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SilverStone Raven RV04 im Test - Innerer Aufbau (1)

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Der schwarz lackierte Innenraum ist nicht nur in Hinblick auf die Mainboardmontage ungewöhnlich. Anders als in den meisten Gehäusen gibt es im Raven RV04 keinen durchgehenden Laufwerksschacht. Stattdessen wurde der Innenraum in zwei Bereiche geteilt. Den oberen Bereich belegen das Netzteil und die beiden optischen Laufwerke, die mit Rändelschrauben fixiert werden. Im Mainboardsegment gibt es dann drei Laufwerkskäfige für Festplatten. 

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SilverStone nutzt zwei Typen von Festplattenkäfigen. Der große Käfig nimmt fünf 3,5-Zoll-Festplatten auf, die mit normalen Schrauben gesichert werden. Schaumstoffauflagen an den Innenwänden entkoppeln dabei die HDDs. Die beiden kleinen Käfige am Boden bieten jeweils Platz für eine weitere Festplatte. In diese Käfige wird die Festplatte einfach hineingeschoben und von einer Kunststoffnase gesichert, die Montage ist also werkzeuglos. Allerdings gibt es anders als im großen Festplattenkäfig keine Entkopplung, die HDD-Geräusche werden an die Käfige und das Gehäuse weitergegeben. Zumindest bei unserer WD Raptor machte sich die fehlende Entkopplung hörbar bemerkbar. Die beiden kleinen Käfige haben allerdings noch den Vorteil, dass sie um die von SilverStone separat angebotenen Hot-Swap-Module SST-CP05 ergänzt werden können. Obwohl alle Festplattenkäfige nur für 3,5-Zoll-Laufwerke geeignet sind, lassen sich im Raven RV04 auch vier 2,5-Zoll-Laufwerke unterbringen. Diese SSDs bzw. HDDs werden einfach am Boden montiert. Insgesamt nimmt das Gehäuse bis zu sieben 3,5-Zoll-Festplatten und bis zu vier 2,5-Zoll-Laufwerke auf und eignet sich damit auch, wenn relativ viele Laufwerke genutzt werden sollen.

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Wenn der große Festplattenkäfig nicht belegt ist, kann man ihn wahlweise als Fan Duct im Gehäuse lassen oder nach dem Lösen von drei Schrauben entfernen. Auch die beiden kleinen Festplattenkäfige lassen sich problemlos ausbauen.

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Nicht nur bei der Montage von Festplatten im großen HDD-Käfig und von 2,5-Zoll-Laufwerken kann man nicht auf den Schraubenzieher verzichten, auch die Erweiterungskarten lassen sich nicht werkzeugfrei montieren. Stattdessen werden sie von regulären Schrauben an ihrem Platz gehalten. In der Praxis können die Löcher im vorgelagerten Blech zu Problemen führen, denn nur schlanke Schraubenzieher passen durch sie hindurch. Dickere Schraubenzieher muss man hingegen angewinkelt einsetzen.

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Lange Workstationgrafikkarten können von einer Kunststoffhalterung gestützt werden. SilverStone legt dem Gehäuse aber auch eine Halterung für kürzere Consumergrafikkarten bei, die sich bei Bedarf montieren lässt. Diese zusätzliche Sicherung dürfte aber nur in Ausnahmefällen nötig sein.


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Parallel ist es auch möglich, den Prozessorkühler durch ein verstellbares Kunststoffpodest abzustützen. 

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