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In der vergangenen Woche präsentierte NVIDIA das Shield Tablet und heute nun können wir einen ausführlichen Blick darauf werfen. Dabei liegt der Fokus besonders auf den Spiele-Eigenschaften, der gebotenen Performance und den Gaming-Features wie GameStream und Twitch.tv. Doch daneben stellen wir uns noch die Frage wie sinnvoll ein rein auf das Gaming ausgelegte Tablet wirklich ist und wer die richtige Zielgruppe für das Shield Tablet sein könnte.
Ab heute startet der Verkauf des Shield Tablet in den USA und Kanada, Mitte August soll es auch in Europa und damit in Deutschland soweit sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 299,99 Euro für das WLAN-Modell mit 16 GB Flashspeicher. Wer auf eine Mobilfunkverbindung angewiesen ist, muss 379,99 Euro auf den Tisch legen und bekommt dafür aber auch einen mit 32 GB doppelt so großen Speicher. Das iPad mini startet bei 389 Euro für die WLAN-Variante mit 16 GB, wer sich auch hier für die LTE-Version mit 32 GB entscheidet, muss mindestens 599 Euro investieren. Zieht man ein Samsung Galaxy Tab S 8.4 und andere Samsung-Modelle mit in den Vergleich hinzu, so stellt man schnell fest, dass NVIDIAs Shield Tablet preislich sehr attraktiv positioniert wurde.
Das Shield Tablet ist kein Ersatz für die Shield Portable, sondern eine Ergänzung. Allerdings wird die Shield Portable in Sachen Verfügbarkeit weiterhin auf die USA und Kanada beschränkt sein. Nicht äußern wollte sich NVIDIA bisher zu einem möglichen Nachfolger mit Tegra K1. Zum ersten Mal haben wir uns einem ausführlicherem Video-Review gewidmet, in dem wir auch auf die speziellen Features des Shield Tablet eingehen. Auf das Video folgt dann das gewohnt umfangreiche schriftliche Review.
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Nun wollen wir mit den technischen Daten zum NVIDIA Shield Tablet beginnen.
Preis | 299,99 Euro (WLAN-Modell mit 16 GB) / 379,99 Euro (LTE-Modell mit 32 GB) |
Produktseite | shield.nvidia.de |
Display | 8 Zoll, IPS-Panel |
Auflösung | 1.920 x 1.200 Pixel |
Prozessor | NVIDIA Tegra K1 (Quad-Core, 2,2 GHz, 192 "Kepler"-Shadereinheiten) |
Grafik | voller "Kepler"-SMX-Cluster mit 192 Shadereinheiten |
RAM | 2 GB |
interner Speicher | 16 oder 32 GB; Speichererweiterung per microSDHC-Kartenleser möglich |
Akku | Li-Polymer, 10 Stunden Laufzeit (Herstellerangabe), 19,75 Wh |
Abmessungen | 221 x 126 x 9,2 mm |
Gewicht | 390 g |
Primärkamera | 5 MP-Kamera |
Sekundärkamera | 5 MP-Kamera |
drahtlose Konnektivität | WLAN 802.11a/b/g/n, Bluetooth 4.0, GPS, GLONASS, LTE optional |
LTE-Bänder | 1, 3, 7 und 20 (2.600, 2.100, 1.800 und 800 MHz) |
Anschlüsse | microUSB 2.0 |
Betriebssystem | Android 4.4.3 |
Lieferumfang | NVIDIA Shield Tablet |
optional erhältlich | Wireless Controller (59,99 Euro) |
Dem Tegra-K1-SoC stehen 2 GB Arbeitsspeicher zur Seite. Die WLAN-Version des Shield Tablet stellt 16 GB Flashspeicher zur Verfügung, die wie bei den 32 GB der LTE-Version mit einer MicroSD-Speicherkarte erweitert werden können. Als LTE-Modem kommt der eigene Zukauf in Form des Icera-LTE-Modems zum Einsatz, der LTE Cat4 mit bis zu 150 Mbit pro Sekunde unterstützt. Neben dem Mobilfunknetz für das LTE-Modell bietet das Shield Tablet noch eine Anbindung via WLAN 802.11 a/b/g/n mit 2x2 MIMO-Support im 2,4- und 5-GHz-Netz. Weiterhin mit an Board sind natürlich auch Bluetooth 4.0, GPS und GLONASS.
Für ein Gaming-Tablet sicher nicht ganz unwichtig ist die Akkulaufzeit und diese möchte NVIDIA mit 19,75 Wh möglichst positiv gestalten. Zehn Stunden Laufzeit sollen es bei der Betrachtung von Videos sein, abhängig vom Spiel und dessen Anforderungen kann die Laufzeit aber auch zwischen drei und acht Stunden variieren. Vermutlich ist das Gehäuse des Shield Tablet aufgrund des großen Akkus auch etwas dicker als vergleichbare Geräte. Auf 9,2 mm bringt es das Shield Tablet, das Apple iPad mini mit Retina-Display kommt auf 7,5 mm.