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Von dem taiwanesischen Hersteller Team Group erhielten wir ein weiteres Exemplar aus einer neuen Serie: Die T-Force Xcalibur RGB ist eines der wenigen Speichermodule, die wirklich alle RGB-Implementierungen der Mainboard-Hersteller unterstützen. So wird neben der eigenen "Blitz" genannten RGB-Software ASUS Aura, Gigabyte RGB Fusion, MSI Mystic Light und ASRock Polychrome Sync unterstützt. Und als weitere Besonderheit lassen sich die Module auch in Thermaltakes RGB Plus Software integrieren. Da fehlt eigentlich nur noch iCue, aber vorher friert wohl die Hölle zu.
Der Heatspreader macht aber auch ohne die RGB-Funktion schon durch seinen massiven Aluminium-Look einiges her - und auch die RGB-Option hat einen schicken, gleichmäßigen Look. Auch dieses Modul hat einen etwas höheren Heatspreader, insofern sollte man darauf achten, dass ein Kühler möglichst nicht einen zu niedrigen Aufbau besitzt. Die Serie gibt es in zwei Ausführungen mit 4.000 MHz und 3.600 MHz, wir haben die 3.600 MHz-Variante mit 18-20-20-44 als garantierten Timings mit 1.35 V Spannung.
Interessanterweise setzt Team Group bei beiden Modulen wohl auf Samsung B-Dies, allerdings in der 20-nm-Variante. Die Programmierung des SPD EEPROMs ist auch hier einwandfrei gelöst, auch hier ist das schnellste Profil von 18-20-20-44 bei 3.600 MHz Taktfrequenz im schnellsten XMP2.0-Profil hinterlegt. Auch diverse Fallback-Frequenzen sind hinterlegt, sodass das Kit auch mit Boards startet, die die hohen Frequenzen nicht unterstützten.
Da das Team-Group-Kit dieselben Speicherchips besitzt wie sie bei Gigabyte zum Einsatz kommen, hofften wir natürlich auf eine bessere Performance - und wurden nicht enttäuscht. Die hier vorliegende Variante der B-Dies lief hier deutlich besser als bei Gigabyte, wir erreichten bei 1,35 V Spannung sogar 4.100 MHz, also fast die Frequenz der Patriot Viper 4 Steel. Zudem konnten wir die Timings auch noch einmal deutlich anziehen, bei 16-16-16-32 2t liefen die Module hervorragend. Da eine Erhöhung der Speicherspannung auf 1,45 V keine Verbesserung brachte, liegt auch hier die Vermutung nahe, dass die Kombination aus Mainboard/CPU wieder etwas limitierte.
Für ein 3.600-MHz-Kit ist das ein sehr gutes Resultat.
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