ASUS ROG Keris Wireless AimPoint im Test

Leichtgewicht mit neuem Sensor - Praxiseinsatz und Fazit

Von Marcel Eckert
Sonntag, 12.03.2023 um 15:42 Uhr

Seite 5: Praxiseinsatz und Fazit

In der Praxis

Durch die ergonomische Form liegt die Maus grundsätzlich gut in der Hand und man kann auch längere Zeit mit der Maus ohne Schmerzen in der Hand arbeiten. Der Winkel in dem die Maus aber nach außen hin abfällt, kann je nach Geschmack auch etwas geringer ausfallen. Wenn man von einer symmetrischen Maus auf ASUS ROG Keris Wireless AimPoint wechselt, merkt man dies doch sehr stark.

Bei den täglichen Officearbeiten hat die ASUS ROG Keris Wireless AimPoint fast auf ganzer Linie überzeugt. Die Daumentasten lassen sich unabhängig der Griffposition immer erreichen, jedoch sind sie für den Palm-Grip am besten positioniert. Auch der Druckpunkt der Tasten ist gut gewählt worden, was auch für die Haupttasten gilt. Deren Besonderheit besteht darin, dass die Switches unter den Tasten einfach ausgetauscht werden können. Dafür liegen ein paar weitere Switches im Lieferumgang oder man kauft entsprechende im Internet.

Das Mausrad ist mit einem weichen und haptisch sehr angenehmen transparenten Gummi ummantelt. Beleuchtet ist das Mausrad in der neuesten Version nicht mehr so wie beim Vorgänger, jedoch hat das Mausrad eine kleine Schwäche in Sachen Lautstärke und Rasterung. Zum Einen ist die Rasterung für unseren Geschmack zu grob und auch die Lautstärke, die das Mausrad beim Drehen erzeugt, ist unserer Meinung nach deutlich zu hoch.

Auch beim Gaming hat der Sensor eine gute Performance abgeliefert. So haben wir bei langsameren Bewegungen keine Aussetzer oder ein Springen feststellen können. Schnelle Bewegungen in Form von Flick Shots bei Shootern waren ebenfalls ohne Probleme möglich und stets präzise. Die Grip Tapes haben der Maus auch noch zu etwas mehr Halt in der Hand verholfen und den netten Effekt gehabt, dass die Finger nicht so schnell begonnen haben zu schwitzen.

Fazit

Die ASUS ROG Keris Wireless AimPoint ist eine Grundsolide Maus, die sich nur wenige Schwächen leistet. Durch ihre Form und die Tatsache, dass sie nur für Rechtshänder angeboten wird, ist unser Testkandidat vielleicht nicht für jeden Geschmack das Richtige.

Dafür sind Verarbeitungsqualität und die generelle Haptik ein Pluspunkt der ASUS ROG Keris Wireless AimPoint, lediglich das Mausrad sollte noch einmal komplett überarbeitet werden, denn die Rasterung und auch die Lautstärke können uns nicht überzeugen. Dafür sind Druckpunkt der Haupt- und Zusatztasten gut gewählt und auch Pre- und Posttravel liegen in einem guten Rahmen. Auch die Druckempfindlichkeit ist fast über die gesamte Haupttaste sehr gut.

Die umfangreichen Verbindungsmöglichkeiten machen die Maus zudem flexibel einsetzbar, beispielsweise im Büro oder auch unterwegs. Durch die Bluetoothverbindung, welche sehr schnell aufgebaut wird, ist man in der Lage, die Maus auch mit einem Tablet zu verbinden und der versteckte Dongle auf der Unterseite kann jeder Zeit einfach herausgezogen und verwendet werden. Wenn die Maus dann mal geladen werden muss, kann dies über ein USB-C Kabel erfolgen und man kann die Maus während dieser Zeit auch weiterverwenden.

Insgesamt ist die ASUS ROG Keris Wireless AimPoint also ein stimmiges Gesamtprodukt und kann sowohl im Büro als auch im heimischen Gamingroom verwendet werden. Wenn das etwas grobe und laute Mausrad nicht stört, bekommt mit der ASUS ROG Keris Wireless AimPoint eine solide Maus.

Positive Aspekte der ASUS ROG Keris Wireless AimPoint: