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Corsair Void USB und Logitech G633 im Doppeltest - Fazit

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Am Ende zeigt sich: Unsere beiden High-End-Gaming-Headsets sind sich in vielen Details ähnlich und verfolgen beide vergleichbare Wege, um dem Spieler das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Im Detail gibt es dann aber sehr wohl Unterschiede, die je nach persönlichem Geschmack, den Ausschlag in die eine oder andere Richtung geben können – wirklich falsch macht man aber sowohl mit dem Corsair Void als auch dem Logitech G633 Artemis Spectrum nichts.

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Das Corsair Void kommt mit einer auffälligen Optik daher, die sich theoretisch durch das gelbe Gehäuse auf die Spitze treiben lässt. Aber auch die schwarze Version ist durch zahlreiche Diagonalen und natürlich die RGB-Beleuchtung ein echter Hingucker. Die Verarbeitung ist durchwegs sehr gut, noch wichtiger ist aber, dass das Void eine erstklassige Passform besitzt und in in unseren Augen in dieser Disziplin im Doppeltest die Nase vorn hat. Ebenfalls sehr gut gelungen sind Corsair die zahlreichen Komfort-Features für den Nutzer. So kann das Headset mit nur einem Dreh-Taster bedient werden und LEDs, die an der Front des Mikrofons platziert wurden, geben Feedback über den aktuellen Status des Headsets. Was zunächst wie eine nette Spielerei klingt, erweist sich in der Praxis wirklich als ausgesprochen angenehm.

Rein tonal besitzt das Void ab Werk leider eine deutlich zu basslastige Abstimmung, die zwar bei vielen Nutzern gern gesehen bzw. gehört ist, leider gehen bei den spektakulär wummernden Bässen aber viele Details unter. Die Abstimmung kann aber mithilfe der zahlreichen Equalizer-Presets oder im Optimalfall dem manuellen Eingriff in den Frequenzgang schnell zurechtgerückt werden. Dann bietet das Void einen ansprechenden Klang mit einer hohen Spielfreude und einer ausgeprägten Räumlichkeit.

Das Logitech G633 ist nicht minder auffällig und wirkt mit seinem großflächigen Materialmix aus mattem Kunststoff in Schwarz und Glossy-Flächen in Titan etwas unruhiger, gemeinsam mit dem Void hat es hingegen die recht voluminöse Erscheinung und die erstklassige Verarbeitungsqualität. Etwas schöner gelöst hat Logitech zudem die Mikrofon-Aufnahme, denn im eingeklappten Zustand fällt es nicht auf. Größere Unterschiede gibt es bei der Bedienung. Zwar sitzen die Taster an der gleichen Stelle wie bei Corsair, die Schweizer setzen aber auf deutlich mehr Einstellelemente – hier hängt es ganz vom Anwender ab, welche Lösung lieber genutzt wird. In beiden Fällen ähnlich intuitiv ist die Software. Beide Hersteller integrieren ihre Headsets in ihre aktuellen Gaming-Pakete, wer also mehrere Geräte von einem Hersteller nutzt, hat minimale Vorteile bei der Verwaltung.

Im Klangcheck kann das Logitech G633 mit einer neutraleren Abstimmung aufwarten. Der Bass drängt sich weniger in den Vordergrund, entsprechend natürlich und detailreicher klingt das G633, ohne dass der Treiber bemüht werden muss. Ab Werk ist das G633 damit der bessere Allrounder, auch wenn Corsairs Void mit einer etwas besseren Räumlichkeit aufwarten kann, hier agieren beide Geräte aber auf einem recht hohen Niveau. Wer das Headset darüber hinaus auf seine Hörgewohnheiten abstimmen möchte, der hat auch bei Logitech die Möglichkeit, zahlreiche Presets aufzurufen, anzupassen oder direkt selbst zu erstellen.

Alles in allem kristallisiert sich in unserem Doppeltest kein klarer Sieger heraus. Corsair bietet mehr Komfort und den wuchtigeren Klang, Logitech hingegen den feiner differenzierten Klang und die etwas bessere Software.