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Corsair wird den Ruf eines Speicherherstellers sicherlich niemals gänzlich abstreifen können, schon seit geraumer Zeit kennen die Amerikaner allerdings auch viele weitere Betätigungsfelder. Sowohl diverses Gaming-Zubehör wie Tastaturen und Mäuse, aber auch Sound-Equipment gehören zum Sortiment. Werden diese beiden Bereiche kombiniert, kommen unweigerlich Gaming-Headsets hervor. Gänzlich neu ist die Void-Serie, die vollständig neu entwickelt wurde, und bei deren Entwicklung neben einem guten Klang auch der Komfort einen hohen Stellenwert hatte.
Corsair bietet das Void in mehreren Ausführungen an, getreu dem Motto: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Es gibt eine Version ohne Dolby Digital-Surroundsound mit 3,5 mm-Klinke, eine Variante mit USB-Anschluss, die dann aber virtuellen Surround-Sound bietet und schlussendlich das Luxusmodell, bei dem auf das Kabel verzichtet werden kann. Preislich ist die Void-Familie natürlich entsprechend gestaffelt: 85, 105 oder 125 Euro werden aufgerufen. Wem die Feature-Wahl nicht reicht, der steht außerdem noch vor der Qual der Wahl, wenn es um die Farbe geht. Neben dem standardmäßigen Schwarz (Corsair nennt es Carbon), gibt es auch noch eine gelbe Version. In unserem Test geht es um die USB-Variante in Schwarz.
Dass auch das Design einen zentralen Aspekt dargestellt hat, das sieht man dem Corsair Void auf den ersten Blick an – und macht sich auch bei der Partnerwahl bemerkbar, denn Corsair hat sich für die Optik der Void-Serie Unterstützung von BMW geholt. Das Design wird großflächig von diagonal laufenden Linien bestimmt, was dem Void eine gewisse Dynamik verleiht. Gleichzeitig kann sich das Void durch die Diagonalen optisch von vielen Headsets (nicht aber vom direkten Gegenspieler im Vergleich) absetzen, denn klassischerweise werden oftmals runde Formen genutzt.
Beim Material setzt Corsair größtenteils auf matten Kunststoff, der eine gute, aber nicht überragende Haptik besitzt. Einer der Hingucker des Void sind darüber hinaus Flächen in Piano-Lack-Schwarz, auf beiden Ohrhörern. Allein schon damit und auch aufgrund seiner voluminösen Bauweise ist das Void ein absoluter Eye-Catcher – und dafür muss es gar nicht erst die gelbe Farbe sein.
Einen optischen Leckerbissen hat das Void aber noch in der Hinterhand. Wie sollte es bei einem Gaming-Gerät auch anders sein, natürlich gibt es eine RGB-Beleuchtung. So kann das Void im Rahmen an die eigenen Vorlieben und das übrige Gaming-Equipment angepasst werden – ob das wirklich sein muss, darf jeder für sich entscheiden.
Die Ohrmuscheln sind so gestaltet, dass sie ohrumfassend sind, als Polstermaterial setzt Corsair auf Nylon, was einen hohen Tragekomfort ermöglicht. Ein weiterer Vorteil der Materialwahl besteht darin, dass die Umwelt nicht vollends abgeschirmt wird, wie es bei Kunstleder der Fall wäre, sodass es beispielsweise (bei moderaten Lautstärken) auffällt, wenn der Träger angesprochen wird.
Corsair setzt beim Void auf ein voluminöses Kopfpolster. In Kombination mit der angenehmen Spannkraft besitzt das Headset damit einen hohen Tragekomfort und wird auch bei langen Gaming-Sessions nicht störend. Zudem lässt sich das Void beidseitig in acht Stufen auf die Kopfgröße des Trägers anpassen. Komforttechnisch spielt das Void damit auf den vorderen Rängen mit.