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Die Verpackung, in der die ASUS ROG Azoth Extreme geliefert wird, ist eine Tastatur in dieser Preisregion angemessen aufgebaut und ist nicht einfach nur ein Standardkarton wie man es sonst gewohnt ist. Der Karton lässt sich wie eine Box aufklappen und im oberen Teil befindet sich die Tastatur selbst in einer Samthülle. Direktdarunter ist ein kleiner Umschlag mit Anleitung und einer kleinen Abdeckplatte für die Unterseite. Der Teil mit der Tastatur kann aus der Box herausgenommen werden und darunter befindet sich dann das weitere Zubehör, das wirklich umfangreich ausfällt. Im Grunde fehlt nur eine Sache: eine schöne Transport-/Aufbewahrungstasche.
Neben einem USB-A-auf-USB-C-Ladekabel befinden sich zwei unterschiedliche USB-Adapter mit im Lieferumfang. Mit einem der Adapter kann die Pollingrate auf 8.000 Hz geboostet werden kann, der andere Adapter kann direkt durch eine Klemme am Mauspad befestigt werden. So wären der Empfänger und auch der USB-C Anschluss zum Laden in direkter Nähe der Tastatur. Des Weiteren sind für eine Tastatur, die sich umfangreich anpassen lässt, ein Keycappuller und auch ein Switchpuller mit im Lieferumfang enthalten. Für die richtige Handhaltung und auch einen gewissen Komfort ist eine gummierte Handballauflage ebenfalls mit dabei. Die Tastatur verfügt nicht, wie die herkömmlichen Tastaturen, über integrierte Aufstellfüße, sondern es werden zwei unterschiedlich große Aufstellfüße mitgeliefert. Auch etwas mehr tastaturspezifisches Zubehör liegt dem Paket bei, wie zwei Ersatzswitches und eine Tastenkappe zum Tauschen der rechten "STRG"-Taste.
Viele vermuten bei einer kleinen Tastatur ein niedriges Gewicht, doch schon beim Anfassen der Verpackung merkt man, dass dies bei der ASUS ROG Azoth Extreme nicht so sein kann. Nicht nur die Verpackung hat ein gewisses Gewicht, auch die Tastatur mit ihren 2.200 g ist nicht leicht und bewegt sich damit nicht mehr in einem Bereich von Standard-Gaming-Tastaturen, sondern im Custom-Segment. Die Tastatur selbst nutzt ein klassische 75-%-Layout, bei dem man auf den Bereich des Nummernblocks verzichtet. Auch der Bereich um die Pfeiltasten wird etwas kompakter und weiter in Richtung "Enter" verschoben.
Warum die Tastatur so schwer ist, wird schnell klar, wenn man sich das Gehäuse näher anschaut und in den Händen hält. Das gesamte Case besteht aus Aluminium. Hinzu kommt dann noch das im Gehäuse verbaute Material, auf das wir später noch eingehen werden.
Eine weitere Besonderheit ist das Display in der rechten oberen Ecke, welches über die Hauseigene Software angepasst werden kann. Neben dem Display befindet sich dann auch noch ein Knob, mit dem die Einstellungen der Tastatur vorgenommen werden können. Ein weiteres Extra bietet das Display in Form einer Touch-Funktion.
Bedingt durch das Format haben wir beim Tastenlayout ein paar kleinere Besonderheiten und natürlich auch Tasten, die fehlen und nur über die Verwendung der "FN"-Taste zugänglich sind. Dieser Umstand kann selbstverständlich ein bisschen Eingewöhnungszeit mit sich bringen. Zusätzlich ist die rechte Shift Taste etwas kleiner als gewöhnlich und auch die Tasten, die sich eigentlich oberhalb der "Pfeil" Tasten befinden, sind zusammengeschrumpft und beschränken sich auf vier der eigentlichen sechs Tasten.