Das I/O-Panel und die Bedienelemente sind gut erreichbar. Mit zwei USB 3.0-Ports und Audiobuchsen stehen die nötigsten Anschlüsse zur Verfügung. Bemerkenswert ist die Lüftersteuerung, mit der sich bis zu drei Lüfter in drei Stufen (5, 7 und 12 Volt) regeln lassen. Den größten Teil des Deckels nimmt aber ein Meshelement mit integriertem Staubfilter ein. Nach dem Lösen von zwei Rändelschrauben kann das Mesh einfach abgenommen werden.
Im Deckel ist bereits ein 140-mm-Lüfter (Silent Series R2 mit maximal 1000 U/min) installiert, ein zweiter 140-mm-Lüfter kann nachgerüstet werden. Optional ist es aber auch möglich, drei 120-mm-Lüfter unter dem Deckel zu montieren. Die Lüfterplätze wurden so angeordnet, dass ein möglichst großer Abstand zum Mainboard entsteht. Wenn ein 240er- oder 360er-Radiator montiert wird, reduziert das die Gefahr von Zusammenstößen. Der vordere 120-mm-Lüfter sitzt aber praktisch im 5,25-Zoll-Laufwerkskäfig. Um einen Triple-Radiator nutzen zu können, muss dieser Käfig deshalb auch demontiert werden.
Ein großes, getöntes Window ermöglicht den Blick in den Gehäuseinnenraum. Die beiden Seitenteile lassen sich dank einer Griffmulde gut handhaben und einfach mit zwei Rändelschrauben befestigen.
An der Rückwand sitzt ein weiterer Silent Series 2-Lüfter im 120-mm-Format. Darüber ermöglichen zwei Schlauchdurchführungen die Nutzung einer externen Wasserkühlung. Schläuche mit einem Durchmesser von bis zu 16 mm können gut hindurchgeführt werden. Schließlich ist noch auffällig, dass es zusätzlich zu den regulären vier Erweiterungskartenslots noch einen vertikalen Slot gibt. Er ist z.B. für eine Slot-Lüftersteuerung nutzbar.
In Anbetracht der überzeugenden Staubfilterlösungen für die Front- und Deckellüfter überrascht es nicht, dass es auch einen Staubfilter für das Netzteil und den optionalen Bodenlüfterplatz gibt. Der Filter kann zur Reinigung einfach nach hinten herausgezogen werden. Dicke Gummiringe an der Unterseite der Standfüße entkoppeln das Arc Mini R2 gut vom Untergrund.