Geschlossene Front, geschlossene Seiten - wie soll da Frischluft ins Gehäuse kommen? Die Lösung ist eine Aussparung im Bodenbereich. Optionale Bodenlüfter können durch diesen "Tunnel" Luft einsaugen. Ein optisches Laufwerk kann übrigens anders als beim 904 hier nicht mehr montiert werden. In Win nutzt diesen Durchbruch aber auch weiterhin, um Anschlüsse und Bedienelemente dezent unterzubringen. Für Nutzer, die ihr Gehäuse auf den Fußboden stellen, ist diese Position alles andere als optimal. Man darf vermuten, dass ein solches Designobjekt wie das 909 aber meist ohnehin erhöht aufgestellt und nicht unterm Schreibtisch versteckt wird. Mit Blick auf das I/O-Panel wird der eine oder andere Leser ins Grübeln kommen - drei USB 3.0-Ports sind nett und die Audiobuchsen ein gewohnter Anblick, aber was hat es mit dem kleinen, unauffälligen sechsten Anschluss auf sich? Nun, das 909 ist eines der ersten Gehäuse mit USB 3.1. Der unscheinbare Anschluss ist ein USB 3.1-Anschluss im Typ C-Format. Erstmalig spielt es bei diesem USB-Anschluss keine Rolle mehr, wie herum der Stecker eingesteckt wird.
Die beiden Bedienelemente sind zum einen der Powertaster, zum anderen ein Taster für die Steuerung der integrierten LED-Beleuchtung.
Wie angesprochen, wird das Aluband nur an der Rückwand durchbrochen. Eine herausnehmbare Platte nimmt bis zu drei Rückwandlüfter (bzw. maximal einen 360-mm-Radiator) auf. Die Kabelstränge werden von der I/O-Blende durch eine seitliche Aussparung aus dem 909 geführt. Der Ausbau der Rückwand ist denkbar einfach - die vier Rändelschrauben werden gelöst (sie bleiben dabei weiter am Aluminiumteil hängen, können also nicht verloren gehen) und das Rückwandteil abgenommen. Darunter kann das ATX-Netzteil montiert und an das Kaltgerätekabel angeschlossen werden.