchsvolle Applikationen wie beispielsweise Spiele. Werden diese dennoch genutzt, kann der Akku jedoch vergleichsweise schnell wieder geladen werden. Denn ASUS legt dem MemoPad HD 7 eine Ladegerät mit einer Ausgangstärke von 1,35 A bei.

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