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ASUS Transformer Pad TF701T im Test - Android 4.2, Performance und Akku

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[h3]Android 4.2 (Jelly Bean)[/h3]

Google hat zwar Anfang November bereits Android 4.4 vorgestellt, die Realität auf aktuellen Androidgeräten sieht aber anders aus. Selbst Android 4.3 ist noch eine Seltenheit. Auch das Transformer Pad TF701T wird noch mit Android 4.2 ("Jelly Bean") ausgeliefert. Android 4.2 war nach Android 4.1 die zweite Version mit dem Codenamen Jelly Bean. Auch die neuen Features von Android 4.2 sind überschaubar. Google konzentrierte sich auf Detailoptimierungen. So wurden eine neue Kamera-App und eine Swype-artige Tastaturbedienung entwickelt. Auch die neu eingeführten Benutzerkonten zählen zu den auffälligeren Veränderungen zwischen den beiden Jelly Bean-Versionen. Die weitgehend voneinander getrennten Profile erweisen sich als sehr praktisch, wenn mehrere Nutzer auf ein Androidgerät Zugriff haben.

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ASUS verzichtet auf die Entwicklung einer aufwendigen eigenen Benutzeroberfläche. Für etwas Abwechslung sorgen vor allem neue Icons. Das Transformer Pad TF701T bedient sich aber trotzdem wie ein Tablet mit Vanilla-Android. Auch bei den vorinstallierten Apps wird nicht übertrieben, sodass der Nutzer nicht Gefahr läuft, den Überblick zu verlieren.

[h3]Performance[/h3]

ASUS hat neben dem Display vor allem an der Performance geschraubt. Der altgediente Tegra 3-Prozessor wurde durch einen neuen und leistungsstärkeren Tegra 4-Prozessor abgelöst, der Arbeitsspeicher auf 2 GB verdoppelt. Direkt nach Inbetriebnahme mussten wir trotzdem ein leichtes Stocken feststellen. Ein automatisch vorgeschlagenes Update sorgte dann aber schnell dafür, dass eine verzögerungsfreie Bedienung des Tablets möglich wurde.

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CPU-Z bezeichnet den Prozessor zwar fälschlicherweise als Tegra 2, erkennt aber die leistungsstarke ARM Cortex A-15-Architektur, die vier Kerne und die Taktraten. Regulär taktet der Prozessor mit 1,7 GHz, bei Belastung eines Kernes kann der Takt aber auf bis zu 1,9 GHz gesteigert werden. 72 GPU-Kerne sollen dafür sorgen, dass auch die GPU-Leistung auf der Höhe der Zeit ist.

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Tatsächlich laufen auch anspruchsvollere Androidspiele wie Dead Trigger 2 auf dem Tranformer Pad TF701T flüssig. Doch wie sehen die Benchmarkergebnisse aus?

Die beiden Browserbenchmarks SunSpider und Browsermark 2.0 deuten schon auf eine hohe Performance des Tegra 4-Prozessors hin. Für ein Androidgerät liefert das TF701T hier eine beeindruckende Vorstellung ab. Nur das Surface Pro mit seinem Intel Core i-Prozessor hat in unserem Testlabor bisher bessere Ergebnisse erreicht.

Richtig deutlich wird der Performancesprung des Tegra 4-Prozessor bei reinen Androidbenchmarks. Sowohl im AnTuTu- als auch Quadrantbenchmark enteilt das ASUS-Tablet der Konkurrenz und stellt neue Rekorde auf. Interessant wäre der Vergleich mit Qualcomms aktuellem Snapdragon 800-Prozessor. Tablets mit diesem SoC kommen aber erst langsam auf den Markt.

[h3]Akku[/h3]

ASUS gibt eine Kapazität von 31 Wh für den Tabletakku und eine von 16 Wh für den zusätzlichen Akku im Dock an. Mit dem eigenen Akku soll das Tablet bereits 13 Stunden lang durchhalten, der Dock-Akku liefert Strom für weitere vier Stunden. Unser Laufzeittest mit der Wiedergabe eines 1080p-Videos bei 200 cd/m² Displayhelligkeit kann diese Zahlen nicht ganz bestätigen. Mit beiden Akkus konnten 10,5 Stunden überbrückt werden, bis dem Transformer Pad der Strom ausging. Auch das ist ein sehr ordentlicher Wert, der zudem durch eine weniger anspruchsvolle Nutzung noch deutlich gesteigert werden kann.

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