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Kommen wir nun zum Einbau und den daraus resultierenden Temperaturmessungen. Für unsere Temperaturmessungen testen wir die Gehäuse lediglich im Auslieferungszustand. Extra Lüfter verwenden wir nur, wenn diese mit zum Lieferumfang gehören. Das heisst bei unseren beiden Probanden, der Samurai hat lediglich einen 80mm Lüfter in der Seitentür, während der Transformer an dieser Stelle gleich zwei 80mm Lüfter hat. Weiterhin gibt es noch den 80mm Lüfter im Deckel und einen 120mm Lüfter auf der Rückseite.
Hier erst mal das von uns verwendetet Testsystem:
- Asus P4S800 mit SIS Chipsatz
- Intel Pentium 4 HT 3000 MHz Northwood mit D1 Stepping, Sockel 478
- 2 x 512 MB OCZ PC4400 (275 MHz)
- nVidia GeForce 2MX mit 64 MB
- Thermalright SLK-900U mit 80mm Papst Lüfter
- Maxtor 6Y20P0 (120 GB, 7200 RPM Ulta-ATA/133)
- Maxtor 4D080H4 (80 GB, 5400 RPM, Ultra-ATA/100)
...einmal im Samurai:
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
...und einmal im Transformer
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Für unsere Temperaturmessungen verwendeten wir den T-Balancer von mCubed. Wie er funktioniert, brauchen wir sicherlich nicht mehr näher erläutern, da er schon auf unserer Schwesterseite Liquidluxx im Review zu sehen war. Wir verwendeten mehrere Messpunkte, die wir als Legende aufführen möchten, da sie auch in zukünftigen Reviews Verwendung finden werden:
- Messpunkt A1 (Netzteil): Netzteil
- Messpunkt A2 (HDD1): Festplatten von Außen
- Messpunkt A3 (Boden): Gehäuseboden
- Messpunkt A4 (Raum) : Raumtemperatur
- Messpunkt A5 (CPU): CPU Temperatur, ausgelesen mit SpeedFan 4.22
- Messpunkt A6 (Mainboard): Mainbordtemperatursensor ausgelesen mit SpeedFan 4.22
- Messpunkt A7: HDD Temperatur ausgelesen mit SpeedFan 4.22
Nach Einschalten des Systems warteten wir eine halbe Stunde damit sich der Rechner im idle Modus aklimatisieren konnte. Danach nahmen wir die ersten Temperaturmessungen vor, welche wie folgt aussahen:
Idle Temperaturen:
A1 (Netzteil) | A2 (HDD1) | A3 (Boden) | A4 (Raum) | A5 (CPU) | A6 (Mainboard) | A7 (HDD2) | |
Sunbeam Samuari | 32 | 37 | 31,5 | 22,6 | 27 | 25 | 26 |
Sunbeam Transformer | 29 | 34,5 | 29 | 22,3 | 25 | 25 | 24 |
Thermaltake Armor | 32° | 28° | 30° | 21,6° | 24° | 28° | 21° |
ThermalRock Circle | 29° | 32° | 30° | 21,6 | 28° | 26° | 24° |
Dann starteten wir CPUBurn und ließen es eine halbe Stunde laufen um den Rechner auf Temperatur zu bringen. Das Resultat sieht man in der nächsten Tabelle.
Temperaturen unter Last:
A1 (Netzteil) | A2 (HDD1) | A3 (Boden) | A4 (Raum) | A5 (CPU) | A6 (Mainboard) | A7 (HDD2) | |
Sunbeam Samuari | 37 | 41 | 33,5 | 22,6 | 41 | 30 | 36 |
Sunbeam Transformer | 29,5 | 38 | 30 | 22,4 | 39 | 25 | 30 |
Thermaltake Armor | 37° | 33,5° | 30,5° | 21,4° | 42° | 30° | 25° |
ThermalRock Circle | 30° | 36,5° | 32° | 21,6 | 42° | 32° | 36° |
Der Samurai bildet das Schlusslicht im Vergleich zu den bislang getesteten Gehäusen, aber er schlägt sich erstaunlicherweise, dafür das er nur über einen einzigen Gehäuselüfter verfügt, gar nicht mal so schlecht. Mit ein paar zusätzlichen Gehäuselüftern könnte man das Ergebniss auf jeden Fall verbessern. Der Transformer hingegen schneidet sogar richtig gut ab was die Temperaturen betrifft. Aber die Kehrseite der Medallie ist, das beide, sowohl der Samurai als auch der Tranformer, dieser mit seinen vier vorinstallierten Lüftern sogar noch mehr, eine fast unerträgliche Geräuschkulisse verursachen. Der Transformer war problemlos bei geschlossener Tür im Nebenraum zu hören. Auf einer Lan Party sicherlich kein Problem, wer aber mit seinem Rechner auch privat arbeiten muss, bekommt Probleme.