Das I/O-Panel befindet sich auf der rechten Gehäuseseite. Je nachdem, wo man das Gehäuse aufstellt, ist diese Position mehr oder weniger praktisch. Generell ist das ganze Gehäuse darauf ausgelegt, auf der linken Seite des Nutzers platziert zu werden. So lassen sich nicht nur die beiden USB 3.0-Ports und die Audiobuchsen am besten erreichen, sondern so ist auch der Blick durch das große Window und das komfortable Öffnen der Fronttür möglich. Die beiden soliden Seitenteile lassen sich einfach abnehmen und anbringen, Rändelschrauben und Griffmulden erleichtern das Handling.
Im Vergleich zu typischen Towern wurde das Innenleben das Raven RV04 fast komplett um 180 Grad gedreht. Das Netzteil sitzt unter dem Deckel und saugt Luft von oben an. Dabei verhindert ein Staubfilter das Verschmutzen des Stromversorgers. Auch dieser Filter lässt sich leicht reinigen, er kann einfach nach hinten herausgezogen werden. Unter dem Netzteil haben bis zu acht Erweiterungskarten Platz. Im unteren Teil des Gehäuses kann schließlich optional noch ein 120-mm-Lüfter nachgerüstet werden. Wir haben aber schon in der Einleitung darauf hingewiesen, dass SilverStone von der Nutzung eines rückwandigen Lüfters abrät. Nur wenn die Kühlung der Erweiterungskarten deutlich unwichtiger als die des CPU-Areals ist, könnte sich das Nachrüsten eines Lüfters an dieser Stelle lohnen.
Weil das Netzteil im Deckel verbaut wird und SilverStone anders als bei den bisherigen Ravenmodellen zur Kühlung auf einen horizontalen Luftstrom vertraut, gibt es keine Bodenlüfterplätze. Das Raven RV04 steht auf vier flachen Standfüßen mit weichen Gummiauflagen.